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Welches ist die beste Krankenversicherung für Beamte?

Gefragt von: Frau Tamara Petersen  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Die besten PKV-Tarife finden Beamte aktuell bei HUK, LVM und Concordia. Das ergab ein Vergleich von 27 privaten Krankenversicherungen für Beihilfeberechtigte. Zwölf davon schnitten mit “sehr gut” ab.

Wo sind die meisten Beamten krankenversichert?

Die meisten Beamten, Beamtenanwärter und Lehramtsreferendare sind privat krankenversichert. Natürlich profitieren Landes- und Staatsdiener vom deutlichen Leistungsvorteil der PKV gegenüber der gesetzlichen Krankenkasse.

Welche Krankenversicherung als Beamter?

Beamte müssen sich nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung versichern, sie unterliegen nicht der Versicherungspflicht. Wer sich dennoch gesetzlich versichern möchte, zahlt grundsätzlich den vollen Beitragssatz in der GKV und erhält keine Zuschüsse vom Bund oder Land für die Kosten.

Welche ist die größte private Krankenversicherung für Beamte?

Die Debeka

Die Präsenz vor Ort ist der Versicherung sehr wichtig. Mit ca. 2,4 Millionen Vollversicherten handelt es sich um die größte PKV für Beamte deutschlandweit.

Wie viel kostet eine private Krankenversicherung als Beamter?

Die kosten einer privaten Krankenversicherung für Beamte beginnen bei 190 Euro und können bis zu 350 Euro im Monat betragen. Die genaue Höhe der Beiträge hängt von mehreren Faktoren ab, wie etwa dem Beihilfesatz, dem Alter und den gewünschten Leistungen.

Private Krankenversicherung für Beamte | Alle Infos PKV Beamte, Beamtenanwärter & Beihilfe

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Was ist der Vorteil von Beamten?

Beamte haben ein gesichertes Einkommen

Als Beamter erhält man kein Gehalt, sondern eine Besoldung. Das Gehalt setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen. So steigt das Gehalt, unabhängig von allgemeinen Lohnerhöhungen, allein durch das zunehmende Alter. Hinzu kommen Familienzuschläge für Ehepartner und Kinder.

Wie kommt man als Beamter aus der privaten Krankenversicherung?

Um derzeit als Beamter von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln zu können, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als den Beamtenstatus aufzugeben und als Angestellter mit einem Einkommen unter der aktuellen Versicherungspflichtgrenze weiterzuarbeiten.

Was spricht gegen die Debeka?

Debeka verschafft sich kriminell Daten

Wegen dieser Datenschutzverstöße musste die Debeka 2015 ein Bußgeld in Höhe von 1,3 Millionen Euro zahlen (Spiegel Online 29.12.2014). Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelte weiter gegen Debeka-Mitarbeiter wegen des Verdachts auf Bestechung.

Was ist los mit der Debeka?

Das wird nicht nur die Kunden verärgern, sondern auch zu neuen politischen Diskussionen führen. Das kommt nicht gut an, erst recht nicht in Corona-Zeiten: Die Debeka, Deutschlands größter privater Krankenversicherer (PKV), erhöht die Beiträge zum 1. Januar 2021 im Durchschnitt um stolze 17,6 Prozent.

Ist die Debeka eine gute private Krankenversicherung?

Die Debeka erreicht als privater Krankenversicherer die Gesamtnote „sehr gut“.

Was passiert wenn Beamte länger als 6 Wochen krank sind?

Dauert die Krankheit länger als sechs Wochen, erhalten Arbeitnehmer ab der 7. Woche als Basis das "Krankengeld" als Leistung der Sozialversicherung von der Krankenkasse. Es beträgt 90 Prozent des Nettogehalts.

Was passiert wenn ein Beamter lange krank ist?

Das Ergebnis hängt von den genauen Beschwerden des Beamten ab. Als grobe Regel gilt aber: Ein Beamter ist grundsätzlich dann dienstunfähig, wenn er in den letzten sechs Monaten drei Monate krank war und davon auszugehen ist, dass er auch innerhalb der nächsten sechs Monate nicht wieder voll dienstfähig wird.

Was kostet die Krankenversicherung bei der Debeka?

Der allgemeine Beitragssatz der Gesetzlichen Krankenversicherung beträgt 2022 14,6 % (erhöht um einen kassenindividuellen zusätzlichen Beitragssatz - im Schnitt 1,3%). Die Debeka BKK liegt mit 1,2 % unter diesem Schnitt.

Welche PKV nimmt jeden?

Die HUK-Coburg hat als zweiter privater Krankenversicherer angekündigt, jeden Angestellten, der aus der Versicherungspflicht fällt, als Privatpatienten aufzunehmen. Bei Marktführer Debeka gilt ein solches Aufnahmeangebot bereits seit Anfang 2013.

Warum muss man sich als Beamter privat versichern?

Der wesentliche Grund für die Wahl der privaten Krankenversicherung bei Beamten besteht darin, dass durch die Beihilfe einen Teil der Krankheitskosten übernimmt. Die Beihilfe wird Ihnen durch Ihr Bundesland oder bei Bundesbeamten durch die Bundesbeihilfe zur Verfügung gestellt.

Ist Debeka und Debeka BKK das gleiche?

Die Debeka BKK ist eine bundesweit wählbare deutsche Krankenkasse mit Sitz in Koblenz. Sie wurde am 1. Januar 1995 als Betriebskrankenkasse für die Beschäftigten der Debeka gegründet und am 1. September 2003 für alle gesetzlich Versicherten in Deutschland geöffnet.

Wie hoch ist die Rückerstattung bei der Debeka?

Die Debeka Krankenversicherung zahlt Anfang September rund 270 Millionen Euro an ihre Versicherten zurück. Insgesamt erhalten ca. 390.000 Mitglieder eine Rückerstattung ihrer Beiträge, da sie im Kalenderjahr 2020 keine Rechnung eingereicht und damit keine Leistungen in Anspruch genommen haben.

Hat die Debeka eine Versichertenkarte?

Die Debeka gibt zurzeit keine Versicherten-/Chipkarte aus.

Wie hoch ist der Krankenkassenbeitrag für Pensionäre Debeka?

Sofern alle Voraussetzungen erfüllt sind, erhalten privat krankenversicherte Rentner bei Rentenbeginn einen Zuschuss zum Krankenversicherungsbeitrag. Dieser Zuschuss beträgt 2021 7,3 Prozent vom Zahlbetrag der persönlichen Rente und ist auf die Hälfte der tatsächlichen Aufwendungen für die Krankenversicherung begrenzt.

Ist Debeka Öffentlicher Dienst?

Für die Unfall-, Haftpflicht-, Kraftfahrzeug-, Rechtsschutz-, Hausrat-, Wohngebäude- und Glasversicherung bieten wir Beschäftigten des öffentlichen Dienstes (z. B. Beamten, Richtern...) eine besondere Beitragsgruppe - die Beitragsgruppe B - an.

Warum sind Beamte nicht gesetzlich krankenversichert?

Beamte sind seitens des Gesetzgebers von der Versicherungspflicht befreit. Das bedeutet, sie müssen sich nicht gesetzlich absichern und können Mitglied einer privaten Krankenversicherung sein. In der Regel schließen Beihilfeempfänger eine sogenannten Restkostenversicherung ab.

Kann man als Beamter in die GKV wechseln?

Ein solcher Wechsel ist nicht möglich – macht jedoch finanziell in aller Regel auch gar keinen Sinn, da Sie als Beamter in der GKV immer den vollen Beitrag zahlen müssen. D.h. der Dienstherr übernimmt bei gesetzlich versicherten Beamten keinen Anteil der Krankheitskosten.

Wie viel kostet eine private Krankenversicherung im Monat?

Tarife für junge, gesunde Angestellte gibt es so schon für weniger 200 Euro im Monat, Selbstständige müssen mit etwa 350 Euro im Monat rechnen.

Welche Nachteile hat eine Verbeamtung?

Nachteile durch die Verbeamtung

Zum Teil hast du in diesen Berufen lange Arbeitszeiten, wobei Überstunden nicht bezahlt werden. Auch beim Thema „Arbeiten in Teilzeit“ sind die Dienstherren hier oft nicht besonders flexibel. Du kannst nicht streiken, wenn du mit deinen Arbeitsbedingungen unzufrieden bist.