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Welches Getreide wird in der Schweiz am meisten angebaut?

Gefragt von: Ahmed Geisler  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Heute macht Brotgetreide 58% aus. 2015 betrug die landwirtschaftliche Nutzfläche der Schweiz 1,049 Millionen ha. 14% davon, beziehungsweise 144 000 ha, waren Getreideflächen.

Welches Getreide wird am häufigsten angebaut?

Mais ist bei weitem das meistproduzierte Getreide, mit einer Ernte von fast 1.100 Mio. Tonnen in der Saison 2018/2019, gefolgt vom Weizen (734 Mio. Tonnen) und Reis (495 Mio.

Woher bezieht die Schweiz den Weizen?

Ein Grossteil des Weizens produziert die hiesige Landwirtschaft selbst. Lediglich 1.4 Prozent ihrer Weizenimporte bezieht die Schweiz aus der Ukraine, aus Russland wird kein Weizen importiert. Das zeigen Zahlen des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW).

Woher importiert Schweiz Getreide?

Beim Hartweizen ist Kanada Importland an der Spitze der Rangliste, beim Weichweizen ist es Deutschland.

Wie viel Getreide produziert die Schweiz?

2019 lag die gesamte Schweizer Getreideproduktion bei rund 930'000 Tonnen, wovon 427'000 Tonnen Brotgetreide, 24'000 Tonnen Saatgut und 479'000 Futtergetreide. Auf knapp 141'000 Hektaren wurde Brot- und Futtergetreide angebaut, das entspricht der Fläche des Kantons Aargau.

Die Ersten Erfahrungen Mit Dammkultur Nach Turiel In Der Schweiz. Mais, Soja, Getreide, Kartoffeln

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Kann sich die Schweiz selbst versorgen?

Die Schweiz kann sich gut selbst versorgen

In Ausnahmesituationen könnten Äquivalente die ansonsten importierten Produkte ersetzen und die Pflichtlager die Versorgungssicherheit über mehrere Monate gewährleisten. Eine starke Abhängigkeit vom Ausland besteht bei der Energieversorgung.

Welches Getreide wird in der Schweiz angebaut?

Bei 64% davon handelt es sich um Weich- und bei 17% um Hartweizen (Teigwaren). Der Rest setzte sich aus Dinkel, Roggen, Gerste, Hafer, Mais, Reis, Buchweizen, Hirse, Wildreis und anderen zu- sammen.

Woher kommt das Mehl in der Schweiz?

Rund 85 Prozent des in der Schweiz zu Mehl vermahlenen Brotgetreides stammt aus einheimischem Anbau. Beim Futtergetreide kann die Schweizer Produktion etwa 50% der verfütterten Menge abdecken, wenn man Eiweissträger wie z.B. Soja nicht berücksichtigt.

Wird Mehl in der Schweiz knapp?

Tiefere Mehlausbeute. Hinzu kommt, dass das Getreide weniger ergiebig ist, wie der Dachverband Schweizerischer Müller (DSM) mitteilte. Die Mehlausbeute sinkt 2021 um rund zwei Prozent. Damit brauchen die Mühlen etwa 3,5 Kilogramm Weizen mehr für 100 Kilogramm Mehl als in einem Normaljahr.

Welches Land baut am meisten Dinkel an?

Die Statistik zeigt die Erntemenge von Weizen und Dinkel in der Europäischen Union nach Ländern in dem Jahr 2021. Im Jahr 2021 wurden in Polen rund 12,05 Millionen Tonnen Weizen und Dinkel erzeugt.

Wie viel Getreide importiert die Schweiz?

Im Berichtsjahr beliefen sich die Importe von Getreide zu Futterzwecken auf rund 460'000 Tonnen.

Woher kommt das Gas in der Schweiz?

Erdgas in der Schweiz

Die Schweiz hat keine eigenen Erdgasförderungen. Der Bedarf wird vollumfänglich durch Importe aus dem Ausland gedeckt. 55 Prozent des in der Schweiz verbrauchten Erdgas stammt aus EU-Ländern und Norwegen. Rund 45 Prozent wird in Russland gefördert.

Welches ist das wichtigste Getreide?

Weizen ist nach Mais die weltweit wichtigste Getreideart. Für Menschen in vielen Ländern ist er als Brotgetreide ein Grundnahrungsmittel und hat auch eine große Bedeutung als Futtermittel für landwirtschaftliche Nutztiere.

Welches Land baut am meisten Getreide an?

Liste der Länder nach Getreide Produktion

China ist, mit 582,660,863 Tonnen Produktion ,der weltweit größte Gesamtes Getreide-produzent der Welt. Vereinigte Staaten von Amerika ist mit 475,983,881 Tonnen der zweitgrößte und Indien ist mit 475,983,881 drittgrößteGesamtes Getreide-produzent der Welt.

Woher bezieht die Schweiz Reis?

Die Schweiz importiert jährlich 48'000 Tonnen Reis, das heisst Schweizerinnen und Schweizer konsumieren rund 5.8 kg pro Jahr. Davon waren 2017 rund 1'900 Tonnen Fairtrade-Reis. Reis mit dem Fairtrade Max Havelaar-Gütesiegel stammt aus Indien und Thailand.

Woher kommt Sonnenblumenöl in der Schweiz?

Circa 20 Prozent des Schweizer Bedarfs an Sonnenblumenöl – dem beliebtesten Speiseöl im Land – könne durch einheimische Produktion gedeckt werden. Nur rund zehn Prozent stammten aus der Ukraine.

Wo kommt unser Weizen her?

Wichtigste Lieferländer von Getreide in Deutschland 2021

Polen, Tschechien und Frankreich stellten im Jahr 2021 die drei führenden Herkunftsländer für Getreide in Deutschland dar.

Wo wird in der Schweiz Weizen angebaut?

Anbau. Für Gran Alpin wurde im Jahr 2018 eine Fläche von 6671 Aren Weizen angebaut. Der Ertrag lag bei 223.7 Tonnen. Weizen wird in den Regionen Surselva, Prättigau, Domleschg, Heinzenberg, Engadin, Schams und Albula angebaut.

Wo bleibt der Weizen aus der Ukraine?

Welternährung Diese Länder nehmen gestohlenen ukrainischen Weizen ab. 17.07.2022, 08:30 5 Min. Russland führt nicht nur Krieg gegen die Ukraine, sondern stiehlt auch noch Weizen aus dem Land. Die Abnehmer sitzen in Nordafrika und dem Mittleren Osten.

Wie viele Mühlen gibt es in der Schweiz?

Von den ehemals schätzungsweise 6'000 bis 7'000 Mühlen in der Schweiz ist nur ein Bruchteil von weniger als 300 historischen Anlagen erhalten.

Wie hoch ist der Selbstversorgungsgrad in der Schweiz?

2019 belief sich der Brutto-Selbstversorgungsgrad auf 57%. Der Netto-Selbstversorgungsgrad, der ausschliesslich die mit einheimischen Futtermitteln produzierten Nahrungsmittel berücksichtigt, betrug 49%.

Wie viele Sorten Brot gibt es in der Schweiz?

So zählt die Schweiz mittlerweile an die 300 Brotsorten – und dank der Kreativität der hiesigen Branche wächst diese Zahl weiter an.