Zum Inhalt springen

Welches Holz verrottet langsam?

Gefragt von: Herr Prof. Eberhard Kühn  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
sternezahl: 4.7/5 (23 sternebewertungen)

Auch Eiche und Edelkastanie erreichen mit Klasse 2 (8 – 13 Jahre Standdauer), Kiefer, Lärche und Pinie liegen bei rund 5 Jahren Standdauer, unter 3 Jahren und damit in der niedrigsten Klasse liegen Birke, Pappel, Erle, Esche und Roßkastanie.

Welches Holz verrottet nicht?

Accoya ist kein wasserfestes Holz. Doch aufgrund seiner starken Eigenschaften wird Accoya gerne für Anwendungen in der Nähe von Wasser oder sogar mit direktem Wasserkontakt verwendet. Accoya ist sehr beständig gegen Verrottung und quillt auch bei anhaltender Feuchtigkeit kaum.

Welches Holz hält draußen am längsten?

Für den Terrassenbau eignen sich Harthölzer wie Bambus oder Bangkirai, Nadelhölzer wie Lärche oder Douglasie, wärmebehandeltes Thermoholz aus Esche oder Kiefer sowie das holzähnliche WPC (Wood Polymer Composites, Verbundwerkstoffe aus Holz und Kunststoffen). Harthölzer sind besonders langlebig.

Welches Holz verwittert nicht?

Douglasie: Weich, aber wetterresistent. Lärche: Der hohe Harzgehalt macht das Holz wetterfest, preislich im höheren Bereich. Teak: Äußerst dauerhaft und beständig, Gartenmöbel aus Teak werden oft über Generationen verwendet. Azobe: Ein sehr hartes, wetterfestes Holz, preislich eines der günstigsten Tropenhölzer.

Welches Holz hält unbehandelt draussen?

Tropenhölzer und wetterfeste heimische Holzarten wie Douglasie oder Lärche kommen ganz ohne Schutzanstrich und eine regelmäßige Pflege aus. Wenn du dich jedoch ohnehin gern als Heimwerker betätigst, sind alle anderen Holzarten wie Fichte oder Kiefer ebenso eine gute Wahl.

Unsere Top 10 Holzarten - nicht nur für Schneidebretter

28 verwandte Fragen gefunden

Welches Holz sollte man nicht kaufen?

Auf welche Tropenhölzer sollte man verzichten?
  • Abachi. Das helle Abachi-Holz ist relativ leicht und schwindet kaum – auch nicht unter hohen Temperaturschwankungen. ...
  • Bintangor. Dieses Tropenholz ist hierzulande weniger bekannt, da es oft bereits als Sperrholz verarbeitet und gehandelt wird. ...
  • Merbau.

Was ist haltbarer Douglasie oder Lärche?

Die Lärche hat etwas härteres Holz als die Douglasie. Daher ist Lärche auch etwas haltbarer, wobei beispielsweise eine Fassadenverkleidung aus beiden Holzarten 10 bis 15 Jahre halten sollte. Diese Haltbarkeit schlägt sich auf den Preis nieder. Lärchenholz kann bis zu 30% teuer sein als Douglasienholz.

Wie lange hält Holz im Freien?

In der Klasse 5 liegt die Dauerhaftigkeit von Holz bei weniger als drei Jahren, in der Klasse 4 sind es schon drei bis fünf Jahre. Allerdings können Holzschutzmittel die Widerstandsfähigkeit stark erhöhen und die Standzeiten von Holz im Freien deutlich verlängern.

Wie kann man Holz vor dem Verrotten schützen?

Lasuren, Wachse und Lacke

Um Holz und Holzpfosten zu schützen, werden häufig Lasuren aber auch Wachse und Lacke eingesetzt. Der Vorteil hierbei ist, dass sich das Material schnell und leicht vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und damit dem Entstehen von Fäulnis bewahren lässt.

Welches Holz für direkten erdkontakt?

Kiefer/Fichte ist chromfrei grün kesseldruckimprägniert und darum auch im Erdkontakt lange haltbar. Es ist die preiswerte Lösung für fast alle Anwendungen.

Welches Holz in der Erde?

Holzarten mit natürlicher Dauerhaftigkeit wie Robinie, Eiche oder Lärche eignen sich für Holzteile direkt in der Erde – solche Pfosten und Palisaden, Pflaster, Beeteinfassungen und Terrassen-Unterkonstruktionen benötigen keine Behandlung mit Holzschutzmitteln.

Wie lange dauert es bis Holz in der Erde verrottet?

Beim Weichlaub (zu geringe Anzahl) ist bereits nach zehn Jahren ein großer Anteil verrottet. Sieht man die verschwundenen Stöcke als Fortsetzung der Verrottung, sind bereits nach elf Jahren 41% dieser Stöcke durch natürlichen Zerfall verschwunden, nach 17 Jahren 60% und nach 22 Jahren 73%.

Welches Holz ist für eine Gartenbank am besten?

Welches Holz eignet sich für eine Gartenbank? Für eine Gartenbank eignet sich Holz von Kiefer und Lärche ideal. Eschenholz ist ebenfalls sehr gut geeignet, um eine Gartenbank selbst zu bauen. Das Holz für eine Gartenbank sollte witterungsbeständig und beim Verarbeiten möglichst trocken sein.

Welches Holz fault nicht im Wasser?

Besonders dauerhaft im Wasser haltbar ist die Eiche, aber auch die Esche und Nadelhölzer wie Tannen und Fichten zählen dazu. Darum bauen auch die bis jetzt aufgestellten und für die Datierung so wichtigen Dendrokurven auf diesen Hölzern auf. Weniger gut haltbar sind dagegen Weichhölzer wie Pappeln und Weiden.

Welches Holz für Außenbereich Möbel?

Hartholz – robust und beständig

Die meisten Gartenmöbel, die aus Naturmaterialien bestehen, werden aus Massivholz gefertigt. Harthölzer sind wesentlich beständiger und robuster als Weichhölzer und daher auch für die Bedingungen im Außenbereich deutlich besser geeignet.

Wie lange ist Fichte haltbar?

Trotz seiner schlechten Haltbarkeit im Außenbereich, wird Fichtenholz auch als sehr günstige Terrassendiele angeboten. Damit das Holz eine Haltbarkeit von 5 bis 8 Jahren erreicht, wird es kesseldruckimprägniert. Danach hat es meist eine grünliche Farbe.

Wie hält Holz am längsten?

Ein besonders guter Holzschutz für außen ist eine Imprägnierung. Sie dringt sehr tief in das Holz ein, sodass es von innen vor Feuchtigkeit, Pilzen, Bläue und Holzschädlingen geschützt ist.

Wie lange hält ein Fichtenzaun?

Dieser Zaun wird lediglich montiert und Bedarf keiner Pflege. Durch die Imprägnierung hält er mindestens 15 bis 20 Jahre.

Wie lange hält Birkenholz?

Birkenholz ist auch ein ausgezeichnetes Brennholz und besonders als Kaminholz beliebt. Mit einem Brennwert von 1900 kWh/rm hat es gute Brenneigenschaften. Aufgrund seiner hohen Rohdichte wird eine Lagerzeit von ca. 1,5 Jahren empfohlen.

Welche Bretter für draußen?

Für Holzteile, die direkt in die Erde eingesetzt werden, sollten die dauerhaften Holzarten Robinie, Eiche oder Lärche verwendet werden. Sie halten ohne ergänzende Holzschutzmaßnahmen auch starken witterungsbedingten Beanspruchungen stand.

Wie lange hält Lärchenholz im Erdreich?

Lärchenholz, Haltbarkeit mit Erdkontakt

Lärchenholz mit Erdkontakt erreicht in Sachen Haltbarkeit die Dauerhaftigkeitsklasse 3. Damit gilt die sibirische Lärche, wie beispielsweise auch Garapa oder die Douglasie, als mäßig dauerhaft.

Wie lange braucht Douglasie zum verrotten?

Douglasienholz lässt sich in die Dauerhaftigkeitsklasse 3 einordnen. Holzarten der Dauerhaftigkeitsklasse 3 zeigen eine mäßige bis gute Dauerhaftigkeit und haben in der Regel eine Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren.

Wie lange hält Douglasie im Außenbereich?

Das Holz der Douglasie weist eine charakteristische helle - bei jungen Hölzern leicht rötliche - Farbe auf. Es verfügt über eine sehr hohe natürliche Dauerhaftigkeit und Resistenz, weshalb die Haltbarkeit zwischen 15 und 20 Jahre betragen kann.

Wie lange hält Bangkirai?

Bangkirai gehört zur Resistenzklasse I-II. Das bedeutet, dass je nach Einsatzzweck eine Lebensdauer von ca. 20 - 30 Jahren zu erwarten ist.