Zum Inhalt springen

Welches Getreide ist am ertragreichsten?

Gefragt von: Magnus Hamann  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
sternezahl: 4.2/5 (70 sternebewertungen)

Körnermais ist im Jahr 2022 das ertragreichste Getreide in Deutschland. Der Hektarertrag belief sich im Jahr 2022 auf rund 7,7 Tonnen pro Hektar Anbaufläche. Auch Winterweizen und -gerste gehören hierzulande zu den ertragreichsten Getreidesorten.

Welches Getreide hat den höchsten Ertrag?

Der Getreideertrag pro Hektar nach Getreideart betrug weltweit in der Saison 2017/2018 bei Mais rund 5,6 Tonnen/Hektar, Reis (geschält) 4,6, Weizen 3,5 und Gerste 3,0 Tonnen/Hektar. Durch den hohen Ertrag ist Mais die erntereichste Getreideart der Welt.

Wie viel Geld bringt ein Hektar Weizen?

Am meisten Geld verdienen die Bauern in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem solchen „Nebentätigkeiten“ – nämlich 739, 594 und 572 Euro je Hektar. Das ist deutlich mehr als die Landwirte in den anderen Bundesländern.

Was ist die beste Fruchtfolge?

Die Fruchtfolge wäre in diesem Fall beispielsweise wie folgt vorzusehen: Weizen im ersten Jahr, gefolgt von Gerste oder Roggen im zweiten Jahr und einer anderen Kultur (kein Getreide) im dritten Jahr. Im vierten Jahr wäre ein erneuter Anbau von Weizen auf der Parzelle möglich.

Welches Getreide wird weltweit am meisten produziert?

Mais ist bei weitem das meistproduzierte Getreide, mit einer Ernte von fast 1.100 Mio. Tonnen in der Saison 2018/2019, gefolgt vom Weizen (734 Mio. Tonnen) und Reis (495 Mio.

LS22 Test - Welche Frucht/Getreide bringt den meisten GEWINN? Das profitabelste Getreide!

36 verwandte Fragen gefunden

Wer ist der größte Getreide Lieferant in Europa?

Die größten europäischen „Überschussproduzenten“ und Exporteure bei Weizen sind Frankreich, Deutschland und Rumänien – gefolgt von Polen und den baltischen Ländern sowie Bulgarien. In der aktuellen Saison zeigt die Exportstatistik der Kommission für die EU 27 bis zum 15. Mai Weizenexporte von 24,5 Millionen Tonnen an.

Wie viel Weizen importiert Deutschland aus der Ukraine?

Im Jahr 2021 wurden mehr als 11 Millionen Tonnen Getreide nach Deutschland importiert – nur 2 % davon kamen aus der Ukraine und Russland. Rund 11,4 Millionen Tonnen Getreide im Wert von 3,2 Milliarden Euro wurden im Jahr 2021 nach Deutschland importiert.

Was baut man nach Roggen an?

Vor allem Roggen und Triticale können die Gerste nach kühlem Herbst überwachsen. Aus diesem Grund ist nach der Vorfrucht Getreide eine intensive Stoppelbearbeitung notwendig. Wird die Wintergerste nach Raps, Leguminosen oder auch Frühkartoffeln angebaut, bringt sie höhere und sichere Erträge.

Was pflanzt man nach Getreide?

(Raps - Weizen, Lupinen - Roggen, Grünbrache - Raps, Zuckerrüben - Braugerste). (Ackerbohnen - Rotklee, das Nacheinander großkörniger Leguminosen, Hafer - Sommergerste und umgekehrt, Sonnenblumen - Raps und umgekehrt). von Sommer- und Wintergerste, Raps und Vorjahresraps, Roggen und Vorjahresroggen, Kohl und Raps.

Was kommt nach dem Mais aufs Feld?

Was kommt nach Mais? Getreidepflanzen wie Weizen sind ideale Fruchtfolgepartner für Mais, denn Maispflanzen sind keine Überträger von Fruchtfolgekrankheiten (z.B. Schwarzbeinigkeit) der Hauptgetreidearten.

Welche Bauern verdienen am meisten?

Im Wirtschaftsjahr 2017/2018 konnten die niedersächsischen Landwirtinnen und Landwirte mit 45.056 Euro je AK das höchste Einkommen erzielen, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 42.700 Euro je AK und Mecklenburg-Vorpommern mit 42.179 Euro je AK.

Warum verdienen Landwirte immer weniger?

Landwirte verdienen immer weniger an Lebensmitteln

Doch obwohl Landwirtinnen und Landwirte immer produktiver werden, verdienen sie immer weniger an den von ihnen produzierten Lebensmitteln. Von einem Euro, den der Verbraucher für Lebensmittel ausgibt, erhält der Landwirt heute nur noch etwa 22 Cent.

Kann man als Landwirt reich werden?

Doch trotz der vielen Arbeit haben viele Bauern große Mühe ein ausreichendes Einkommen für sich und ihre Familie zu erwirtschaften. Doch in der heutigen Welt gibt es auch auch Landwirte, die richtig reich geworden sind - mit Landwirtschaft und den dazu gehörigen Technologien.

Wie viel Hektar für eine Tonne Weizen?

Beim Roggen verzeichnen die Landwirte gute 6 bis 10 Tonnen pro Hektar. Der Ertrag beim Weizen reicht von 6 bis 12 Tonnen pro Hektar.

Wie viel Ertrag pro ha Hafer?

In die vom statistischen Landesamt veröffentlichten Hektarerträge fließen beide Wirtschaftsweisen ein - konventionell und ökologisch, entsprechend ihrem Flächenanteil in der Praxis. So ergibt sich 2021 ein bayerischer Durchschnittsertrag bei Hafer von 43 dt/ha.

Welches Getreide für Selbstversorger?

Ebenfalls lohnenswert sind alte Getreidesorten, etwa Emmer oder Dinkel. Hirse zählt zu den ältesten Getreidesorten und darf in keinem Selbstversorger Garten fehlen.

Wie viel kg Hafer pro Hektar?

Hafer ist relativ anspruchslos in Bezug auf Boden und Witterung, braucht aber von allen Getreidearten das meiste Wasser. Gesät wird im März mit einer Saatgutmenge von 120 bis 160 Kilogramm pro Hektar (= 250 bis 350 Körner pro m2). Geerntet wird im August, etwa 45 bis 70 Dezitonnen pro Hektar.

Wie oft Weizen hintereinander?

Während zum Beispiel bei Weizen in der Regel zwei bis drei Jahre Anbaupause ausreichen, sollten bei Futtererbsen mindestens sechs Jahre dazwischenliegen.

Wie viel kg Roggen pro Hektar?

DieSaatmenge liegt je nach Standort und Tausendkorngewicht (circa. 28 bis 40 Gramm) bei 90 bis 180 Kilogramm je Hektar.

Welches Getreide nach Kartoffeln?

Kartoffel** - [Winterzwischenfrucht (Rübsen)] - Silomais mit Kleegras-Untersaat, für einen Schweinemastbetrieb Raps - [Gründüngung (Ölrettich oder Gelbe Lupine***)] Kartoffel - Mais (Corn Cob Mix) - Winterweizen - Wintergerste oder Roggen.

Wie lange kann man Roggen säen?

Aussaat von Roggen

Es wird empfohlen den Roggen zwischen dem 20.9. und dem 10.10 auszusäen. Frühe Aussaaten sollten insbesondere in Trockenlagen und bei rauen Klimabedingungen durchgeführt werden.

Hat Deutschland genug eigenen Weizen?

Insgesamt lag der Selbstversorgungsgrad bei Getreide im Jahr 2020/21 bei 101 Prozent. Unter den einzelnen Getreidesorten war der Selbstversorgungsgrad bei Weichweizen besonders hoch. So lag der Selbstversorgungsgrad hier bei 125 Prozent.

Wer ist der größte Getreide Lieferant für Deutschland?

Polen, Tschechien und Frankreich stellten im Jahr 2021 die drei führenden Herkunftsländer für Getreide in Deutschland dar. Allein aus Polen wurden rund 3,4 Millionen Tonnen Getreide importiert.

Wer produziert mehr Weizen Russland oder Ukraine?

Laut einer Statistik des US-Landwirtschaftsministeriums war die Ukraine 2021/22 bezüglich Weizen mit 33 Millionen Tonnen der weltweit siebtgrößte Produzent. Mehr produzierten nur Australien, die USA, Russland, Indien, China - und auf Platz 1 die EU, wenn man die Länder des Staatenbunds zusammenzählt.

Vorheriger Artikel
Wie funktioniert Alpenvereinaktiv?
Nächster Artikel
Was macht ein Kind so einzigartig?