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Welches Holz wird für Holzhäuser verwendet?

Gefragt von: Frau Dr. Eva-Maria Oswald B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die Frage nach dem geeigneten Holz für ein Naturstammhaus beschäftigt die Bauherrn häufig. Tanne, Fichte, Kiefer, Lärche und Douglasie

Douglasie
Die Douglasien (Pseudotsuga) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Der Trivialname Douglasien erhielten die Bäume von dem schottischen Botaniker David Douglas (1799–1834), der sie 1827 nach Europa einführte.
https://de.wikipedia.org › wiki › Douglasien
kommen in Frage. Es handelt sich also bei allen in Frage kommenden Holzarten um Nadelhölzer. Laubholz ist für den Blockhausbau ungeeignet.

Welches Holz für Holzhäuser?

Bauholz fürs Holzhaus

Für tragende Zwecke sind laut DIN 1052 folgende Holzarten geeignet: Nadelhölzer: Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche, Douglasie, Western Hemlock, Southern Pine, Yellow Cedar. Laubhölzer: Eiche, Buche, Teak, Keruing, Merbau, Angélique, Bongossi, Greenheart.

Welches Holz für holzständerbauweise?

Der Rahmen wird vorzugsweise aus Konstruktionsvollholz (KVH) gebaut. Für den Holzrahmenbau gilt als übliches Rastermaß für den Achsabstand der senkrechten Rahmenhölzer von 62,5 cm.

Wie lange hält ein Massivholzhaus?

Bei einem Massivhaus geht man in der Regel von einer Lebensdauer zwischen 100 und 120 Jahren aus.

Warum sind Holzhäuser so günstig?

Niedrigere Baukosten beim Holzhaus

Deswegen sind die Kosten für das Material niedriger. Da die Dämmwerte so gut sind, können viel dünnere Wände verwendet werden. Damit kann nicht nur die Fläche wesentlich besser genutzt werden, sondern es ist auch weniger Baumaterial notwendig. Dadurch werden die Baukosten gesenkt.

Holzhaus vs. Massivhaus: Die 5 größten Unterschiede

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Welche Häuser halten am längsten?

Häufige Fragen zur Lebenserwartung von Häusern:

Stein- und Betonhäuser haben eine Lebenserwartung von 100 bis 150 Jahren. Die Praxis zeigt, dass Immobilien in massiver Bauweise durchaus länger halten und selbst nach 2 Jahrhunderten einen hohen Wert aufweisen.

Kann man für 50000 Euro ein Haus bauen?

Kann man für 50.000 Euro ein Haus bauen? Es gibt durchaus Bausatzhäuser, die unter 50.000 Euro kosten.

Wer baut die besten Holzhäuser in Deutschland?

Baufritz. Der Fertighaushersteller aus dem oberschwäbischen Erkheim in Bayern ist auch einer der führenden Anbieter im Bereich Holzhausbau. Baufritz ist ein Premiumhersteller bei dem der ökologische Gedanke und allerhöchste Qualität beim Hausbau stets im Vordergrund stehen.

Was kostet ein Holzhaus 150m2?

Holzhaus bauen: Kosten

Für ein Holzhaus mit einer Größe von 150 Quadratmetern sollten Sie also mit etwa 150.000 bis 300.000 Euro ohne Baunebenkosten rechnen.

Welche Wandstärke bei Holzständerbauweise?

Für eine gute Außenwand rechne mal mit 38-44 cm. Innenwände können sich aufgrund der Statik immer ändern. Meist so mindestens 12cm oder für tragende Wände 18-24cm.

Warum knacken Holzhäuser?

Warnende Geräusche: Bevor Holz bricht, knistert und knackt es. Das Holz kündigt durch Knistern und Knacken eine mögliche Einsturzgefahr an. Dieses Knistern und Knacken im Holzbalken wird von sehr feinen und kleinen Rissen erzeugt.

Wie lange hält ein Holzständerbau?

Untersuchungen beispielsweise von der TU Braunschweig haben festgestellt, dass Holzhäuser und Holzständerbauten durchaus mindestens 100 Jahre alt werden können. Sie ermittelten dies anhand der Daten von über 200.000 Häusern, die vor mindestens 30 Jahren in Holzbauweise errichtet wurden.

Sind Holzhäuser wärmer?

Holzhäuser benötigen weniger Heizenergie. Denn der Baustoff Holz hat sehr gute selbstregulierende Isoliereigenschaften bei geringem Platzverbrauch. Trotz dünner Wände dringt sowohl im Winter kaum Energie nach draußen als auch im Sommer Hitze nach drinnen.

Sind Holzhäuser stabil?

Holzhäuser sind weniger stabil und sicher wie Massivhäuser. Was die Statik anbelangt, gelten für Holzhäuser wie für Massivhäuser die gleichen Vorschriften. Holzdecken neigen im Brandfall nicht zum Zerbröckeln. In Sachen Erdbebensicherheit kann die Holzbauweise ihre Stärken voll ausspielen.

Werden Holzhäuser teurer?

Holzhäuser sind in der Regel etwa 30 Euro pro Quadratmeter teurer als Massivhäuser. Um Kosten zu sparen und nicht aufgrund von Mehrkosten auf Ihr gewünschtes umweltfreundliches, aus Holz gefertigtes Eigenheim zu verzichten, können sich Vergleiche im Internet aber durchaus lohnen.

Wie viel kostet ein Haus aus Holz?

Allgemein können Sie derzeit mit Quadratmeterpreisen von 1.800 bis 2.500 Euro für ein Holzhaus Fertighaus in schlüsselfertiger Ausführung rechnen, in gehobener Ausstattung bis zu 3.000 Euro und im Luxussegment auch darüber hinaus. Hingegen sind Bausatzhäuser bereits ab 900 Euro den Quadratmeter erhältlich.

Was kostet ein schlüsselfertiges Holzhaus?

Was kostet ein Holzhaus schlüsselfertig? Der Quadratmeterpreis für ein schlüsselfertiges Holzhaus liegt in der Regelzwischen 1.800 und 2.500 Euro, für gehobene Häuser bis zu 3.000 Euro und der Luxus-Bereich ist natürlich nach oben offen. Im Durchschnitt wird mit einem Preis von 2.000 Euro pro Quadratmeter gerechnet.

Was kostet ein Holzhaus 2021?

Um ein schlüsselfertiges Holzhaus in Standard-Ausführung zu bauen, rufen Holzhausanbieter Preise von rund 2.100 bis 2.900 Euro auf, im Schnitt von 2.400 Euro pro Quadratmeter. Bitte auch unsere Beispielrechnungen weiter oben beachten (Preise Stand Herbst 2021).

Was ist die günstigste Art ein Haus zu bauen?

Welches Haus ist am günstigsten zu bauen? Die eine, günstigste Art zu bauen gibt es nicht. Ein günstiger Hausbau hängt von vielen Faktoren ab, vor allem von einer sorgfältigen Planung. Du kannst dein Traumhaus deutlich günstiger realisieren, wenn du dich gut beraten lässt.

Welche Hausbauweise ist die günstigste?

Betrachten wir aber nur die Herstellungskosten von Wänden und Decken, gibt es ganz klar eine Bauweise, mit der es am günstigsten geht: Die Holzrahmenbauweise! Im Vergleich zu allen anderen Bauarten, egal ob Massiv- oder Leichtbau, ist der Anteil an tragenden und somit teuren Teilen am geringsten.

Wie viel kostet das billigste Fertighaus?

Derzeit liegen die durchschnittlichen Baupreise für schlüsselfertige Fertighäuser zwischen 1.800 und 2.500 Euro pro Quadratmeter. Je nach Ausstattung und Individualisierung sind aber auch Fertighaus-Kosten von 4.500 bis 6.000 Euro pro Quadratmeter möglich.

Wann ist man zu alt für ein Haus?

Im Mietrecht werden in der Regel Gebäude mit einem Baujahr bis 1949 als Altbauten definiert. Das Einkommensteuerrecht legt diese Grenze sogar auf das Baujahr 1924. Allerdings kann man ein 60 oder 80 Jahre altes Gebäude schlecht als Neubau bezeichnen.

Wann ist ein Haus zu alt?

Im Gegensatz zur Lebenserwartung von uns Menschen führt die Weltbank dazu keine Statistik, doch die Experten sind sich einig: «Bei Wohngebäuden geht man von einer Lebensdauer von 70 bis 100 Jahren aus», sagt Renato Piffaretti, Head Real Estate Schweiz von Swiss Life Asset Managers.

Wie pflege ich ein Holzhaus?

Im Gegensatz zum herkömmlichen Massivbauhaus braucht das Holzhaus etwas mehr Zuneigung.
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Beachten Sie am besten folgende grobe Richtlinien, die aber vom tatsächlichen Zustand des Holzes abhängig sind:
  1. deckender Lackanstrich alle 6 bis 12 Jahre.
  2. pigmentierte Lasur alle 4 bis 6 Jahre.
  3. pigmentiertes Leinöl alle 3 bis 5 Jahre.