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Welches Wild darf nachts gejagt werden?

Gefragt von: Annemarie Schiller  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Schalenwild, ausgenommen Schwarzwild, sowie Federwild zur Nachtzeit zu erlegen; als Nachtzeit gilt die Zeit von eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang bis eineinhalb Stunden vor Sonnenaufgang; das Verbot umfaßt nicht die Jagd auf Möwen, Waldschnepfen, Auer-, Birk- und Rackelwild; 5.

Was darf in der Nacht gejagt werden?

,,Nur Schwarzwild und Raubwild sowie Möwen, Waldschnepfen, Auer-, Birk- und Rackelwild darf zur Nachtzeit erlegt werden.

Für welche Wildarten besteht ein Nachtjagdverbot?

Die Regelung zur Nachtjagd auf Bundesebene

Die Jagd zur Nachtzeit ist auf Schalenwild, ausgenommen Schwarzwild, gemäß § 19 Abs. 4 Bundesjagdgesetz verboten. Als Nachtzeit gilt die Zeit von eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang bis eineinhalb Stunden vor Sonnenaufgang.

Welche Wildtiere dürfen im Rahmen ihrer Jagdzeit während der Nachtzeit erlegt werden?

Wichtiges. Folgende Fakten des Jagdrechts müssen definitiv ausgwendig gelernt werden: Während der Nachtzeit ist es verboten Schalenwild und Federwild zu erlegen, mit Ausnahme des Schwarzwilds, Auer-, Birk- und Rackelwild, Möwen und Waldschnepfen.

Ist nachtjagd auf raubwild erlaubt?

Das Jagen von Schalenwild bei Nacht ist in Deutschland verboten (§ 19 Abs. 1 Ziffer 4 BJagdG) – einzige Ausnahme: die Nachtjagd von Schwarzwild. Dabei gibt es jedoch gesetzliche Beschränkungen bezüglich Ihres Jagd-Equipments.

Wildboar Hog Night Hunting | Nachtjagd auf Sauen #Wärmebildkamera – Jagdkrone

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Wird auch nachts gejagt?

Laut Bundesjagdgesetz ist es verboten, Schalenwild in der Nacht zu schießen. Eine Ausnahme bildet das Schwarzwild. Damit ist im Grunde auch die nächtliche Jagd auf Rotwild ausgeschlossen.

Warum darf man Rehe nicht nachts schießen?

1 Nr. 4 BJG (Sachliche Verbote) ist die Nachtjagd verboten und dient nicht dem Tierschutz! Denn gerade nachts sollte der Jagddruck verringert werden. Als Nachtzeit gilt die Zeit von eineinhalb Stunden nach Sonnennuntergang bis eineinhalb Stunden vor Sonnenaufgang.

Welche Tiere dürfen zur Nachtzeit erlegt werden?

Schalenwild, ausgenommen Schwarzwild, sowie Federwild zur Nachtzeit zu erlegen; als Nachtzeit gilt die Zeit von eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang bis eineinhalb Stunden vor Sonnenaufgang; das Verbot umfaßt nicht die Jagd auf Möwen, Waldschnepfen, Auer-, Birk- und Rackelwild; 5.

Was darf ein Jäger nicht?

Auch Wildäcker sind jagdliche Einrichtungen und dürfen nicht betreten werden. Dabei sind durch § 19 a Bundesjagdgesetz alle Handlungen verboten, die geeignet sind, Wildtiere zu beunruhigen. Dazu gehört sicher auch das Freilaufenlassen von Hunden. Dagegen können Jagdausübungsberechtigte gemäß § 25 Abs.

Welches Wild darf nicht ausgesetzt werden?

(2) Das Aussetzen von Schwarzwild und Wildkaninchen ist verboten. (3) Absatz 1 gilt nicht für einzelne gesund gepflegte oder aufgezogene Stücke Wild; diese dürfen nicht später als vier Wochen vor Beginn der Jagdausübung auf diese Wildart ausgesetzt werden.

Wann darf man Rotwild jagen?

Rotwild darf in der Regel von August bis Januar gejagt werden, Rehböcke von Mai bis Mitte Oktober, Rebhühner lediglich im September und Oktober. Wildkaninchen und Frischlinge, sprich die Jungen des Wildschweins, dürfen sogar das ganze Jahr über erlegt werden, denn diese Bestände sind sehr groß.

Wann darf der Jäger schießen?

Beim Besteigen oder Verlassen eines Hochsitzes, beim Überwinden von Hindernissen oder in ähnlichen Gefahrenlagen müssen die Läufe (Patronenlager) entladen sein. Schießen darf man eben erst, wenn man sich vergewissert hat, dass niemand gefährdet wird.

Wie lange darf man Rotwild schießen?

Schonzeit Rotwild

Als Rotwild werden Rothirsche bezeichnet. Diese und deren Alttiere haben eine Schonzeit von bis zu sechs Monaten. Von Anfang Februar bis Ende Juli ist der Zeitraum, in welchen diese Tiere nicht bejagt werden dürfen.

Warum wird nachts geschossen?

Nachtsichtgeräte liefern oft ein schärferes Bild auf weite Distanz, vor allem auf dem Feld. Bei Wärmebildgeräten springt die vom Wild verursachte Wärmesignatur allerdings sofort ins Auge- Wild wird viel leichter entdeckt.

Wie sehen Jäger nachts?

Nachts erkennt man, außer in sehr hellen Mondnächten, nur die Silhouetten. Wildbretgewichte können eigentlich nur bei Rotten in etwa geschätzt werden, indem man die unterschiedlich starken Stücke miteinander vergleicht. Doch Vorsicht: Es gibt beim Schwarzwild auch Sommerrausche.

Welche Hirsche darf man schießen?

In der Klasse der jungen Hirsche erfolgt der höchste Abschuss, wobei der Fokus meist auf kronenlosen Hirschen liegt (Hirschjagd). In der Mittelklasse sollten möglichst nur vereinzelte, unterdurchschnittlich entwickelte Hirsche erlegt werden.

Kann mich ein Jäger des Waldes verweisen?

Sie haben im Vergleich zu uns nur zwei weitere Rechte: das Jagdrecht und Einfahrrecht in den Wald. Sie dürfen uns also weder des Waldes verweisen, Verbote aussprechen oder gar Bußgelder kassieren. Die Hauptsorge der Jäger sind übrigens nicht die Geocacher, sondern Hundebesitzer, da die Hunde dem Wild nachstellen.

Was kann man gegen Jäger tun?

Wenn Sie sich und Ihren Hund beim Spaziergang durch Jäger und die Treibjagd bedroht fühlen, können bei der Polizei Anzeige wegen Bedrohung erstatten. Außerdem können Sie sich auch an das Ordnungsamt und die untere Jagdbehörde wenden und dort berichten, was Sie in der e-mail geschrieben haben.

Wer kontrolliert die Jäger?

Dafür müsste derjenige eigentlich eine Erlaubnis haben. Derjenige, der eine Waffe führt (also die tatsächliche Gewalt darüber ausübt) muss seinen Personalausweis, seine WBK sowie den Jagdschein mitführen und Polizeibeamten zur Kontrolle aushändigen.

Welche Munition ist für den Schuss auf Rehwild verboten?

Außerdem ist es verboten, auf Rehwild mit Büchsenpatronen zu schießen, deren Auftreffenergie auf 100 Meter weniger als 1 000 Joule beträgt; und auf alles andere Schalenwild mit Büchsenpatronen unter einem Kaliber von 6,5 Millimeter zu schießen.

Welche Tiere fallen nicht unter das Jagdrecht?

Welche Tierarten unterliegen nicht dem Jagdrecht?
  • Ringeltauben.
  • Wanderratte.
  • Wolf.
  • E. Waldschnepfe.

Sind Rehe nachts unterwegs?

Grundsätzlich sind Rehe den ganzen Tag über aktiv, vorzugsweise in der Morgen- und Abenddämmerung. "Je stärker aber ein Gebiet besiedelt ist, je mehr Verkehr herrscht und je mehr Leute unterwegs sind, desto mehr verlegen Rehe ihre Aktivitäten in die Nacht", fasst Heurich die Studie zusammen.

Wie viel schießt ein Jäger im Jahr?

Rund 1,3 Millionen Rehe

Rehe stehen auf der Abschussliste der Jäger ganz weit oben. In der Jagdsaison 2020/21 töteten sie rund 1,3 Million Rehe in Deutschland. Zählt man Damwild, Rotwild und Sikawild hinzu, kommt man auf mehr als 1,4 Millionen Tiere, die in dieser Jagdsaison erschossen wurden.

Wann ist die beste Zeit zum Jagen?

Abends früh genug raus

Der Abend- oder Nachtansitz ist sicher die häufigste Jagdform in Deutschland. Neben der besseren Machbarkeit für Jäger weist er einige Pluspunkte auf: Der Jäger kann noch bei gutem Licht seinen Platz aufsuchen, das Wild ist üblicherweise noch nicht in Bewegung.