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Welches Mehl zum Brot Backen glatt oder griffig?

Gefragt von: Herr Arnulf May  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Welches Mehl wofür? Griffiges Mehl eignet sich für Torten, Kuchen oder Knödelteige. Glattes Mehl verwendet man zum Brotbacken oder für Kekse. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, verwenden Sie Universalmehl (50% glattes Mehl, 50% griffiges Mehl).

Welches Mehl nimmt man für Brot Backen?

Grundsätzlich gilt: je höher die Typennummer, desto dunkler und mineralhaltiger das Mehl. Du kannst mit Weizenmehl, Roggenmehl oder Dinkelmehl backen. Das Standard-Weizenmehl Typ 405 eignet sich zwar gut für Kuchen und Gebäck, zum Brot backen nimmst du aber lieber Typ 550.

Welches Mehl zum Backen glatt oder griffig?

Griffiges Mehl

Es ist gröber als das glatte Mehl und benötigt länger, um Flüssigkeit aufzunehmen. Daher ist es besonders für Teige geeignet, die Zeit zum Quellen brauchen. Gut ist es auch zum Ausrollen von Teig, Betreuen der Arbeitsfläche und zum Bemehlen von Kuchenformen.

Welche Typ ist Brotmehl?

Type 1150: Brotmehl (Graubrot, Kommisbrot). Zum Mischen mit Weizenmehlen. Ist ein verhältnismäßig fein gemahlenes Brotmehl. Type 1370: Dies ist ein noch feineres, aber dunkleres Roggenmehl, mit diesem werden vor allem Roggenbrote und auch Mischbrote gebacken.

Für was verwende ich glattes Mehl?

Glattes Mehl

Hier handelt es sich um staubiges, weiches Mehl mit starker Bindekraft, das sich in der Hand ballt. Ideal für: feinporige, geschmeidige Teige wie Strudelteig, Biskuit, Blätter- und Backpulverteig, fetten Mürbteig, Plunderteig, Palatschinken sowie zum Binden von Suppen und Saucen (Einbrenn, Béchamel).

Welches Mehl eignet sich besonders gut zum Brotbacken?

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Welches Mehl eignet sich am besten für Hefeteig?

Unserer Mehlempfehlung: Grundsätzlich eignen sich alle Weizen- und Dinkelmehle. Der Hefeteig verträgt auch bis zu 1/3 Roggenmehl als Beimischung. Wir empfehlen Weizenmehle ab Type 550 und Dinkelmehle ab Type 630. Herzhaftere Gebäcke vertragen gut Weizen- und Dinkelmehle ab Type 1050.

Welcher Mahlgrad für Brot?

Type 550: Gut geeignet für Brötchen, Baguettes und Hefegebäck. Dieses Mehl wird meistens für helle Brote verwendet. Type 812: Dieses Mehl eignet sich gut für helles Mischbrot. Type 1700: Dieses Mehl ist ein Weizenvollkornmehl, bei dem das volle Korn gemahlen wurde.

Kann man statt Brotmehl auch normales Mehl nehmen?

"normales" Mehl ist 405er Weizenmehl, als Brotmehl wird wohl eher 1050er Weizenmehl bezeichnet.

Was ist Brotmehl 700?

Type W 700 (in Deutschland 550): Das Mehrzweckmehl ist dank extrem viel Kleber das perfekte Backmehl für helles Brot. Auch gut zum Mischen mit Roggen-, Buchweizen- oder Dinkelmehl (1:1). Feine Körnung trifft hohes Bindevermögen und lässt Strudel, Mehlspeisen und andere Backwaren mühelos gelingen.

Wann glatt und griffig?

Glatt & griffig: Der Mahlgrad bestimmt es

Den Unterschied zwischen glattem und griffigem Mehl erkennt man leicht, wenn man das Mehl zwischen Daumen und Zeigefinger verreibt. Griffiges Mehl greift sich gröber an als glattes Mehl.

Ist Mehl 550 griffig?

Besondere Bezeichnungen von Mehlsorten und Mehltypen: Griffiges Weizenmehl – hierbei handelt es sich um normales Weizenmehl Type 480 (550 in DE), das jedoch eine gröbere Körnung aufweist. Dadurch braucht das Mehl länger, um Wasser zu binden.

Wie wird Brot locker und luftig?

Wie wird Brot luftig? Darauf müssen Sie achten
  1. Sieben Sie das Mehl vor dem Backen, denn so kann es sich besser mit der Flüssigkeit verbinden, wodurch ein homogener Teig entsteht.
  2. Vor allem das Kneten ist entscheidend, denn dadurch gelangt Luft in den Teig und die Poren können dann später richtig aufgehen.

Wie wird Brot locker und saftig?

es gibt viele Wege, Brot saftig zu machen. Zum Beispiel wirkt das Beimischen von Nüssen oder eingeweichten Körnern ganz gut. Manchem Teig darf man auch etwas mehr Wasser beigeben. Je trockener und fester der Teig, desto feinporiger und trockener wird das Brot.

Welches Mehl für Roggenbrot?

Wie auch beim Weißbrot, ist das Mehl die wichtigste Zutat. Nimm hier am besten gutes Bio-Roggenmehl vom Typ 997 oder, für eine kernigere Variante 1150. Für einen ausgewogeneren Geschmack und höhere Elastizität empfehlen wir außerdem, dem Teig auch etwas Weizenmehl vom Typ 550 beizumischen.

Warum ist mein selbstgebackenes Brot so schnell trocken?

Warum wird selbst gebackenes Brot zu trocken? Das Brot wird zu trocken, wenn zum einen bereits der Teig zu trocken oder zum anderen der Backvorgang nicht korrekt ist.

Was für ein Mehl ist das gesündeste?

Vollkornmehl ist am gesündesten

Es ist reich an Ballaststoffen, Mineralien und B-Vitaminen – egal, ob das Mehl aus Weizen, Dinkel oder Roggen ist. Vollkornmehl macht uns wegen der vielen Ballaststoffe länger satt, du hast weniger Heißhunger. Zudem regt Vollkornmehl die Darmtätigkeit an und verhindert Verstopfungen.

Ist dinkelbrot wirklich gesund?

Gesund und herrlich nussig

Dinkel enthält hochwertiges Eiweiß und davon auch mehr als Weizen. Eiweiß ist ein Nährstoff, den wir für den Auf- und Umbau von Körpersubstanzen benötigen. Insbesondere Sportler schwören daher auf Dinkel und auch in der Kinderküche ist Dinkel äußerst beliebt.

Ist Selbstgemahlenes Mehl besser?

Die Vorteile von selbstgemahlenem Mehl

Wertvolle Nährstoffe: Im frisch gemahlenen Mehl sind noch alle Nährstoffe, Vitamine und Ballaststoffe des vollen Korns enthalten. Am besten verwendest du das Mehl so schnell wie möglich nach dem Mahlen, da Vollkornmehl schnell ranzig werden und bitter schmecken kann.

Warum Mehl frisch Mahlen?

Mehl selbst mahlen - darum lohnt es sich. Mehl selbst zu machen hat viele Vorteile: Frisches Schrot ist gesünder, aromatischer, vielfältiger und letztlich günstiger, als Fertigprodukte zu kaufen.

Warum Korn frisch Mahlen?

Getreide mit einer Getreidemühle selbst zu mahlen klingt aufwendiger, als es ist. Der große Vorteil am Getreidemahlen ist, dass Sie genau wissen, was sich in Ihrem Mehl befindet. Außerdem bleiben alle Vitamine und Nährstoffe im Getreide enthalten, wenn Sie es frisch mahlen.

Warum kneten man Hefeteig nach dem gehen nochmal?

Wenn es ein selbergemachter ist und du keine Hefe mehr dazugibst, schaffen die wilden Hefepilze im ST es nicht, nach einer Volumenvergrößerung nochmal geknetet zu werden und nochmal aufzugehen. Also: Bei Teig mit ST den Teig nach dem Kneten 30 min ruhen lassen und dann nochmal kneten.

Warum geht mein dinkelbrot nicht auf?

Bei einer Temperatur um die 30 °C geht der Teig am besten auf. Sind Wasser oder Milch zu heiß, stirbt die Hefekultur ab und der Teig geht nicht auf. Damit sich die Zutaten besser vermengen, sollten Butter und Eier außerdem Zimmertemperatur haben.

Warum 550 Mehl für Hefeteig?

Hamburg (dpa/tmn) - Damit ein Hefeteig gut gelingt, nehmen Hobbybäcker am besten Weizenmehl Type 550. Es enthält mehr Klebereiweiß als das normale Haushaltsmehl Type 405, erläutert die Zeitschrift „essen & trinken“. Daher sei es für feines Hefegebäck besser geeignet.