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Welches ist der Echte Lavendel?

Gefragt von: Herr Hans-Josef Horn B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) ist eine Lavendel-Art aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Er stammt aus dem Mittelmeergebiet, wo er auf felsigen oder trockenen Hängen wild wächst. Benediktinermönche brachten den Lavendel im 11. Jahrhundert mit über die Alpen in die Klostergärten Nordeuropas.

Welches ist die beste Lavendelsorte?

Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) ist die zuverlässigste Art für den Garten, denn unter allen Formen ist er der Winterhärteste. Die meist unter Stauden angebotene und auch als Heilkraut verwendete Pflanze verholzt mit den Jahren und entwickelt sich von Natur aus zu einem Halbstrauch.

Was ist der Unterschied zwischen Lavendel und Echtem Lavendel?

Der wilde Lavandin unterscheidet sich neben der Wuchsform auch im Duft vom Echten Lavendel. Die Qualität des Duftes kommt nicht an die des Echten Lavendels heran, da die Blüten mehr nach Kampfer bzw. strenger riechen und auch das gewonnene Öl als nicht so hochwertig gilt.

Wo bekomme ich Echten Lavendel her?

Echter Lavendel Blau Topf-Ø ca. 13 cm Lavandula kaufen bei OBI.

Wo kauft man am besten Lavendel?

In jedem größeren Gartencenter können Sie diese auch kaufen. Meist handelt es sich dabei um Sorten des Echten Lavendels (Lavandula angustifolia) oder um Schopflavendel (Lavandula stoechas). Online sind auch ausgefallenere Sorten und Samen in Bio-Qualität erhältlich.

Echter Lavendel

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Welcher Lavendel für den Garten?

Bei uns wird überwiegend der winterharte Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) kultiviert, der in milden Regionen wie Weinbaugebieten ohne besonderen Winterschutz überlebt. In kälteren Gegenden sollte die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammende Pflanze besser vor den eisigen Temperaturen geschützt werden.

Ist Schopflavendel Echter Lavendel?

Der Schopflavendel (Lavandula stoechas) gehört ebenso wie der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Er stammt aus den Küstenregionen des warmen Mittelmeerraums, den Kanarischen Inseln und Madeira.

Welche Farbe hat Echter Lavendel?

Lavendel bezeichnet eine rot-blaue Farbe mit einer starken Tendenz zum Blau. Ungeachtet dessen kann die Farbe Lavendel auch zu den Violett-Tönen gezählt werden. Der Farbname leitet sich von der gleichnamigen Pflanze ab, da deren Blütenblätter und Blütenkelche diese Farbe aufweisen (siehe Echter Lavendel).

Wie erkenne ich ob mein Lavendel im Garten essbar ist?

Zum Essen eignet sich nicht jeder Lavendel. In der Küche wird in der Regel der echte Lavendel verwendet, den Sie leicht an den schmalen Blättern erkennen. Der Schopflavendel oder der Speiklavendel sind hingegen nicht zum Verzehr geeignet. Der Geschmack des Lavendels reicht von süßlich bis leicht bitter.

Welche Lavendelsorte duftet am besten?

Intensiv duftend - Der Provence-Lavendel (Lavandula intermedia) Wie der Name schon vermuten lässt, wird der Provence-Lavendel hauptsächlich in Südfrankreich angebaut. Die Kreuzung aus verschiedenen Lavendelsorten besticht durch ein besonders intensives Aroma. Typisch ist auch die dunkle blau-violette Farbe der Blüten.

Welche Lavendelsorte blüht am längsten?

Der weit verbreitete Schopflavendel gehört hierbei zu den frühblühenden und auch bekanntesten Arten des Lavendel. Denn die Pflanze blüht am längsten, auch in den hiesigen Breitengraden.

Wie heißt der winterharte Lavendel?

Wer Lavendel ins Beet auspflanzt sollte unbedingt zum Echten Lavendel (Lavandula angustifolia) greifen, diese Lavendelart gilt als zuverlässig winterhart. Aus seiner Mittelmeer-Heimat ist der Echte Lavendel durchaus kurzzeitig Temperaturen von -15 Grad Celsius gewohnt.

Kann man jede Lavendelsorte essen?

Vom Lavendel sind sowohl die Blätter als auch die Blüten essbar. Er kann in der Küche ähnlich eingesetzt werden wie Rosmarin. Da er aber einen sehr ausgeprägten Geschmack hat, sollte er sparsam dosiert werden. Anstelle von frischen Lavendelblüten kann man in den meisten Rezepten getrocknete Blüten verwenden.

Welcher Lavendel blüht den ganzen Sommer?

Langblühender Echter Lavendel:

,Irene Doyle': Auch als ,Two Seasons' bekannt; blüht zweimal im Jahr von Mitte bis Ende Juni und September/Oktober. ,Blue Mountain White': Mittelhoher Echter Lavendel; weiße Blüten von Anfang Juni bis Ende September.

Wie sieht Speiklavendel aus?

Botanischer Steckbrief: Speiklavendel

Seine Blütenfarbe ist graublau und sein Blütenduft ist aufgrund seiner besonderen Zusammensetzung des ätherischen Öles stechend und scharf. Die Blütezeit des Spike liegt im August und ist etwas später als die des „echten Lavendels“.

Wann sollte man Lavendel zurück schneiden?

In der Regel ist das zwischen Ende Februar und Mitte März. Maximal zwei Drittel der Pflanze können abgeschnitten werden. Wichtig: Dabei nicht zu tief ins alte Holz schneiden, am besten ein Stück über dem Austrieb des Vorjahres. Verholzte und vertrocknete Pflanzenteile ebenfalls wegschneiden.

Welcher Lavendel duftet nicht?

Es gibt sicher Lavandula-Arten, die nur sehr schwach riechen.

Wann riecht der Lavendel am stärksten?

Kurz vor dem Aufblühen ist die optimale Erntezeit für Lavendel. Dann hat er das stärkste Aroma. Ernten Sie Lavendel an einem warmen, sonnigen Tag am späten Vormittag, sobald der Morgentau abgetrocknet ist.

Welcher Lavendel ist giftig?

Speik- und Schopflavendelöl kann in hoher Dosierung sogar giftig sein. Empfindliche Menschen reagieren schon mit Kopfschmerzen, wenn Lavendelöl in einer Duftlampe abgebrannt wird. Ist eine Überempfindlichkeit gegenüber Lavendel bekannt, sollte auf die Verwendung von Lavendel in jeglicher Form verzichtet werden.

Kann man Lavendel mit Kaffeesatz düngen?

Lavendel mit Kaffeesatz düngen

Beim Düngen von Lavendel ist allerdings Vorsicht geboten. Das mediterrane Kraut bevorzugt nämlich kalkhaltige Böden mit einem neutralen bis leicht basischen pH-Wert. Der saure Kaffeesatz kann auf Dauer den pH-Wert des Bodens senken und sollte daher nur sehr sparsam verwendet werden.

Für was ist Schopflavendel gut?

Schopflavendelöl hat eine gute antibakterielle Wirkung und lässt sich hervorragend bei bakteriellen Infektionen des HNO-Bereiches einsetzen. Er besitzt außerdem eine antivirale Wirkung, wobei die antivirale Wirkung des Wolllavendels etwas stärker ist.

Kann man Lavendel im März Pflanzen?

Wann sollte man Lavendel pflanzen? Lavendel pflanzen Sie am besten im Frühjahr nach draußen. Die ideale Pflanzzeit für Lavendel ist ab Mitte Mai, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. Man kann den Lavendel aber auch schon ab Ende März auspflanzen.

Welcher Lavendel wächst buschig?

'Imperial Gem': Dunkelviolett-blaue Blüten, die üppig und spät erscheinen; sehr ähnlich zu 'Hidcote Blue', aber höher im Wuchs; bildet einen regelmäßig halbkugeligen Busch.

Wie alt werden Lavendel Pflanzen?

Lavendel zeichnet sich durch eine relativ lange und üppige Blüteperiode aus und neigt zudem dazu, sehr schnell recht groß zu werden. Besonders in den Garten ausgepflanzte Büsche können bei guter Pflege bis zu 20 oder gar 30 Jahre alt werden, wobei sie allerdings, je älter sie werden, mehr oder weniger stark verholzen.

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