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Wer darf eine Bodenplatte bauen?

Gefragt von: Julian Buck B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Wer seine Bodenplatte selber machen will, kommt um einen ausgebildeten Statiker nicht herum. Dieser ermittelt die Belastungen und die sich daraus ergebenden baulichen Spezifikationen. Immerhin ist das Fundament die tragende Konstruktion eines nicht unterkellerten Hauses.

Wer betoniert Bodenplatte?

Der Statiker leistet die Vorarbeit

Wer eine Bodenplatte für ein Haus betoniert, kommt nicht darum herum, einen Statiker mit der Erstellung eines Fundamentplans – oder auch Bewehrungsplans – zu beauftragen, da die Bodenplatte mit den Fundamenten verbunden werden muss.

Wer erstellt die Bodenplatte?

Zu den Vorreitern, Marktführern und beliebtesten Anbietern zählen hier die Unternehmen Südwest Keller, Knecht Fertigkeller, Glatthaar Fertigkeller und Dennert Baustoffwelt. Daneben stehen selbstverständlich noch zahlreiche weitere Firmen zur Verfügung, die ebenfalls interessante Angebote zu machen haben.

Kann man Bodenplatte selber bauen?

Grundsätzlich können Sie die Bodenplatte nach Fundamentplan selbst bauen. Wenn Sie einen Fundamentplan lesen können und sich mit der Verarbeitung von Beton auskennen sowie die Voraussetzungen für den Guss einer stabilen Bodenplatte schaffen, steht der Eigenleistung nichts entgegen.

Wer gießt mir eine Bodenplatte?

Der Architekt achtet dabei auf die Beschaffenheit des Bodengrunds und der zu erwartenden Belastung. Wenn kein Architekt für das Projekt benötigt wird, wird der Fachmann, der die Betonplatte gießt, diese Aufgabe übernehmen.

Einfach bauen: Die Bodenplatte

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Was kostet eine 150 qm Bodenplatte?

Die Kosten für Materialien und Arbeitsleistung für eine Bodenplatte schwanken je nach Material und Ausführung zwischen 100 und 150 Euro pro Quadratmeter.

Was kostet eine 100 qm Bodenplatte?

Bei einer Grundfläche von etwa 100 m² kostet die Bodenplatte zwischen 7.000 und 10.000€. Je nach Bodenbeschaffenheit und Forderungen von Architekt und Statiker variieren die Preise stark. Diese Kosten beinhalten aber nur die Platte an sich und das Einschalen.

Wie tief muss die Bodenplatte sein?

Der richtige Aufbau der Bodenplatte

Mindesttiefe 80 cm (bei mildem Klima – trifft für weite Teile Deutschlands zu), Mindesttiefe 150 cm (bei sehr kalten Wintern) Sauberkeitsschicht muss auf die Grubensohle aufgebracht werden. Auf der Sauberkeitsschicht wird das Fundament gegossen.

Wie stelle ich eine Bodenplatte her?

Je nach Beschaffenheit des Bodens muss die Grube mit einer Rüttelplatte verdichtet werden. Umso weicher die Erde bleibt, umso tiefer muss das Fundament werden. Anschließend wird die Sauberkeitsschicht in die Grube eingebracht. Diese besteht aus einem Kiesbett, welches mithilfe der Rüttelplatte verdichtet wird.

Wer macht mir ein Fundament?

Grundsätzlich entscheidet der Architekt oder Statiker über die Art des Fundaments und welches Material erforderlich ist. Neben der Höhe und der Größe des Bauwerks, wirkt sich auch die Art des Untergrundes auf die Konstruktion aus.

Was kostet eine Bodenplatte pro m2?

Die Bodenplatten Kosten liegen hier bei ca. 135 bis 150 Euro pro Quadratmeter. Bei einer Grundfläche von 100 Quadratmeter wären dies 13.500 bis 15.000 Euro. Ein zur Beispielgröße passender Keller kostet rund 35.000 Euro.

Was kostet eine Bodenplatte mit Erdarbeiten?

Bei einem Haus mit Bodenplatte ca. 10.000 bis 20.000 Euro, mit größerem Bodenaustausch ca. 30.000 Euro.

Wie lange dauert die Herstellung einer Bodenplatte?

Bei normalen Gegebenheiten dauert dies ca. 28 Tage.

Wie lange dauert Bodenplatte betonieren?

Zeitaufwand und Kostenersparnis. Selbstbauer sollten bis zur Fertigstellung der Bodenplatte eine Woche rechnen – ohne Trocknungszeit. Eine Baufirma erledigt die gleiche Arbeit in etwa zwei bis drei Tagen.

Warum Folie unter Beton?

Sie verhindert, dass der Beton später zu schnell trocknet. Sie muss so groß sein wie das Fundament plus 20 cm auf jeder Seite. Schneide die Folie mit dem Cuttermesser zu, lege sie in den Fundamentrahmen und lass sie an den Rändern hochstehen.

Wann darf man die Bodenplatte betreten?

Diese geforderte Mindestdruckfestigkeit ist nach 28 Tagen erreicht. Insbesondere für Bauprojekte ist das von großer Bedeutung. Daneben ist beim Aushärten aber auch oft noch wichtig, ab wann denn der Beton so weit ausgehärtet ist, dass er zumindest vorsichtig begehbar ist.

Ist eine Bodenplatte wasserdicht?

Wird kein Keller ausgeführt, muss die Bodenplatte trotzdem wasserdicht ausgeführt werden. Wird - aus welchen Gründen auch immer - kein wasserdichter Keller ausgeführt, müssen zusätzlich normgerechte Abdichtungen als Feuchtigkeitssperre auf die Bodenplatte aufgebracht werden.

Was kommt unter die Bodenplatte?

Beim Bodenplatten Aufbau wird nach dem Erdaushub direkt auf die Grubensohle die sogenannte Sauberkeitsschicht aufgebracht. Diese besteht meist aus Splitt, Kies oder Magerbeton.
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Wärmedämmung unter der Bodenplatte:
  • Platten aus Polystyrol (EPS oder XPS)
  • Schaumglasplatten.
  • Schaumglasschotter.
  • Polyurethanschaum.

Welche Dicke hat eine Bodenplatte?

Für Bodenplatten ohne Keller ist eine Standardtiefe von mindestens 80 cm vorgeschrieben. Je nach Region, muss die Platte unter Umständen eine Dicke von weit mehr als 15 cm aufweisen, um den individuellen, hauptsächlich temperaturabhängigen Anforderungen gerecht werden zu können.

Kann eine Bodenplatte brechen?

Wenn Sie einen Riss in der Bodenplatte des Kellers entdecken, ist dies natürlich kein schönes Erlebnis. Zum Glück sind die Ursachen meist nicht so dramatisch, wie von Hausbesitzern oft zunächst befürchtet. Dennoch sollten Sie dem Riss auf den Grund gehen.

Was ist besser Fundament oder Bodenplatte?

Der Vorteil von Streifenfundamenten: Man spart Materialkosten, weil keine durchgängige Fundamentplatte zu betonieren ist. Allerdings muss der Untergrund für diese Bauvariante relativ tragfähig sein. Bei weichen, nachgiebigen Böden reichen Streifenfundamente nicht aus.

Was kostet die Vorbereitung für eine Bodenplatte?

Die Kosten der Erdarbeiten

Ganz grob werden bei einem Einfamilienhaus mit 80 bis 100 Quadratmetern überbauter Fläche zwischen 20.000 und 30.000 Euro fällig. Die einzelnen Arbeiten lassen sich etwas genauer beziffern: Die Abtragung des Oberbodens kostet etwa fünf bis zehn Euro pro Kubikmeter.

Was kostet eine Bodenplatte KFW 40?

Die Kosten sind leider nicht gesetzlich geregelt. Sie liegen üblicherweise zwischen 100 und 250 Euro und können von Berater zu Berater unterschiedlich ausfallen.

Wie lange dauert es bis eine Bodenplatte trocken ist?

In den ersten Tagen ist die Bodenplatte vor Frost, Regen und starker Sonneneinstrahlung zu schützen. Der Abbinde Prozess der Bodenplatte dauert 28 Tage dann ist die Normfestigkeit erreicht.