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Wer darf salutieren?

Gefragt von: Steffi Conrad-Hempel  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Re:Militärischer Gruß und Zivilisten
Nur Soldaten, und auch nur wenn sie Uniform tragen, grüßen militärisch bzw. werden militärisch gegrüßt. Ausnahme hierzu sind die Staatssekretäre im BMVg, der BM der Verteidigung, der Bundeskanzler und der Bundespräsident, die auch als Nicht-Uniformträger militärisch gegrüßt werden.

Wer muss salutieren?

Soldatinnen und Soldaten in Uniform erweisen jederzeit den militärischen Gruß. In Zivilbekleidung wird nicht gegrüßt. Die grüßende Soldatin bzw. der grüßende Soldat hat Anspruch auf eine korrekte Grußerwiderung.

Wann muss man salutieren?

Bei der Bundeshymne oder vorbeigetragenen Insignien ist der militärische Gruß durch Salutieren zu leisten, wobei die Hand erst herunterzunehmen ist, wenn die Bundeshymne verklungen ist bzw. die Insignien vorbei sind.

Was heißt das salutieren?

[1] Militär: militärisch grüßen, die militärische Ehre erweisen. [2] Militär: Salut schießen. [3] jemanden durch Anlegen der Hand an den Kopf grüßen.

Wie begrüßt man einen General?

Im Bereich der Bundeswehr werden die unterschiedlichen Generals- bzw. Admiralsdienstgrade nur mit "Herr General" bzw. "Herr Admiral" angeredet, nicht mit "Herr Brigadegeneral" oder "Herr Konteradmiral".

Mann mit Down Syndrom ging zu nah an die königliche Garde, die Reaktion des Soldaten war verblüffend

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Wie spricht man einen Oberst an?

Handelt es sich beim Ansprechenden um einen hohen Rang (Oberst und noch mehr)? Dann eher mit Dienstbezeichnung: „Guten Tag Herr Oberst“.

Wie nennt man einen weiblichen Hauptmann?

Die weibliche Form, Hauptfrau, wird nicht verwendet. Die korrekte Anrede lautet „Frau Hauptmann“.

Wird im Sportanzug gegrüßt?

Die militärische Grußpflicht wird durch die 10/8, Kap. 6 geregelt. Steht aber auch in der Vorbemerkung der 3/2. Und ja, auch im Sportanzug wird gegrüßt, da dies eine Uniform ist.

Wer muss an die Front?

Wer ist wehrpflichtig? Wehrpflichtig bleiben weiterhin alle Männer vom vollendeten 18. Lebensjahr an, die Deutsche im Sinne des Grundgesetzes sind. Art.

Was ist ein Portepeeträger?

Das hat sich bis heute gehalten, denn nun tragen die Feldwebeldienstgrade diese Auszeichnung, die auch den Namen „Unteroffiziere mit Portepee (UmP)“ haben. Auch in der Marine findet das Portepee seine Anwendung – dort werden die Träger als Portepeeunteroffiziere (PUO) bezeichnet. Gemeint sind damit die Bootsleute.

Was ist eine Grußabnahme?

Re: Verhalten nach der Grußabnahme

Entweder man grüßt, wie man es gelernt hat oder man lässt es bleiben. Wer steht geht in Grundstellung und grüßt militärisch (in Zivil geht man nur in Grundstellung), wer geht grüßt aus der Bewegung militärisch.

Wie groß ist ein Regiment Wehrmacht?

Im Schnitt lag die Sollstärke meist bei 800 (Kavallerie) bzw. 2500 Mann (Infanterie). Hinzu kommen der Stab und ggf.

Welche Flagge hisst die Bundeswehr an ihren dienstgebäuden?

Dass die Bundeswehr für Vielfalt und Toleranz steht, symbolisiert die Regenbogenflagge, die vom 1. bis 4. Juli erstmals an den Dienstgebäuden des BMVg weht.

Kann man zum Krieg gezwungen werden?

Kriegsdienstverweigerung bedeutet, dass ein Mensch sich weigern kann, im Krieg zu kämpfen. Der Staat darf niemanden zwingen, im Krieg zu kämpfen. In Artikel 4 des Grundgesetzes steht: (3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden.

Wer wird im Kriegsfall in Deutschland eingezogen?

1 WPflG sind in Deutschland alle Männer vom vollendeten 18. Lebensjahr an, die Deutsche im Sinne des Grundgesetzes sind, wehrpflichtig. Durch die allgemeine Heranziehungsgrenze werden allerdings in der Regel alle über 23-jährigen nicht mehr zum Dienst in der Bundeswehr herangezogen.

Kann ich im Kriegsfall eingezogen werden?

Gemäß der im Mai 2011 in Kraft getretenen Änderung des § 1 Abs. 2 KDVG haben Wehrpflichtige, die als Kriegsdienstverweigerer anerkannt worden sind, im Spannungs- oder Verteidigungsfall statt des Wehrdienstes Zivildienst außerhalb der Bundeswehr als Ersatzdienst zu leisten.

Wie nennen sich Soldaten untereinander?

Soldaten und Soldatinnen mit diesem Dienstgrad gehören zur Dienstgradgruppe der Unteroffiziere mit Portepee. Es gibt in der Hierarchie aufsteigend den Boots-, Oberboots- und Hauptbootsmann sowie den Stabs- und Oberstabsbootsmann. Bootsleute sind äquivalent zu den Feldwebeln bei Heer und Luftwaffe.

Wie sprechen Soldaten?

Einleitung. Die Militärsprache der Armeen der Welt lässt sich in eine offizielle Kommando- und Befehlssprache und eine inoffizielle, außerdienstliche Soldatensprache unterteilen. Die offizielle Variante ist geprägt von Eindeutigkeit, Prägnanz, Genauigkeit aber auch von tarnsprachlichen Elementen.

Wie nennt man Soldaten noch?

Die Synonyme des Lehnwortes „Soldat“ sind noch älteren Ursprungs: „Krieger“ und „Kämpfer“ sind bereits für das Mittelhochdeutsche belegt. Dagegen entstand die Bezeichnung „Milizionär“ erst im 17. Jahrhundert aus dem lat.

Wie lange dauert es bis man Hauptmann ist?

(1) Die Beförderung zum Hauptmann ist nach einer Dienstzeit von fünf Jahren seit Ernennung zum Leutnant zulässig. (2) Die Beförderung zum Major ist nach der erfolgreichen Teilnahme an einem Stabsoffizierlehrgang und nach einer Dienstzeit von neun Jahren seit Ernennung zum Leutnant zulässig.

Wie lange dauert es bis man Leutnant ist?

Die Beförderung zum Leutnant erfolgt in der Regel 36 Monate nach Wechsel in eine Laufbahn für Offiziere des militärfachlichen Dienstes, kann aber abhängig vom Einstellungsdienstgrad aufgrund der vor dem Laufbahnwechsel in der Bundeswehr gedienten Zeit um bis zu 18 Monate verkürzt werden.

Wie hoch ist die Pension eines Oberst?

Die Höhe des Ruhegehalts beträgt pro Jahr der ruhegehaltfähigen Dienstzeit 1,79375 vom Hundert der ruhegehaltfähigen Dienstbezüge. Maximal kann sich eine Höhe der Pension für Berufssoldaten bei 71,75 vom Hundert ergeben.

Wie alt ist man als Oberst?

Referatsleiter im Ministerium) ist die Besoldung nach B 3 vorgesehen. Als besondere Altersgrenze für Oberste wurde die Vollendung des 62. Lebensjahres festgesetzt.