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Welches Papier für Tiefdruck?

Gefragt von: Klara Breuer  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Löschpapier ist am besten geeignet. Es genügt auch eine Zwischenlage alle zwei Bögen. Zeitungspapier kann evtl abfärben und ist daher ungeeignet. Die Papiere können jedoch getrocknet und mehrmals verwendet werden.

Was ist Tiefdruckpapier?

Tiefdruckpapier ist ein sehr saugfähiges, wenig geleimtes Papier mit weicher Oberfläche. Gute Stoffqualitäten ergeben eine hohe Festigkeit. Sein Einsatzgebiet ist das Tiefdruckverfahren, bei dem die Druckfarbe aus den Näpfchen gesaugt werden muss.

Wie macht man einen Tiefdruck?

Für einen Tiefdruck benötigt man eine Presse, da die Druckerplatte fest auf das angefeuchtete Papier gepresst werden muss. Nur so kann es die in den Vertiefungen sitzende Farbe aufnehmen.
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Die wichtigsten Formen des Tiefdrucks sind:
  1. Kupferstich.
  2. Schabtechnik (Schabkunst, Mezzotinto, englische Manier)
  3. Radierung.

Welches Papier für Radierungen?

Wenig geleimtes Büttenpapier mit hoher Grammatur ist dafür am besten geeignet.

Welches Papier für Hochdruck?

Anfänger sollten zuerst auf einem Papier drucken, das ihnen entgegen kommt. Also ein leichtes, ungestri- chenes Papier, das durchaus ein etwas höheres Volumen haben darf. Dies kann ein Skizzenpapier sein oder eines, das extra für den Hochdruck entwickelt wurde.

Tiefdruck - Einfach erklärt

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Was ist Tiefendruck?

Beim Tiefdruck handelt es sich um ein Druckverfahren, bei dem Vertiefungen, die die Druckfarbe aufnehmen, direkt in die Druckform eingearbeitet sind. Wenn zum Beispiel Text auf eine leere Fläche gedruckt werden soll, sind die Buchstaben in die Druckform eingeprägt.

Was ist ein Tiefdruck Kunst?

Beim Tiefdruck drucken alle Vertiefungen in einem Druckstock. In diese wird Farbe eingebracht, indem man die Platte einschwärzt und dann die glatten Flächen säubert. Beim Flachdruck liegen zu druckende und nicht zu druckende Teile auf einer Ebene. Das Durchdruckverfahren ist ein Schablonendruck.

Was ist der Unterschied zwischen Radierung und Kupferstich?

Die Kaltnadel- und Ätzradierung verwendet eine Stahlnadel, die frei wie ein Zeichenstift über die Platte gezogen wird, während der Kupferstich einen Stichel verwendet, der vom Körper weggeschoben wird und das Material aus der Platte schiebt, schneidet bzw. „sticht“.

Wie erkenne ich Büttenpapier?

Echt Bütten Papier erkennt man am Büttenrand. Die Büttenränder entstehen während der Herstellung und sind das eindeutige Indiz für dieses Spitzenprodukt. Die Formatangaben bei Büttenpapier gelten alle nur als ungefähre Maße.

Was braucht man für eine Kaltnadelradierung?

Bei der Kaltnadelradierung wird die Zeichnung unter Kraftaufwand mit einer in Holz gefassten Stahlnadel oder einer aus massivem Stahl bestehenden, etwas schwereren Radiernadel direkt in die Druckplatte (Kaltverformung des Metalls) eingeritzt. Dabei bewirkt ein stärkerer Druck der Nadel auch eine stärkere Linie.

Wann benutzt man Tiefdruck?

Heutzutage wird der Tiefdruck meist bei sehr hohen Auflagen verwendet und zwar bei Auflagen ab 100.000 Exemplaren. Darunter fallen Kataloge, Zeitungen und Zeitschriften. Daneben wird dieses Druckverfahren bei Verpackungen angewendet. Zu diesen zählen beispielsweise Folien-Verpackungen oder Tetrapacks.

Ist Siebdruck Tiefdruck?

Bekannteste Drucktechnik beim Tiefdruck ist der Rotationsdruck. Im Rahmen der Druckarten kann noch den Durchdruck unterscheiden. Denn bei diesem Druckverfahren liegen die druckenden Stellen in den Ausschnitten einer Schablone oder in den unverklebten Bereichen eines Kunststoffgewebes (siehe Siebdruck).

Welche verschiedene Papiersorten gibt es?

Papiersorten
  • A - Affichenpapier, Alfapapier, Altpapier, Aquarellpapier.
  • B - Backpapier, Bibeldruckpapier, Bilderdruckpapier, Blaupapier, Briefpapier, Bücherpapier, Buntpapier, Büttenpapier, Butterbrotpapier.
  • C - Chinapapier.

Welche Sorten von Papier gibt es?

Die Klassiker unter den Papierarten: Bilderdruck- und Offsetpapier
  • Bücher.
  • Softcover-Umschläge.
  • Broschüren.
  • Flyer.
  • Kalender.
  • Visitenkarten.
  • Präsentationsmappen.
  • Papiertaschen.

Was ist Bankpostpapier?

Das Bankpostpapier ist eine besonders hochwertige und edle Papiersorte, die Sie mit einer Grammatur von 80g oder 90g bei unseren Briefbogen auswählen können. Dieses Papier ist ungestrichen und weist eine gebrochen-weiße Färbung auf.

Kann man auf Büttenpapier drucken?

Büttenpapier lässt sich bedrucken, prägen, folieren oder reliefieren. Bei der Trocknung kann es zu individuellen Formunterschieden kommen.

Was ist echt Bütten Papier?

Echtes Büttenpapier, Verkörperung einer Urform des Papiers. Es wird per Hand oder maschinell auf dem Rundsieb geschöpft und steht für allerhöchste Qualität und Beständigkeit. Charakteristisch für dieses exklusive Feinstpapier ist der faserige Rand.

Ist Büttenpapier Baumwolle?

Feinste Baumwolle dient als Grundstoff für das hochwertige Büttenpapier. Die Baumwollfasern werden dabei im mechanischen Mahlwerk des "Holländers" mit Hilfe rotierender Messer gekürzt, gequetscht und zerkleinert. Die Idee der mechanischen Bearbeitung der Fasern stammt aus Holland und wurde bereits im späten 17.

Wie erkenne ich eine Original Radierung?

Jeder Druck muss, um als Original betrachtet zu werden, nicht nur die Signatur des Künstlers tragen, sondern auch eine Angabe hinsichtlich der Gesamtauflage und der Seriennummer des einzelnen Druckes aufweisen.

Was ist wertvoller Radierung oder Lithographie?

Immer wieder werden wir gefragt, ob eine Radierung wertvoller sei, als bspw. eine Lithographie oder eine Serigrafie. Die Antwort lautet stets, dass der Wert einer Grafik immer von vielen Faktoren abhängt, wie der Popularität bzw. Bedeutung des Künstlers, der Entstehungszeit, dem erkennbaren Grad des Aufwands (bspw.

Was ist der Unterschied zwischen Druck und Lithographie?

Eine Lithografie wird dagegen von einer chemisch behandelten, flachen Oberfläche hergestellt, ein Siebdruck ist ein Druck von einer Siebdruckvorlage und Holzschnitte werden von reliefartig geschnitzten Blöcke aus Holz gedruckt.

Wie macht man Druckgrafik?

Tiefdruck. Der Tiefdruck nimmt Farbe in Vertiefungen auf, die meist in polierte Metallplatten mit einer Stahlnadel eingeritzt, mit einem Stichel gestochen, mit einer Nadel radiert oder mit Säure geätzt wurden. Überschüssige Farbe wird mit einem Stück Stoff oder der Hand weggewischt.

Was ist ein Tiefdruck für Kinder erklärt?

Das Wort kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "kreis- oder spiralförmige Bewegung". Warme, aufsteigende Luft übt weniger Druck auf die Erde aus als kalte, absinkende Luft. Das bedeutet, da wo warme Luft aufsteigt, herrscht ein Tiefdruckgebiet.

Was gibt es für druckarten?

Je nach Verhältnis, in dem die Druckelemente zu der Druckform stehen, unterscheidet man zwischen den vier Hauptdruckverfahren: Hochdruck, Tiefdruck, Flachdruck und Durchdruck. Diese 4 klassischen Druckarten sind auch in der deutschen DIN 16500 definiert.