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Welches Potenzmittel geht nicht aufs Herz?

Gefragt von: Brunhild Kurz-Schenk  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Auch kranke Herzen dürfen lieben
„Die Verschreibung von Medikamenten wie Viagra, Levitra oder Cialis befürworten wir Kardiologen“, sagt Herzspezialist Brück. Da der Viagra-Wirkstoff Sildenafil ursprünglich als Herzmedikament entwickelt wurde, gebe es normalerweise keine Probleme.

Welches Potenzmittel bei Herzproblemen?

Sildenafil (Viagra®) ist bei Beachtung der Kontraindikation ein gut verträgliches Medikament zur Therapie von Erektionsstörungen, auch und speziell für viele herzkranke Patienten.

Ist Viagra schlecht fürs Herz?

"Bei KHK ist Sex auch mit Sildenafil sicher," resümiert die Ärztezeitung (19. Febr. 2002). Dies erstaunt, da das gefäßerweiternde Potenzmittel VIAGRA seit seiner Erprobung mit Komplikationen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Synkopen oder Rhythmusstörungen in Verbindung gebracht wird.

Ist Tadalafil gut für das Herz?

Phosphodiesterase-5-Inhibitoren wie Tadalafil haben ein großes Spektrum an lebensgefährlichen Nebenwirkungen. Insbesondere bei bestehenden Herz-Kreislauferkrankungen besteht das Risiko eines Herzversagens. Tadalafil ist für eine Selbstbehandlung nicht geeignet.

Kann Viagra zum Herzinfarkt führen?

Die Einnahme von Sildenafil (Viagra®) und ein darauf folgender körperlicher Belastungstest führte bei herzkranken Patienten zu keinen nennenswerten ischämischen kardialen Veränderungen.

Sind Viagra und Cialis schlecht fürs Herz? | Urologie

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Wann darf man keine Potenzmittel nehmen?

Auch wenn Durchblutungsstörungen vorliegen, können sie nicht eingesetzt werden. Weitere Gegenanzeigen kann ein Arzt nach eingehender Untersuchung feststellen. Medikamente wie Viagra sollten unbedingt nur nach ärztlicher Verschreibung eingenommen werden.

Wer sollte kein Viagra nehmen?

Das sollten Sie bei der Anwendung von Viagra beachten

Auch Männer, denen von sexueller Aktivität abzuraten ist, zum Beispiel Patienten mit schwerwiegenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sollten auf die Viagra-Einnahme verzichten.

Welche Potenzmittel haben die geringsten Nebenwirkungen?

Grundsätzlich sind die bei uns erhältlichen Potenzmittel alle gut verträglich. Mögliche Nebenwirkungen können z.B. durch eine gering dosierte Dauertherapie reduziert werden. Hier empfehlen wir Dir beispielsweise die Tadalafil 5mg-Therapie.

Ist Tadalafil auf Dauer schädlich?

Tadalafil 5 mg ist eine Dauertherapie, die den Wirkstoffspiegel im Blut konstant hält und so jederzeit spontan eine Erektion bei sexueller Erregung ermöglicht. Eine Dauertherapie führt zu keiner Abhängigkeit und stellt kein Risiko dar. Die Nebenwirkungen bei konstanter Einnahme sind gering.

Welches Potenzmittel bei Blutverdünner?

Die Folge: Die Blutgefäße bleiben entspannt, die Erektionsfähigkeit verbessert sich. Sildenafil wirkt dementsprechend gefäßerweiternd und blutdrucksenkend.

Welche Blutdrucksenker schlagen auf die Potenz?

Vor allem bestimmte Blutdrucksenker beeinflussen häufig die Potenz: Sogenannte Betablocker senken den Blutdruck, indem sie die Reaktionen des vegetativen Nervensystems dämpfen. Doch häufig lassen diese Medikamente nicht nur die Blutdruckwerte sinken, sondern auch das sexuelle Verlangen und die Potenz.

Was ist besser als Tadalafil?

Tadalafil wirkt 700mal stärker auf PDE-5 als auf PDE-6, bei Sildenafil unterscheidet sich die Affinität lediglich um den Faktor 10. Die PDE-11, deren physiologische Funktion noch nicht geklärt ist, hemmt Tadalafil jedoch signifikant stärker als seine Konkurrenten.

Kann man Tadalafil 5mg jeden Tag einnehmen?

Tadalafil gibt es in Deutschland in Tablettenform. Verordnet der Arzt ein Präparat mit 5 mg des Wirkstoffs, ist in der Regel eine tägliche Einnahme vorgesehen. Dann können Sie jeden Tag eine Tablette mit etwas Wasser schlucken – unabhängig von den Mahlzeiten und am besten immer zur etwa gleichen Zeit.

Welches Potenzmittel täglich?

Patienten mit erektiler Dysfunktion (ED) und/oder gutartiger Prostatavergrößerung (BPH) können Tadalafil, bekannt aus Cialis, in der Stärke à 5 mg einmal täglich unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen.

Was ist das beste Mittel gegen Erektionsstörungen?

Die wichtigste Rolle in der medikamentösen Therapie von Erektionsstörungen spielen noch immer Viagra und Co. Ihr größter Vorteil: Die Tabletten mit Wirkstoffen aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer sind leicht anzuwenden.

Was ist das beste Potenzmittel für den Mann?

Das beste Potenzmittel ist jenes, welches am besten an die Bedürfnisse der Patienten angepasst ist. Es sollte eine Balance zwischen Wirksamkeit und geringen Nebenwirkungen gefunden werden. Viele Betroffene erzielen gute Ergebnisse mit PDE-5-Hemmern wie Viagra, Cialis, Levitra oder auch Spedra.

Was ist das beste Potenzmittel rezeptfrei?

Yohimbin, Maca und die „spanische Fliege“ werden häufig als natürliche und rezeptfreie Potenzmittel-Alternativen zu Viagra® und Co. angeboten. Auch bestimmte Lebensmittel, darunter Erdbeeren und rohe Austern, finden als Aphrodisiaka Verwendung.

Wie verträgt sich Viagra mit Blutdrucktabletten?

Bei der Einnahme von Viagra® kann es zu einer gefährlichen Verminderung der Koronardurchblutung kommen, was zu einem gefährlichen Blutdruckabfall führen kann. Wenn Sie blutdrucksenkende Herz-Nitrat-Medikamente einnehmen, sind PDE5-Hemmer wie Viagra® für Sie leider nicht geeignet.

Kann man bei Bluthochdruck Viagra nehmen?

Vor allem PDE5-Hemmer wie Viagra® oder Cialis® dürfen bei Einnahme von blutdrucksenkenden Mitteln aber auf keinen Fall ohne vorherige ärztliche Beratung eingenommen werden, da nicht alle Blutdrucksenker mit der Verwendung von PDE5-Hemmern kompatibel sind.

Was ist noch besser als Viagra?

In Deutschland gibt es neben Viagra® mit dem Wirkstoff Sildenafil noch 3 weitere Substanzen aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer, die eine Zulassung zur Behandlung von Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion) erhalten haben: Cialis® (Tadalafil) Levitra® (Vardenafil) Spedra® (Avanafil)

Ist ein Mann mit 70 noch potent?

Bei den 60- bis 70-Jährigen leiden drei von fünf Männern an leichten bis mittelschweren Erektionsstörungen. 15 Prozent aus dieser Altersgruppe haben ihre Erektionsfähigkeit eingebüßt. Ab 70 hat nur noch einer von vier Männern Erektionen.

Wie potent ist ein Mann mit 80?

Dennoch sind rund 60 Prozent dieser Altersgruppen mit ihrem momentanen Geschlechtsleben zufrieden. Wertet man die Antworten aller befragten Männer zwischen dem 30. und 80. Lebensjahr aus, haben rund 19 Prozent erektile Probleme.

Warum wirkt Tadalafil nicht?

Bei mir wirkt Tadalafil nicht richtig. Was kann ich tun? Tadalafil wirkt nur bei sexueller Stimulation. Außerdem kann die Erektionsfähigkeit auch während der Tadalafil-Einnahme durch Alkohol, Stress, Drogen oder bestimmte Medikamente negativ beeinflusst werden.

Ist Tadalafil gut für die Prostata?

Phosphodiesterase 5 Inhibitoren

Das Präparat Tadalafil ist in der Dosierung von 5mg jedoch auch zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung zugelassen. Hierbei bessern sich die Beschwerden beim Wasserlassen. Der Harnstrahl selbst wird durch das Medikament jedoch nicht kräftiger.

Was ist besser Cialis oder Tadalafil?

Tadalafil ist der Wirkstoff im Medikament Cialis und einrs der am häufigsten eingesetzten Wirkstoffe zur Behandlung von Erektionsstörungen. Im Vergleich zu anderen PDE-5 Hemmern hat Tadalafil mit bis zu 36 Stunden die längste Wirkdauer. In niedriger Dosis kann man Tadalafil auch täglich einnehmen.