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Wem gehört die Bordsteinkante?

Gefragt von: Giuseppe Bode  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Der Bürgersteig samt Bordsteinkante ist Eigentum der Stadt. Um dort Veränderungen vornehmen zu können, bedarf es einer Genehmigung. Die gibt es gegen Geld beim Bauamt der Stadt.

Wem gehört der Bordstein?

In aller Regel gehört der Bürgersteig der Gemeinde. „Dann sollen die sich auch um dessen Verkehrssicherheit kümmern“, könnte man jetzt denken. Aber Vorsicht – falsch gedacht! Das Straßenbauamt hat zwar die Aufgabe, die Bundes-, Landes- und Kreisstraßen zu verwalten und den Betrieb und die Unterhaltung zu sichern.

Wer ist für bordsteinabsenkung zuständig?

die Gemeinde erledigt die Absenkung selbst (über den zuständigen Bauhof, nach Stundenlohn oder nach Akkordlohn) die Gemeinde beauftragt einen Unternehmer, der einen sogenannten „Jahresbauauftrag“ der Gemeinde hat, mit der Durchführung der Arbeiten.

Wer trägt Kosten für bordsteinabsenkung?

Kosten: Mit diesen Kosten müssen Bauherren rechnen (inkl. warum nicht die Stadt die Kosten tragen muss) Da es sich bei der Bordsteinkante beziehungsweise dem Bordstein insgesamt um öffentlichen Straßenraum handelt, könnte man denken, dass die Kosten für eine Absenkung durch die Gemeinde zu tragen sind.

Wann muss der Bordstein abgesenkt werden?

Vor allem für Menschen im Rollstuhl, mit Kinderwagen oder auch Bauarbeitern dient die abgesenkte Bordsteinkante als barrierefreier Zugang zu Gebäuden, Grundstücken oder der anderen Seite der Straße.

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Ist eine bordsteinabsenkung Pflicht?

Tag-Archiv: Bordsteinabsenkung

Es liegt eine erlaubnispflichtige Sondernutzung nach § 18 StrWG vor. Ob die Erforderlichkeit der Anlegung erforderlich ist, bestimmt sich nach den Umständen des Einzelfalls.

Wo fängt die bordsteinabsenkung an?

Eine Bordsteinabsenkung im Sinne des § 12 Abs. 3 Nr. 9 StVO liegt daher nur dann vor, wenn der abgesenkte Bereich eine Strecke von einigen Metern (etwa eine Pkw-Länge) nicht überschreitet." (OLG Köln Az. Ss 515/96).

Was besagt ein abgesenkter Bordstein?

Länge kann von Bedeutung sein Abgesenkter Bordstein: Vorfahrt und andere Regelungen. Ein abgesenkter Bordstein bedeutet Parkverbot und Vorfahrt für denjenigen, der diese Begrenzung nicht überfahren muss.

Wie weit muss ich vom abgesenkten Bordstein Parken?

Laut § 12 Absatz 3 ist das Parken vor Bordsteinabsenkungen grundsätzlich verboten. Allerdings dürfen Sie in einem solchen Bereich bis zu drei Minuten halten, wenn Sie im Auto bleiben und jederzeit in der Lage sind, wegzufahren. Mancherorts gibt es jedoch Bordsteinabsenkungen, die über eine längere Strecke verlaufen.

Wieso ist das Parken vor bordsteinabsenkungen verboten?

Vor Bordsteinabsenkungen ist das Parken verboten, da diese in der Regel eine Ein- und Ausfahrt kennzeichnet. Unmittelbar hinter Fußgängerüberwegen ist das Parken erlaubt. Vor Fußgängerüberwegen muss jedoch einen Abstand von mindestens 5 m eingehalten werden.

Wie viel kostet ein Bordstein?

Was kosten Bordsteine? In unserem Onlineshop liegen die Bordsteine zwischen 1,36 Euro/ Stück und 269,56 Euro/ Stück. Die sehr unterschiedliche Preisgestaltung entsteht vor allem durch Aspekte, wie: Material, Form, Höhe und Stärke des Bordsteins.

Wer darf am abgesenkten Bordstein Parken?

Als nächstes stellt sich die Frage, ob das Parken am abgesenkten Bordstein erlaubt ist. Gemäß § 12 StVO darf in diesem Bereich kein Fahrzeug abgestellt werden. Ein Halteverbot besteht allerdings nicht, sodass Sie dort für bis zu drei Minuten stehen dürfen, wenn Sie im Fahrzeug bleiben.

Wann ist es eine Einfahrt?

Eine Grundstückseinfahrt ist laut Definition eine erkennbare Zufahrt zu einem Grundstück und verbindet dieses damit mit der öffentlichen Straße. Die Zufahrt kann über einen Gehweg erfolgen (bei diesem handelt es sich um öffentlichen Verkehrsraum) und ist meist durch einen abgesenkten Bordstein als solche zu erkennen.

Kann ein Bürgersteig privat sein?

Nein, in der Regel ist der Bürgersteig bzw. Gehweg Eigentum der Gemeinde.

Ist der Gehweg privat?

Sofern es sich nicht um eine Privatstraße handelt, ist der Gehweg (als Teil der Straße) öffentlich gewidmet. In dem Fall können die Anlieger sie lediglich im Zuge des Gemeingebrauchs benutzen.

Wer muss den Bürgersteig bezahlen?

Instandhaltung fällt der Kommune anheim

Um eine reine Instandhaltung des Gehweges allerdings muss sich der Eigentümer des angrenzenden Grundstückes nicht kümmern. Das ist tatsächlich Sache der Kommune.

Wie weit darf man von der Bordsteinkante Parken?

Im allgemeinen muss zum rechten Fahrbahnrand ein Abstand von 50 cm eingehalten werden.

Wie weit vor und hinter einer Einfahrt darf man Parken?

Es hat sich aber eine Faustregel etabliert: liegen weniger als 3,05 m zwischen deinem Fahrzeug und der Ausfahrt, ist das Parken gegenüber der Einfahrt verboten. Dieser Richtwert leitet sich aus der zulässigen Höchstbreite von Pkw (2,55 m) und dem beidseitig einzuhaltenden Sicherheitsabstand (25 cm) ab.

Ist es erlaubt gegenüber einer Einfahrt zu Parken?

Laut § 12 Absatz 3 Straßenverkehrsordnung (StVO) ist bei einer schmalen Fahrbahn das Parken gegenüber einer Ausfahrt unzulässig. Wenn Sie Ihr Auto gegenüber einer Grundstückseinfahrt parken, muss gewährleistet sein, dass Fahrzeuge mit herkömmlicher Breite die Engstelle problemlos durchfahren kann.

Wann gilt rechts vor links Bordstein?

Vorfahrt bei abgesenktem Bordstein

Sofern durch Verkehrszeichen nicht anders ausgewiesen, gilt die Vorfahrtsregel “rechts vor links”. Der von rechts kommende Verkehrsteilnehmer hat Vorfahrt. Bei einem abgesenkten Bordstein tritt “rechts vor links” allerdings außer Kraft.

Ist eine Bordsteinrampe erlaubt?

Bordsteinrampen - So sollte man es NICHT machen!

Dass dies häufig nicht nur grenzwertig ausschaut, sondern auf öffentlichen Straßen sogar verboten ist kümmert da in den seltensten Fällen. Das Problem mit der hohen Bordsteinkante muss beseitigt werden – und zwar schnell und dauerhaft!

Wo beginnt eine Einfahrt?

Bei einer Grundstückseinfahrt handelt es sich um eine erkennbare Zufahrt von einer öffentlichen Straße zu einem Grundstück. In der Regel erfolgt die Zufahrt über einen Gehweg mit abgesenktem Bordstein.

Wem gehört der Parkplatz vor dem Haus?

Laut einem Magazin-Bericht gibt es kein Recht auf einen Parkplatz vor dem eigenen Haus. Wie die Zeitschrift „Das Grundeigentum“ (Heft 15/2016) berichtet, gilt dies auch, wenn das Haus nur über einen Sonderweg zu erreichen ist.

Was tun wenn der Nachbar die Einfahrt blockiert?

Für solche Fälle ist das Ordnungsamt zuständig. Versuchen Sie es des Friedens Willen aber vorher mit einem Gespräch. Sollten Sie dringend wegmüssen und der Zuparker nicht aufzufinden sein, können Sie aber auch die drastische Methode wählen und den falschparkenden Wagen über das Ordnungsamt abschleppen lassen.

Wem gehört die Zufahrt zur Garage?

Im ersten Fall hat der Vermieter tatsächlich Recht: Er darf Ihnen das Parken auf dem Platz vor der Garage verbieten. Denn rechtlich gehört dieser Bereich nicht zur Garage selbst. Vielmehr gilt er als Teil der Zufahrt, welche zu allen Zeiten freigehalten werden muss.

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