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Welches weichlot für Messing?

Gefragt von: Vera Klose  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Zum Weichlöten von Kupfer-Zink-Legierungen können verschiedene Weichlotlegierungen und Flussmittel verwendet werden. Wir führen für diese Lötaufgaben das Universallot A 611 in Verbindung mit dem Spezialflussmittel ST im Programm.

Welches Lot für Messing?

Zum Hartlöten von Messing sind besonders die niedrigschmelzenden Silberhartlote mit Silbergehalten zwischen etwa 40 % und 56 % Ag unter Verwendung von Flussmittel des Typs FH 10 nach DIN EN 1045 (F 300 H Ultra NT) geeignet.

Welches Lot für Messing Weichlöten?

Messing löten mit Silberlot

Dieses kann bei maximalen Temperaturen erfolgen, die bis zu insgesamt 700 Grad Celsius erreichen können.

Kann man Messing Weichlöten?

Messing kannst Du sowohl durch Weichlöten als auch durch Hartlöten bearbeiten. Wichtig: Nur sehr kleine Teile aus Messing werden weichgelötet, da Du durch dieses Lötverfahren lediglich ein geringes Maß an Stabilität erzeugen kannst.

Kann man Messing mit Silberlot Löten?

Mit Silberlot lassen sich Messing, Kupfer, Schwermetalle, Stähle und Edelstähle miteinander hart verlöten. Achten Sie beim Hartlöten von Messing oder temperaturempfindliche Materialien auf eine möglichst niedrigen Arbeitstemperatur des Lotes die nicht höher als 650C° seien sollten.

Modellbahn Workshop: Eine Lokomotive aus Messing ensteht - Löten mit Christian Uhl

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Welches silberlot für Messing?

Zum Hartlöten von Messing sind besonders die niedrigschmelzenden Silberhartlote mit Silbergehalten zwischen etwa 20 % und 56 % Ag (z.B. AG 104 nach DIN EN 1044) FONTARGEN A 314 unter Verwendung von Flussmitteln des Typs FH 10 nach DIN EN 1045 (FONTARGEN F 300 H Ultra NT) geeignet.

Wie verbinde ich Messing?

Messing können Sie entweder durch Hartlöten oder durch Weichlöten miteinander verbinden. Hartlöten: Durch Hartlöten werden in der Regel die meisten Messingteile miteinander verbunden. Entscheidend beim Hartlöten ist das verwendete Lot - meistens wird Silberlot verwendet.

Welches Flussmittel für Messing?

Das empfohlen Flussmittel ist hochaktiv und die Reste des Flussmiites sind korrossiv. Sie müssen nach dem Löten vollends von den Bauteilen entfernt werden. Dieses Flussmittel ist nicht für Lötungen an elektronischen Bauteilen geeignet.

Wann hart und wann Weichlöten?

Das Hartlöten und Weichlöten wird nach der Schmelztemperatur des Schweißzusatzes klassifiziert. Beim Hartlöten werden Lotmaterialien verwendet, die Schmelztemperaturen von 450°C oder höher aufweisen; und beim Weichlöten werden Lote (weiche Schweißzusätze) verwendet, die Schmelztemperaturen unter 450°C aufweisen.

Ist Messing hart oder weich?

Messing ist härter als Kupfer, weniger fest als Bronze und zeichnet sich durch gute Korrosionsbeständigkeit und leichte Verform- und Spanbarkeit aus. Die Wärmeleitfähigkeit ist ausgezeichnet. Messing wiegt pro Kubikzentimeter etwa 8,3 g und schmilzt bei Temperaturen zwischen 900 °C und 925 °C.

Wie repariert man Messing?

Bei einem kleinen Riss wäre als Reparatur das Zulaufenlassen per WIG wohl das schnellste und sicherste. Vorher Wasserreste etc. penibel entfernen (Ofen) und unter ordentlich Argon arbeiten (kleine Blechbox). Dann lässt sich Messing gut schweißen.

Kann man mit einer Lötlampe Hartlöten?

Die Anwendungen der Lötlampe

Die Lötlampe kann für drei Arten von Aufgaben verwendet werden: Schweißen, Löten und Hartlöten.

Wie kann ich Messing schweißen?

Das Gasschweißen von Messing-Legierungen

Es wird mit oxidierender Flammeneinstellung geschweißt (bei Kupfer-Zink-Legierungen bis 30 %, bei Mehrstoff-legierungen bis 50 % Sauerstoffüberschuss). Zum Gasschweißen sind immer geeignete Flussmittel anzuwenden.

Was muss man beim Hartlöten beachten?

Im ersten Schritt gilt es zu beachten, dass du aufgrund der hohen Temperaturen beim Löten spezielle Brandschutzvorschriften beachten und feuerfeste Kleidung tragen solltest. Beim großflächigen Hartlöten sind Temperaturen von mindestens 450 °C üblich. Im Heimwerker- und Hobbybereich wird generell eher weichgelötet.

Kann man Rotguss Hartlöten?

Rotguss mit Kupfer wird in der Regel mit Silberlot verlötet. Die Firma Rothenberger hält hierfür alles Bereit. Hierbeit ist auch kein Flussmittel erforderlich, da das Silberlot entsprechend umhüllt ist.

Welcher Brenner soll zum Hartlöten verwendet werden?

Die Gasflamme des Lötbrenners eignet sich aufgrund ihres Temperaturspielraums zum Weichlöten sowie Hartlöten. Dabei können Flammentemperaturen bis zu 2100°C erreicht werden, abhängig von Gas und Brenner. Der sichere Umgang auch für Hobby-Löter wird durch die integrierte Piezo-Zündung ermöglicht.

Warum darf man Wasserleitungen nicht Hartlöten?

Das Hartlöten von Kupferrohren in der Trinkwasserinstallation ist nicht verboten, nur eben ab einer Mindestwandstärke von 1,5mm erlaubt! Der Grund ist das Einbringen von Kohlenstoff durch den Hartlötvorgang.

Warum Flussmittel beim Weichlöten?

Flussmittel

Ein Flussmittel wird benötigt, damit beim Löten die Werkstücke durch das Lot optimal benetzt werden. Durch eine chemische Reaktion werden die vorhanden Oxide auf den Werkstückoberflächen entfernt bzw. die Bildung von neuen Oxiden beim Lötvorgang verhindert.

Welches Flussmittel zum Weichlöten?

RECT Lötpaste Solder Paste SMD Lötfett Dose als Flussmittel zum Weichlöten zum Löten von oberflächenmontierbar Bauelemente, 40g.

Bei welcher Temperatur schmilzt Messing?

Steigt der Zinkgehalt, dann sinkt damit der Schmelzpunkt des Messings. Messing mit einem Zinkanteil von 37 Prozent (CuZn37) schmilzt zwischen 902 und 920 Grad Celsius, Messing mit einem Zinkgehalt von fünf Prozent (CuZn5) bei 1.050 bis 1.065 Grad Celsius.

Kann man Messing kleben?

Da sich Messing gut weichlöten lässt, wurde das Kleben als Fügetechnik hier erst ziemlich spät eingeführt. Der Vorteil liegt vor allem darin, dass sich Messingmaterialien nicht nur untereinander, sondern auch mit andersartigen Werkstoffen gut verbinden lassen.

Wann wird silberlot verwendet?

Silberlote sind Hartlote und eignen sich besonders gut für Stahl und Edelstahl. Mit Silberlot können Sie außerdem Messing, Kupfer, und Schwermetalle hart verlöten.

Für was braucht man lötpaste?

Lotpaste (auch: Lötpaste) ist eine pastöse Mischung aus Lotmetallpulver und Flussmittel und dient vorwiegend zum Löten oberflächenmontierbarer Bauelemente (SMD) in der Elektronikfertigung mittels Reflow-Löten. Weiterhin gibt es Lotpasten zum Hartlöten auf der Basis von Kupfer/Zink und Silber und zum Widerstandslöten.

Welches Gas für Hartlöten?

Hartgelötet wird mit MAPP-Gas oder einer Propan-Sauerstoff-Mischung.

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