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Welches Parkett ist hochwertig?

Gefragt von: Maria Springer B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Holzart und Haltbarkeit
Harte und schwere Holzarten wie Tropenhölzer oder zähe einheimische Arten wie Eiche oder Ulme, sind ideale Kandidaten für beständige, langlebige Parkette. Harte Hölzer lassen sich nicht so leicht beschädigen und sind tendenziell weniger feuchtigkeitsanfällig, als weiche Holzarten.

Welches ist der beste Parkettboden?

Gleich vorweg: Das unempfindlichste Parkett ist ein gut verarbeiteter Mehrschicht-Boden aus Wenge (auch Wengé genannt), welcher eine rund 4-5 mm dicke Nutzschicht hat und mit einem hochwertigen Hartwachs-Öl behandelt wurde.

Welches ist das teuerste Parkett?

Massivholzparkett ist die edelste, dauerhafteste aber auch teuerste Parkettvariante. "Massivholz hat im Parkettgeschäft einen Marktanteil von lediglich zehn Prozent. Grund sind die hohen Kosten für Material und Arbeitsaufwand", erklärt Unternehmensberater Kreutzer.

Welches Holz ist am besten für Parkett?

Buche ist nach wie vor eine besonders beliebte Holzart für Parkett und im Möbelbau, denn sie ist hell und sehr gleichmäßig. Dadurch lässt es sich mit vielen Wohnstilen kombinieren.

Wie viel kostet ein guter Parkettboden?

Generell kann man aber sagen, dass die übliche Preisspanne für Parkettböden samt Einbau zwischen rund 50 EUR pro m² und 140 EUR pro m² liegt. Einige wenige Premium-Parkette können sogar noch teurer sein – die Kosten für besondere Holzarten können bis zu 280 EUR pro m² gehen.

Alles über Parkett - die 5 häufigsten Fragen

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Was kostet 100 qm Parkett verlegen?

Diese Kosten sind für den Handwerker zu erwarten

Das Verlegen von Klickparkett kostet etwa 15 Euro pro Quadratmeter. Ein klassisches Parkett mit Nut und Feder, das schwimmend verlegt wird, kostet zwischen 20 und 40 Euro. Eine feste Verlegung ist für Quadratmeterpreise zwischen 25 und 50 Euro möglich.

Was kostet 1 qm Eichenparkett?

Während die durchschnittlichen Kosten in Deutschland bei etwa 30 Euro pro qm liegen, können die Preise in Großstädten auch bei 40 Euro pro qm liegen. Im Osten des Landes kann man mit etwas Glück auch Parkettleger finden, welche für 15 – 20 Euro pro qm verlegen.

Welches ist der härteste Parkett?

Parkett aus Fichte, Kiefer oder Lärche kommt nur auf einen Brinell-Wert von 12 bis 19, während Eiche, Buche oder Esche bei 32 – 41 HB (Härte nach Brinell) liegen. Ahorn, Birke oder Nussbaum bewegen sich mit 23 – 28 HB dazwischen, und Harthölzer wie Robinie oder Wenige kommen sogar auf Werte von bis zu 50 HB.

Welches Parkett für Wohnzimmer?

Bei starker Beanspruchung eignen sich deshalb vor allem Harthölzer wie Eiche, Esche oder Nussbaum, mittelharte Holzarten wie Birne, Birke, Ahorn oder Kirsche sind bei durchschnittlicher Belastung optimal, während weiche Hölzer wie Fichte oder Kiefer eher für Wohnzimmer mit geringer Frequenz empfehlenswert sind.

Ist Parkett wirklich so empfindlich?

Frisch verlegtes oder abgeschliffenes Parkett hat eine rohe, sehr empfindliche Oberfläche. Um das Holz vor Schmutz und Abnutzung zu schützen, versiegeln Sie es mit Öl, Wachs oder Lack. Bei Fertigparkett ist eine Versiegelung direkt nach dem Verlegen nicht notwendig. Die Dielen sind schon vorbehandelt.

Wie erkenne ich ein gutes Parkett?

Die Qualität eines Parketts erkennt man anhand folgender Punkte:
  • Kräftige, robuste Holzart.
  • Dicke, solide Nutzschicht.
  • Starke, gut verleimte Trägerschicht.
  • Fachmännisch hochwertige Verarbeitung.
  • Widerstandsfähige Oberflächenbehandlung.
  • Vertrauenswürdige Parkett-Marke und Material-Herkunft.

Welcher Parkett ist sehr robust?

Parkett aus Hartholz gilt als sehr robust. Gut geeignet sind die Holzarten Eiche und Buche, aber auch exotische Hölzer wie Merbau zeichnen sich durch die Härte aus. Bambus ist extrem hart und dementsprechend belastbar.

Was ist besser Parkett geölt oder lackiert?

Lackiertes Parkett gilt generell als widerstandsfähiger und robuster als geöltes Parkett. Durch die zusätzliche Schutzschicht des Lackes wird der Boden effektiver vor Schmutz, Nässe und Abnutzung geschützt.

Welchen Parkett wählen?

Es wird empfohlen, für große Räume ein 1- oder 2-Stab-Parkett und für kleinere Räume ein 3-Stab-Parkett zu wählen. Breite, lange Dielen sind für große Räume am besten geeignet. Zu jeder Regel gibt es jedoch Ausnahmen.

Welche Möbelfarbe passt zu Eichenparkett?

Eichenschränke, -regale und -tische passen natürlich immer zu Eichenparkett, und zwar unabhängig davon, ob der Boden dunkel oder hell ist. Wählen Sie für die Möbel bei einem sehr hellen Boden eher dunkle Töne, bei einem dunkeln Boden dagegen eher helles Eichenholz. Damit schaffen Sie Kontraste.

Welches Parkett in kleinen Räumen?

Je größer und breiter die Parkettdielen sind, desto kleiner wirkt der Raum. Unser Tipp für kleine Wohnungen: Kleine Parkettdielen oder Hochkantparkett verlegen. Das vergrößert die Fläche optisch.

Was versteht man unter Industrieparkett?

Industrieparkett, oder auch Hochkant-Lamellenparkett genannt, ist der richtige Partner bei extremen Ansprüchen an Robustheit und Design. Der Boden ist aus massiven Hochkantlamellen gefertigt und durch und durch ein Stück Natur.

Welches Holz für Fußboden am besten?

Traditionelle Dielenböden aus Massivholzdielen sind nicht nur in Mode, sondern zählen auch zu den beliebtesten Bodenbelägen überhaupt. Sie sind langlebig, robust und sehen sehr hochwertig aus. Besonders die Holzarten Fichte, Kiefer, Eiche und Lärche sind gefragt.

Wie hoch sollte die Nutzschicht bei Parkett sein?

In der Regel wird zum Kauf eines Parketts mit mindestens 3 mm Nutzschicht geraten, wenn geplant wird, den Parkettboden in der Zukunft zu renovieren.

Welche Parkettfarbe ist modern?

Hoch im Trend ist dabei die Farbe Weiss. Weiss (oder Superweiss) geöltes Parkett, welches nur wenige Äste aufweist, ist heutzutage der Renner. Ein solches Parkett erhellt den Raum und wirkt stilvoll. Zudem verändert sich seine Farbe viel weniger über seine Lebensdauer, aufgrund der Pigmentierung.

Ist Fischgrätparkett teurer?

Teurer als Mosaikparkette

Innerhalb der einzelnen Holzart-Gruppen gehören die Stäbe für das Fischgrätparkett zu den teureren Parkettelementen. Anders als bei kleinteiligeren Mosaikparketten sind die Anforderungen an die Reinheit des Holzes höher und Splintholz darf auch nicht in kleinsten Anteilen vorhanden sein.

Wird auch Parkett teurer?

Die Verbraucher müssen sich auf höhere Preise für Parkett einstellen. Das geht aus einer Äußerung von Ralph Plessmann, Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie, hervor. Grund dafür seien in erster Linie deutlich gestiegene Rohholzpreise sowie höhere Energie- und Lohnkosten.

Warum ist Parkett so teuer?

Die verarbeitete Holzart

Handelt es sich jedoch um seltene Holzarten, ist der Boden preislich hoch angesiedelt. Zum Beispiel mit Parkett, welches aus dem Olivenbaum gefertigt wurde. Dabei handelt es sich um einen relativ kleinen Baum, welcher in der Verarbeitung nicht viel Holz hergibt.

Was ist besser Parkett oder Laminat?

Im Gegensatz zu Laminat lässt sich Parkett abschleifen (auch in der Mehrschichtvariante) und hat dadurch eine längere Lebensdauer als Laminat, ist aber in der Anschaffung auch teurer. Der höhere Preis rechnet sich dann durch die potentiell längere Einsatzdauer.

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