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Welches Öl ist zum Braten am besten geeignet?

Gefragt von: Hans-Dieter Raab B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Raffiniertes Sonnenblumenöl und Maiskeimöl sind hitzestabiler und eignen sich ebenfalls gut zum Dünsten und Braten. Olivenöl ist aufgrund seines Verhältnisses von gesättigten Fettsäuren zur Ölsäure, einer einfach ungesättigten Fettsäure, sehr hitzebeständig. Es hält Brat- und Kochtemperaturen bis 180°C aus.

Welches Öl ist gesünder zum Braten?

Rapsöl ist laut der DGE „das Öl der Wahl“. Im Vergleich zu anderen Ölen enthält es am wenigsten gesättigte Fettsäuren und ist reich an einfach ungesättigten Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren (Alpha-Linolensäure). Zudem enthält es viel Vitamin E.

Was ist besser zum Braten Rapsöl oder Sonnenblumenöl?

Da beide zum Braten und Backen geeignet sind, liegt hier nicht der Unterschied. Dieser liegt vor allem in den Inhaltsstoffen. Hier punktet das Rapsöl aufgrund seiner enthaltenen Menge an Omega-3-Fettsäuren. Für unseren Körper ist das Verhältnis von den mehrfach ungesättigten Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 entscheidend.

Welches Öl zum Braten bei hohen Temperaturen?

Öle für hohe Temperaturen

Generell sind hier raffinierte Öle und Fette mit einem hohen Anteil an gesättigten und einfach ungesättigten Fettsäuren (zusammen über 70 %) und einem sehr hohen Rauchpunkt (über 200 °C) empfehlenswert. Butterschmalz und Rapsöl sind noch für Temperaturen bis ca. 205 °C gut geeignet.

Welches Öl zum Braten nehmen?

Alle Öle mit einem hohen Anteil von Ölsäure, also Olivenöl, Rapsöl oder Sonnenblumenöl eignen sich zum Braten. Im Handel gibt es spezielle Bratöle, die kann man über 200 Grad erhitzen", sagt Ernährungswissenschaftlerin Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern.

Welches Öl zum Braten ist gesund? | Braten | Dünsten | Salat

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Welches Öl eignet sich nicht zum Braten?

Welches Öl zum Braten nicht geeignet ist

Lein-, Distel-, Walnuss- und Kürbiskernöl werden fast immer kalt gepresst angeboten und haben einen sehr hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Zudem haben sie einen niedrigen Rauchpunkt, weshalb diese Öle auf keinen Fall zum Braten verwendet werden sollten.

Welches Öl nehme ich zum scharf Anbraten?

Raffiniertes Olivenöl erreicht seinen Rauchpunkt erst bei rund 230 Grad Celsius und eignet sich daher auch zum scharfen Anbraten von Fleisch. Das liegt daran, dass dem Öl durch die Verarbeitung alle gesunden Inhaltsstoffe entzogen wurden. Dafür ist es besonders hitzestabil.

Warum soll man Rapsöl nicht erhitzen?

Hitze kann allerdings einen Teil der wertvollen Fettsäuren und Vitamine zerstören. Werden Fette und Öle zu hoch erhitzt, können zudem gesundheitsschädliche und zum Teil krebserregende Zersetzungsprodukte entstehen. Zum Dünsten und Kochen können Sie die bisher genannten Speisefette und -öle aber verwenden.

Kann man mit Rapskernöl Braten?

Außerdem ist es gut zum Kochen, Braten und Backen geeignet, da es bis zu 220°C erhitzt werden kann. Bei Rapskernöl handelt es sich wieder um ein kaltgepresstes Öl.

Warum Sonnenblumenöl und kein Rapsöl?

Im Vergleich zum Rapsöl ist das Sonnenblumenöl etwas intensiver im Geschmack. Es schmeckt meist leicht nussig. Allerdings eignet es sich immer noch ideal zum Kochen und Backen von verschiedenen Speisen. Auch Sonnenblumenöl enthält sowohl einfach als auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Warum kein Sonnenblumenöl verwenden?

Warum du besser auf Sonnenblumenöl verzichten solltest

Weil Sonnenblumenöl einen hohen Anteil an zweifach ungesättigten Fettsäuren hat, ist es nur bedingt gesund. Die Fettsäuren können sich in den Arterien mit der Zeit ablagern und verstopfen.

Warum Rapsöl nicht gesund ist?

Durch die Zersetzung verlieren die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren nicht nur ihre gesunde Wirkung, es besteht auch das Risiko der Entstehung von potenziell gesundheitsschädlichen Transfettsäuren. Rapsöl ist relativ lange haltbar, nach dem Anbruch können Sie es in der Regel mehrere Monate lang verwenden.

Was ist am besten zum Braten?

Ich verwende am liebsten Rapsöl und Olivenöl. Denn Rapsöl enthält besonders hohe Mengen gesunder Omega-3-Fettsäuren. Und Olivenöl überzeugt durch einen hohen Anteil an einfach-ungesättigter Ölsäure. Beide lassen sich auch gut zum Braten verwenden, so lange man es mit der Hitze nicht übertreibt.

Kann man Rapsöl auch zum Braten nehmen?

Rapsöl hat mit 60 Prozent ebenfalls einen relativ hohen Gehalt an Ölsäure und ist daher hitzestabiler als manch anderes Öl. Dadurch eignet es sich zum Dünsten, Kochen oder Backen.

Kann man mit Rapsöl Schnitzel Braten?

Das fertige Schnitzel muss in einer ausreichenden Menge Fett schwimmend gebacken, nicht frittiert, werden. Ob in Butterschmalz oder Öl, erlaubt ist was schmeckt. Bei den Ölen sind geschmacksneutrale Sorten ideal, wie Maiskeim-, Sonnenblumen- oder Rapsöl.

Welches ist das beste Rapsöl zum Braten?

Testsieger: Rapsöl von ALDI, LIDL & Co.

Große Unterschiede gibt es zwischen den Testsiegern ansonsten nicht. Lediglich das Rapsöl von Gut & Günstig spritzt etwas in der Pfanne - Kritik auf hohem Niveau. Unter den raffinierten Rapsölen hat das Öl von Rapso den 1. Platz belegt - ebenfalls mit der Note 1,8.

Welches Öl kann man bis 250 Grad erhitzen?

Beim Backen wird der Teig zum Garen bei etwa 150 bis 250 Grad ausgebacken. Folgende Öle sind zum Backen geeignet: Sonnenblumenöl raffiniert. Rapsöl raffiniert.

Ist Rapsöl krebserregend?

Rapsöl-Test: Krebserregende Stoffe entdeckt

Allerdings gibt es andere Schadstoffe, die Anlass zur Sorge geben: In gleich zwei Rapsölen hat Öko-Test die krebserregenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) nachgewiesen.

Welches Öl zum Braten Rapsöl?

Zum Kochen, Backen und Dünsten ist kalt gepresstes Rapsöl geeignet. Fürs Braten und Frittieren empfehlen Experten aber „raffiniertes“ Öl. Beim Braten erreicht eine Pfanne schnell Temperaturen über 200 °C.

Warum kein Rapsöl im Supermarkt?

Die fehlende Ware wird häufig mit der Getreide-Knappheit begründet. Ein Blick in andere europäische Länder zeigt jedoch, dass dies nicht ganz stimmen kann. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtete, sind beispielsweise in Polen, Österreich, Dänemark und Tschechien die Regale mit Speiseöl nicht leer.

Warum kein Rapsöl mehr im Supermarkt?

Sonnenblumen- und Rapsöl wird knapp und teuer – die Gründe dafür sind vielfältig. Als Grund dafür nennt der Informant die „gesunkene Rentabilität der Branche“ und die anhaltenden „Verzögerungen in der Logistik“. Das Thema „Speiseöl – knapp und teuer“ könnte die Verbraucher somit für längere Zeit beschäftigen.

Was ist gesünder Rapsöl oder Olivenöl?

Stiftung Warentest hat jetzt herausgefunden, dass Rapsöl noch gesünder ist als Olivenöl. Es wurden 15 Öle getestet, darunter neun kaltgepresste und sechs raffinierte (dampfgewaschene) Öle. Durch die Alpha-Linolensäure ist Rapsöl zudem gut für Herz und Kreislauf.

Was kann man statt Sonnenblumenöl nehmen braten?

Die wahrscheinlich beste Alternative zu Sonnenblumenöl ist Rapsöl: Es ist ebenfalls neutral im Geschmack und eignet sich guts fürs Braten bei hohen Temperaturen – allerdings ist Rapsöl derzeit oft auch schwer zu bekommen.

Welches Öl ist krebserregend?

Mineralöl. Aromatische Mineralöl-Kohlenwasserstoffe, MOAH genannt (Mineral Oil Aromatic Hydrocarbons), gelten als potenziell krebserregend. MOAH fanden wir in fast jedem zweiten Öl, den höchsten Gehalt im Brändle-Traubenkernöl. Daneben gibt es gesättigte Mineralölbestandteile, MOSH (Mineral Oil Saturated Hydrocarbons).