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Wem gehört die Wasserleitung bis zum Zähler?

Gefragt von: Frau Prof. Sieglinde Thomas B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Die Wasserleitungen bis zum Hauptzähler stehen im Eigentum des Wasserversorgungsunternehmens. Hinsichtlich dieser Leitungen obliegt dem Wasserversorgungsunternehmen eine Kontroll-, Instandhaltungs- und Instandsetzungspflicht.

Wem gehört die Wasserleitung bis zur Wasseruhr?

Ein Wasserversorger ist zur ordnungsgemäßen Unterhaltung einer Leitung beim Abnehmer bis zur Wasseruhr verpflichtet. Kommt es dieser Verpflichtung nicht nach und wird hierdurch ein Schaden verursacht, ist der Versorger auch dann verantwortlich, wenn sich die Schadstelle innerhalb des Anwesens des Kunden befindet.

Wer haftet bei Wasserrohrbruch vor der Wasseruhr?

Aber es gibt eine Grundregel: Wenn sich ein Rohrbruch vor der hauseigenen Wasseruhr ereignet, fällt der Schaden in die Zuständigkeit des Wasserversorgers. Dieser ist nämlich verpflichtet, die Leitungen bis zur Wasseruhr ordnungsgemäß zu unterhalten und regelmäßig zu warten.

Wer zahlt Wasseranschluss bis zum Haus?

5. Welche Kosten trägt wer? Der Anschlußnehmer trägt die Kosten des Hausanschlusses ab seiner Grenze, außer die Zähler- kosten.

Wer trägt die Kosten der Wasserleitung?

Bis zur ersten Hauptabsperrvorrichtung tragen die SWM die Kosten für Instandhaltungen und Leitungstausch. Wenn aber beispielsweise der Anschluss vergrößert werden muss, weil ein Einfamilienhaus einem Mehrfamilienhaus weicht, zahlt der Immobilienbesitzer.

Trockenland - Wem gehört das Wasser? | Kontraste - Die Reporter

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Wer ist verantwortlich für Wasserzähler?

Der Wasserversorger ist verantwortlich für den Wasserzähler. Wir tragen alle Kosten für den Einbau und den Austausch, sollte Ihr Gerät einmal defekt sein. Damit ist der Hausanschluss mit Zähler, Absperreinrichtungen und Verschraubungen Eigentum des Wasserversorgers.

Was kommt nach dem Wasserzähler?

Nach dem Wasserzähler ist eine zweite Absperreinrichtung (3) einzubauen. Sie dient dem Absperren durch den Nutzer für Reparaturen am Rohrsystem oder der nachfolgenden Anlagenteile der Verbrauchsleitung. An dieser zweiten Absperreinrichtung darf eine Entleerungseinrichtung angebracht sein.

Wer führt den Hausanschluss durch?

Spätestens bei Fertigstellung ist ein Antrag zur Ausführung des Hausanschlusses zu stellen, welcher von den Stadtwerken oder einem beauftragten Unternehmen ausgeführt werden kann.

Wer legt Wasser ins Haus?

Zuständig ist hierfür der örtliche Wasserversorger, den Sie bei Ihrer Gemeinde erfragen können. Die Unterlagen für den Antrag können Sie telefonisch oder ggf. online anfordern. Ihr Versorger wird Ihnen die Antragsunterlagen dann auf elektronischem oder postalischem Weg zukommen lassen.

Was kostet ein Wasseranschluss für ein Haus?

Für Wasser- und Abwasseranschlüsse kann man als grobe Richtlinie für die meisten Fälle rund 3.000 EUR bis 5.000 EUR veranschlagen. Unter ungünstigen Bedingungen (hohe Anschlusspreise, große Entfernung des Hauses von der Grundstücksgrenze) kann das allerdings auch gegebenenfalls auch deutlich teurer werden.

Wer zahlt bei Wasserrohrbruch auf dem Grundstück?

Kommt es zu einem Wasserrohrbruch, ist zunächst der Inhaber der Versorgungsleitung für die Beseitigung des Schadens verantwortlich. Dies ist in der Regel die Gemeinde, in der das Grundstück liegt.

Was kostet es die Wasserleitungen zu erneuern?

Ein grober Richtwert liegt hier bei rund 30 – 35 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche, der für eine Erneuerung der Trinkwasserleitungen zu berappen ist. Das entspricht rund 145 € pro Meter Wasserleitung.

Wie alt dürfen Wasserleitungen sein?

Bei modernen Wasserleitungen wird von einer durchschnittlichen Lebensdauer von circa 30 Jahren ausgegangen. Verzinkte Stahlleitungen sowie moderne Verbundrohre können sogar 50 Jahre lang ihren Zweck erfüllen.

Wem gehören die Wasserleitungen?

Die in der Dachabseite befindliche Wasserleitung steht im gemeinschaftlichen Eigentum der Wohnungseigentümer. Auf die Regelung in der Teilungserklärung, nach der die Wasserleitungen vom Anschluss an die gemeinsame Steigleitung an zum Sondereigentum gehören, kommt es allerdings nicht an.

Wem gehört der Hauptwasserhahn?

Wem gehört der Hauptwasserhahn? Ein Haus bekommt das Wasser vom zuständigen Versorger. Das heißt: Dieser legt den Wasseranschluss in Ihr Haus und installiert eine Wasseruhr.

Wem gehört der Hausanschlusskasten?

Der Hausanschlusskasten (HAK, nicht zu verwechseln mit Hauptanschlusskasten für Telefon) ist ein vom Verteilnetzbetreiber (VNB) geforderter Kasten, mit dem ein Haus an das öffentliche Stromnetz angeschlossen ist und der sich in größeren Gebäuden im Hausanschlussraum befindet.

Wann müssen die Hausanschlüsse gelegt werden?

Bitte bedenken Sie, dass die Hausanschlüsse erst während der Bauphase hergestellt werden. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, vor Baubeginn alles genau mit Ihrem Bauleiter und den Stadtwerken durchzusprechen. Auf diese Weise können die einzelnen Gewerke entsprechend geplant und koordiniert werden.

Wer schließt den Hausanschluss an?

Der Hausanschluss ab Versorgungsleitung auf öffentlichem Grund (Strasse) bis Hauptabsperrhahn bei Gebäudeeintritt wird vom Energieversorger verlegt.

Wie heißen die Leitungen vom Hausanschluss bis zum Zähler?

Wer sich um die Elektroinstallation in seinem Haus kümmert, der steht vor der Frage welche Leitung vom Hausanschlusskasten zum Zählerschrank verwendet werden soll. Der Typ des Kabels kann ein NYM-J (Mantelleitung) oder ein NYY-J (Erdkabel) sein.

Wo endet der Hausanschluss?

Der Hausanschluss im Gebäude endet direkt nach der Gebäudeeinführung im erforderlichen Anschlussraum gemäß DIN 18012. Im Außenbereich endet der Anschluss in einer Zähleranschlusssäule.

Wer installiert den Hausanschlusskasten?

Wie wird der Baustrom aktiv? Ist der beauftragte Techniker des Versorgers vor Ort, installiert dieser einen sogenannten Baustromkasten mit einem eigenen Zähler. Die Kosten für den Verbrauch müsst ihr als Bauherr selbstverständlich vollständig übernehmen.

Ist ein Druckminderer in der Wasserleitung Pflicht?

Der Einbau eines Druckminderers ist nicht grundsätzlich und immer Pflicht. Erst wenn Drücke über 5 bar zu erwarten sind, spricht die Norm von einem Erfordernis zum Einbau. Wenn Sie diesen Druck also für Ihre Kundenanlage ausschließen können, sind die Dinger entbehrlich.

Ist der Vermieter verpflichtet Wasseruhren einzubauen?

Mieter können nicht verlangen, dass der Vermieter solche Zähler einbaut. Wenn sich der Vermieter - im Mietvertrag oder einer späteren Vereinbarung - nicht verpflichtet hat, Kaltwasserzähler einzubauen, dann besteht darauf kein Anspruch.

Habe ich ein Recht auf eine eigene Wasseruhr?

(2) Jede Wohnung oder Nutzungseinheit in Gebäuden, die überwiegend Wohnzwecken dienen, muss einen eigenen Wasserzähler haben. Die Eigentümerinnen oder Eigentümer bestehender Gebäude sind verpflichtet, jede Wohnung bis zum 31. Dezember 2020 mit solchen Einrichtungen nachträglich auszurüsten.

Wer zahlt den Einbau von Wasseruhren?

Kosten für Austausch - wer zahlt? Die Kosten für den periodischen Austausch einschließlich neuem Wasserzähler belaufen sich im Durchschnitt auf etwa 75 Euro. Die Kosten für eine Überprüfung, Eichung oder Wartung / Austausch können grundsätzlich als Betriebskosten auf den Mieter umgelegt werden.