Zum Inhalt springen

Welches Antibiotika bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

Gefragt von: Magda Dittrich  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
sternezahl: 4.2/5 (36 sternebewertungen)

Antibiotika wirken gegen das Epstein-Barr-Virus nicht. Im Gegenteil, das Antibiotikum Ampicillin oder Amoxicillin darf nicht gegeben werden, da es während einer akuten EBV-Infektion regelmäßig einen Hautausschlag (Arzneimittelexanthem) auslöst.

Was für Medikamente bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

Da es keine Medikamente gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber gibt, steht die symptomatische Behandlung im Vordergrund. Gegen das Fieber und die Schmerzen können Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac verabreicht werden.

Was hilft gut gegen Pfeiffersches Drüsenfieber?

Viel Ruhe, genügend Schlaf und wenig körperliche Anstrengung sind zunächst die wichtigsten Maßnahmen, um das Pfeiffersche Drüsenfieber auszukurieren. Schmerzstillende und fiebersenkende Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol können Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Fieber lindern.

Wie lange dauert Pfeiffersches Drüsenfieber bei Erwachsenen?

Das Pfeiffersche Drüsenfieber dauert in den meisten Fällen zwei bis drei Wochen und verläuft in der Regel mild und ohne Komplikationen. Die durchgemachte Krankheit hinterlässt nach der Ausheilung einen lebenslangen Abwehrschutz (Immunität).

Wie schlimm ist das Pfeiffersche Drüsenfieber?

Bei Kindern heilt Pfeiffersches Drüsenfieber in den allermeisten Fällen rasch aus und ist nicht gefährlich. Sehr selten kommt es jedoch zu Komplikationen. Es kann zu Schwellungen von Milz und Leber kommen. Auch ein Milzriss oder eine Leberentzündung mit begleitender Gelbfärbung der Haut kann auftreten.

Pfeiffersches Drüsenfieber: Was hilft? - NetDoktor.de

31 verwandte Fragen gefunden

Woher weiß ich ob ich Pfeiffersches Drüsenfieber habe?

Pfeiffersches Drüsenfieber erkennen

Zu Beginn: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Erschöpfung, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit. Fieber, das teilweise sehr hoch werden kann. Geschwollene Lymphknoten, vor allem am Hals und Nacken, aber auch unter den Achseln, an der Brust und am Bauch können sie dick werden.

Wie fängt Pfeiffersches Drüsenfieber an?

Speichel voller Viren

Das Pfeiffersche Drüsenfieber wird durch ein Herpes Virus namens Epstein-Barr-Virus (EBV) ausgelöst. Das Virus befällt und vermehrt sich in weißen Blutkörperchen, den Lymphozyten und in Schleimhautzellen im Rachen. Übertragen wird es durch Körperflüssigkeiten.

Wie lange kann man Pfeiffersches Drüsenfieber im Blut nachweisen?

In den meisten Fällen zum Zeitpunkt der klinischen Manifestation vorhanden; in einigen Fällen Serokonversion im Verlauf. Persistiert lebenslang. Anti-VCA-IgM Frühester serologischer Marker einer EBV-Infektion; persistiert ca. 3-6 Monate, gelegentlich länger.

Welche Werte sind bei Pfeifferschem Drüsenfieber erhöht?

Aber nach einigen Tagen zeigt sich das für das Pfeiffersche Drüsenfieber charakteristische „bunte Blutbild" mit einer auffälligen Erhöhung der Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukozytose) auf 10.000 bis 30.000 pro mm³ und einem 60-80%igen Anteil an veränderten mononukleären Zellen, den „Drüsenfieberzellen".

Wann muss man mit Pfeifferschem Drüsenfieber ins Krankenhaus?

Auch eine Verschlechterung der Blutwerte ist ein Grund für die umgehende Einweisung ins Krankenhaus. Im Normalfall klingt die EBV Infektion nach drei Wochen ab und verursacht keine Spätfolgen. In seltenen Fällen bleiben bestimmte EBV Symptome jedoch monate- oder sogar jahrelang bestehen.

Warum kein Antibiotika bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

Antibiotika wirken gegen das Epstein-Barr-Virus nicht. Im Gegenteil, das Antibiotikum Ampicillin oder Amoxicillin darf nicht gegeben werden, da es während einer akuten EBV-Infektion regelmäßig einen Hautausschlag (Arzneimittelexanthem) auslöst.

Was nicht essen bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

frittierte, panierte, geräucherte, sehr stark gewürzte oder sehr süße Lebensmittel.

Was trinken bei Pfeiffersches Drüsenfieber?

Wasser, ungesüßte Tees, Säfte sowie Hühnerbrühe sind für Kinder bei Pfeifferschem Drüsenfieber zum Ausgleich gut geeignet.

Wie lange hat man Fieber bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

In der Regel klingt die Infektion jedoch nach wenigen Wochen ab und ist meist nach etwa zwei Monaten vollständig ausgeheilt. Wenige Betroffene leiden jedoch auch nach 6 Monaten noch unter Symptomen wie Fieber, geschwollenen Lymphknoten, teilweise vergrößerten Organen wie Leber und Milz, sowie Müdigkeit und Erschöpfung.

Hat man bei Pfeifferschem Drüsenfieber immer Fieber?

Das Pfeiffersche Drüsenfieber geht typischerweise mit Fieber, Müdigkeit, Halsschmerzen und geschwollenen Lymphknoten einher, verläuft aber meist harmlos und heilt in der Regel rasch aus.

Wie lange geschwollene Lymphknoten nach Pfeifferschem Drüsenfieber?

Weniger häufig leiden die Betroffenen unter Lichtscheue oder Luftnot. Bei etwa 50-60 Prozent der Erkrankten kommt es am Beginn der zweiten Erkrankungswoche zu einer Vergrößerung der Milz sowie der Leber. Diese Schwellung klingt nach etwa sieben bis zehn Tagen ab.

Wie lange zuhause bleiben bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

Die Krankheit dauert im Schnitt drei Wochen an und entwickelt selten chronische Ausprägungen. Bei Patienten mit intaktem Immunsystem gibt es kaum einmal Komplikationen. Ein akuter Ausbruch des Pfeifferschen Drüsenfiebers kann jedoch körperlich anstrengend sein.

Kann man EBV zweimal bekommen?

Das EBV verbleibt nach der ersten Infektion im Körper – wie jedes andere Herpesvirus auch. Schubweise wird es immer wieder aktiviert und vor allem über den Speichel ausgeschieden. Der Betroffene merkt davon in der Regel nichts, wenn er Pfeiffersches Drüsenfieber bereits einmal durchgemacht hat (Immunität).

Was macht der Epstein-Barr-Virus im Körper?

Indem das EBV-Virus das Immunsystem manipuliert, kann sich der Körper nicht gegen die Infektion wehren und das Pfeiffersche Drüsenfieber (Mononukleose) wird ausgelöst. Dieses macht sich mit den typischen Symptomen Fieber, Halsschmerzen und Schluckbeschwerden bemerkbar.

Ist das Pfeiffersche Drüsenfieber meldepflichtig?

Eine Rückkehr ist nach Abklingen der akuten Symptome möglich. Ein schriftliches ärztliches Attest ist nicht erforderlich. Es gibt keine Impfung. Eine Meldepflicht existiert nicht.

Welche Globuli bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

Um die Symptome des Pfeifferschen Drüsenfiebers zu lindern, setzen manche auf homöopathische Präparate. Dazu gehören Belladonna, Ferrum phosphoricum und Aconitum zur Fiebersenkung.

Wie lange dauert es bis ein Antibiotika wirkt?

Ungefähr 24 bis 48 Stunden nach der ersten Einnahme sollte eine spürbare Verbesserung eintreten. Ist das nicht der Fall, kann es sein, dass das Medikament nicht wirksam gegen die fraglichen Erreger ist. In diesem Fall sollte man noch einmal die Arztpraxis kontaktieren.

Hat man bei Pfeifferschem Drüsenfieber Husten?

Die ersten Anzeichen einer ausgebrochenen EBV-Infektion sind: Müdigkeit. Erkältungssymptome wie Husten und Schnupfen. Halsschmerzen.

Wie lange nicht küssen nach Pfeifferschem Drüsenfieber?

drei Wochen überstanden. Manchmal treten Müdigkeit und Abgeschlagenheit aber auch noch Wochen und Monate danach auf.

Was ist das beste Antibiotika?

Penizilline gehören zu den am besten verträglichen Antibiotika (besonders Engspektrumpenizilline) und können wegen ihrer geringen Nebenwirkungen meist auch während einer Schwangerschaft eingenommen werden.

Vorheriger Artikel
Wie stellt man eine Quarzuhr ein?
Nächster Artikel
Wie schmeckt Maggikraut?