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Welches ist das größte Apfelanbaugebiet Europas?

Gefragt von: Marlene Schott  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
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Südtirol ist das größte zusammenhängende Apfelanbaugebiet Europas.

Wo ist das größte Apfelanbaugebiet Europas?

Den größten Anteil an der Apfelernte hatten Baden-Württemberg mit 403 200 Tonnen (39 %) und Niedersachsen mit 279 700 Tonnen (27 %). Eine besondere Bedeutung haben dabei die beiden größten deutschen Apfelanbaugebiete Altes Land, welches sich über Niedersachsen und Hamburg erstreckt, sowie die Region Bodensee.

Wo ist das größte Apfelanbau in Deutschland?

Das Alte Land: Größtes Obstanbaugebiet Deutschlands

Das Alte Land ist mit circa 9000 Hektar das ertragreichste unter den deutschen Gebieten für den Apfelanbau. In der Region im Südwesten von Hamburg werden nach Angaben der Magazinsendung "Planet Wissen" rund 280.000 Tonnen Äpfel pro Jahr geerntet.

In welchem Land werden die meisten Äpfel produziert?

Der weltweit größte Produzent von Äpfeln im Jahr 2020 war mit mehr als 40 Millionen Tonnen China, gefolgt von den Vereinigten Staaten mit knapp 5 Millionen Tonnen und der Türkei mit 4,3 Millionen Tonnen.

In welchen europäischen Ländern wachsen Äpfel?

Rund ein Drittel der Fläche von Apfelplantagen in der EU entfiel 2017 auf Polen (160 800 ha, 34%), und ein weiteres Viertel verteilte sich auf Italien und Rumänien (55 800 ha bzw. 55 100 ha, jeweils rund 12%).

Die Welt des Südtiroler Apfels g.g.A.

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Wo befindet sich das größte Obstanbaugebiet Deutschlands?

Das Alte Land ist das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Nordeuropas. Über eine Gesamtlänge von 35 Kilometern erstreckt sich das Anbaugebiet in Elbnähe von Stade bis nach Hamburg. Jedes Jahr zur Blüte und zur Ernte reisen Besucher ins Alte Land, um Blüten und Früchte auf vielfältige Art zu genießen.

Warum heisst Äpfel Malus?

Im Lateinischen heißt der Apfel "Malus" – "das Böse". Diese Bezeichnung rührt daher, dass die Frucht laut der biblischen Geschichte mit ihren verführerischen Kräften den sogenannten Sündenfall heraufbeschworen und den Menschen aus dem Paradies vertrieben haben soll.

Welche Nation isst die meisten Äpfel?

In der Regel führt Polen etwa 1 Mio.

Welche Nation isst am meisten Äpfel?

Das wichtigste Erzeugerland für Äpfel ist China, gefolgt von den USA. Die Deutschen sind die größten Apfelesser in Europa: In keinem anderen EU-Land werden so viele Äpfel verzehrt. Dabei produziert Deutschland nur etwa die Hälfte seiner Äpfel selbst, der Rest wird importiert.

Wo gibt es keine Äpfel?

In den Flüssen und im Tanganjikasee tummeln sich Nilpferde und Krokodile. Apfelbäume gibt es nicht, dafür stehen überall riesengroße Mangobäume herum und es gibt Papayas und Bananen.

Wo ist das größte Obstanbaugebiet Europas?

Heute ist Südtirol das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Europas: 50 Millionen Apfelbäume machen 10% der europäischen Produktion aus, 1% dieser Äpfel kommen aus Lana.

Wo kommt der Äpfel ursprünglich her?

Seinen Ursprung hat der Apfel nämlich in Zentralasien. Forscher vermuten, dass der erste Anbau bereits vor etwa 12.000 Jahren im heutigen Kasachstan stattgefunden hat. Nach Europa kam der Apfel dann im Gepäck der Römer. Diese brachten das Obst von ihren Feldzügen mit und verteilten es über den gesamten Kontinent.

Warum wird am Bodensee Obst angebaut?

Paradiesische Bedingungen für den guten Geschmack

Auf einer Höhe von 400 bis 600 Meter wachsen kleinzellige und somit besonders aromatische und vitaminreiche Früchte heran. Rund 1800 Sonnenstunden pro Jahr heizen den See auf, der als gigantischer Wärmespeicher agiert und so für gemäßigte Winter sorgt.

Wie viel Äpfel produziert Südtirol?

Die Apfelproduktion ist mengenmäßig und wirtschaftlich von großer Bedeutung. Die Apfelwiesen erstrecken sich über eine Gesamtfläche von 18.333 Hektar und im Jahr 2019 wurden etwa 974 Tausend Tonnen Äpfel geerntet. Damit erreichte die Flächenproduktivität 53,1 Tonnen pro Hektar.

Wie viele Apfelbäume gibt es in Südtirol?

In ganz Südtirol stehen rund 60 Millionen Apfelbäume, an denen pro Jahr fast sechs Milliarden Äpfel wachsen, das sind zwölf Prozent der europäischen Apfel... ernte. Im Frühjahr sprießen rund 120 Milliarden Apfelblüten in Südtirol. Besonders viele sieht man im Etschtal rund um Meran, etwa in Lana...

Welche Äpfel kommen aus Südtirol?

Die Bezeichnung „g.g.A.“ garantiert für hohe und geprüfte Qualitätsstandards, Ursprünglichkeit und umweltschonenden Anbau. Rund 950.000 Tonnen Äpfel werden jährlich in Südtirol geerntet; das entspricht 12% der europäischen und 50% der italienischen Apfelernte!

Ist ein Apfel gut für die Leber?

Äpfel und naturtrüber Apfelsaft sind für die Leber eine Art Schutzelixier. Laut einer Untersuchung vom März 2015 sind es vermutlich in erster Linie die Polyphenole im Apfel (die oligomeren Procyanidine), die eine starke chemopräventive Wirkung haben und somit vor lebertoxischen Chemikalien schützen können ( 11 ).

Wie gut ist Apfel für den Darm?

Gerbstoffe des Apfels wirken im Darm antibakteriell und entzündungshemmend und schützen so vor Magen-Darm-Infektionen. Die gesunde Darmflora wird unterstützt. Das wirkt auch positiv auf das Immunsystem.

Welcher Apfel ist besonders gesund?

Rote Apfelsorten enthalten meist deutlich mehr Vitamine als die sauren grünen. "Die beliebten Braeburn-Äpfel zum Beispiel", erklärt die Ernährungswissenschaftlerin Katrin Korycki vom Kompetenzzentrum Ernährung, "haben bis zu 35 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm." Der "Granny Smith" oft nur weniger als ein Drittel.

Was ist die Lieblingsfrucht der Deutschen?

Das Lieblingsobst Nr. 1 der Deutschen sind Äpfel. Kein Obst wird in Deutschland häufiger gegessen. Wie die Infografik von Statista zeigt, verspeisen vier von fünf Deutschen (79 Prozent) zumindest hin und wieder einen Apfel.

Was ist das beliebteste Obst in Deutschland?

Das beliebteste Obst deutscher Verbraucher sind Äpfel. Pro Jahr und Kopf wurden im Jahr 2020/21 rund 24,4 Kilogramm Äpfel gegessen. Mit rund 11,6 Kilogramm pro Kopf folgt die Banane als beliebteste Südfrucht in der Gunst deutscher Konsumenten.

Wer hat den Apfel entdeckt?

Der Apfel ist keine heimische Frucht, er war ursprünglich in Zentral- und Westasien beheimatet. Um 10'000 vor Christus wuchsen auf dem Gebiet des heutigen Kasachstan Äpfel. Der asiatische Holzapfel war recht klein und holzig, hatte viele Kerne und schmeckte sehr sauer.

Wie alt kann ein Apfelbaum werden?

Klein bleibende Züchtungen wie Busch, Spindel und Spalier werden im Schnitt 25 Jahre alt. Mittlere Apfelbäume bringen es auf 60 bis 80 Jahre, Hochstämme im Idealfall auf 100 bis 150 Jahre. Der älteste Apfelbaum Deutschlands ist circa 450 Jahre alt und steht in Stubbendorf bei Sanitz.

Ist ein Apfel ein Lebewesen?

Viele SuS beschreiben die Abtrennung vom Baum als den entscheidenden Moment, ab welchem der Apfel nicht mehr lebendig ist. Die fehlende Fähigkeit zur Bewegung dient ebenfalls häufig als Begründung. Bewegung zählt zu den Kennzeichen des Lebendigen und prägt vor allem die Vorstellung der SuS von ‚lebendig'.

Wer brachte den Apfel nach Europa?

Die Vorfahren unseres heutigen Apfels stammen aus Asien und gelangten durch die alten Griechen über die Seidenstraße nach Europa. Während der Ausdehnung des Römischen Reiches wurden die Äpfel immer weiter im Herrschaftsgebiet verteilt und gelangten so schließlich nach Deutschland.