Zum Inhalt springen

Welcher Wein gehört in den Kühlschrank?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Hartwig Böhme B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
sternezahl: 4.2/5 (46 sternebewertungen)

Die Regel ist ganz simpel: Weißwein wird gekühlt, Rotwein hingegen nicht. Die Trinktemperatur steigt mit der Schwere des Weins an. Dabei reicht das Spektrum von 6° C bei einem Schaumwein bis zu 18° C bei einem tanninreichen Rotwein wie einem Barolo.

Welcher Wein kommt in den Kühlschrank?

Aber welcher Wein verträgt wie viel Grad? Generell gilt ja die Faustregel: Rotweine soll man bei Zimmertemperatur genießen, Weiß-, Rosé- und Schaumweine direkt aus dem Kühlschrank.

Kann Wein in den Kühlschrank?

Weine lassen sich ebenfalls auch im Kühlschrank aufbewahren, allerdings sollten sie dort nicht länger als 4 Monate verweilen. Vorsicht! Ist der Kühlschrank zu kühl eingestellt, so kann dies dazu führen, dass sich der der Korken zusammenzieht und Luft in die Flasche lässt.

Welche Weine werden kalt getrunken?

Eigentlich sind wir uns alle darüber einig, dass Rotwein bei Zimmertemperatur und Weißwein sowie Rosé gekühlt getrunken werden.

Warum soll man Rotwein nicht kühlen?

Rotwein muss auch gekühlt werden! Er darf maximal 18°C Trinktemperatur haben – Der Grund, weshalb Rotwein nicht so sehr gekühlt wird, wie Weißwein liegt in den Geschmackstoffen.

Wein richtig temperieren und lagern: 3 goldene Regeln

16 verwandte Fragen gefunden

Wird Rose Wein gekühlt?

Roséweine sollten kühl (7 bis 12 °C) und in der Regel jung getrunken werden. Es empfiehlt sich aber, auch länger lagerfähige Roséweine jung zu trinken. Der frische Charakter, der den Rosé so besonders macht, nimmt relativ schnell ab.

Wie kühlt man Rotwein am besten?

Bei höherwertigen Weinen empfiehlt sich aber auf alle Fälle der Kühlschrank. Sie sollten Weißwein aber nicht unter 5 °C herunterkühlen, dann leidet das Bukett. Schwere Rotweine vertragen sogar nur 8 bis 10 °C und reagieren auf einen Kälteschock im Gefrierschrank „sauer“.

Kann man Rotwein auch kalt trinken?

Rotweine sollten generell bei 18 °C eingeschenkt werden, weil sie so einfach besser schmecken. Der Grund dafür ist, dass das Tannin bei zu warmen Weinen oft intensiver wirkt als es wirklich ist. Rotwein, den man gekühlt servieren kann, sollte fruchtig und niedrig im Tannin sein.

Warum trinkt man Weißwein kalt?

Nach der Gärung werden die Weine nach einer kurzen Lagerzeit direkt in die Flasche gefüllt. Dadurch bleibt im Weißwein ein geringer Kohlensäureanteil erhalten, der ihm seinen jungen und spritzigen Charakter sowie einen Hauch mehr Säure verleiht. Aus diesem Grund schmecken Weißweine gekühlt angenehmer.

Bei welcher Temperatur trinkt man Riesling?

Ein Weißwein mit dieser Temperatur kann aber seine Aromen nicht entfalten und verliert an Geschmack. Leichte Weißweine wie ein Pinot Grigio oder ein einfacher Riesling fühlen sich bei 10 Grad wohl, gehaltvollere Sorten wie Weißburgunder vertragen 12 Grad.

Kann man Rotwein in den Kühlschrank stellen?

Je voller die Flasche ist, desto weniger Sauerstoff kann eindringen und desto länger haltbar bleibt der Wein. Temperaturen von vier bis sieben Grad sorgen dafür, dass die Oxidation verlangsamt wird, deshalb stellen Sie geöffneten Wein immer in den Kühlschrank – auch einen Roten!

Wie lagere ich Wein mit Schraubverschluss?

Weine mit Kunststoffkorken, Schraubverschluss, Kronkorken oder Glasverschluss können bedenkenlos stehend aufbewahrt werden.

Was passiert wenn man Wein zu kühl lagert?

Wie schaut es generell aus, wenn ein Wein zu kalt kriegt? Temperaturen unter Null Grad sind Gift für den Wein, vor allem dann, wenn er während einer längeren Zeit unter diesen Umständen lagert. Es können sich extrem starke Ablagerungen an Weinstein und Phenolen bilden.

Wie muss Weißwein gekühlt werden?

Aromatische Weißweine aus Rebsorten wie einfache Rieslinge oder Sauvignon Blanc vertragen durchaus die kühleren Temperaturen zwischen 8 und 10 Grad Celsius. Trockene Weißweine mit vollem Körper verlangen ein paar Grad mehr und werden vorzugsweise zwischen 12 und 14 Grad genossen.

Bei welcher Temperatur trinkt man Primitivo?

Ideale Temperaturen für Rotweine

Kraftvolle schwere Weine schmecken bei 18, höchstens 19°C am besten, während für die meisten anderen Rotweine Temperaturen zwischen 16 und 18°C geeignet sind. Leichtere Weine vertragen auch niedrigere Temperaturen zwischen 14 und 16°C.

Wie lange muss Weißwein kühlen?

Methode 1 - Wein mit einem nassen Küchentuch kühlen

Eine Dauer von 20-30 Minuten sollte ausreichen.

Wie trinkt man Weißwein richtig?

Für eine Trinktemperatur von elf bis zwölf Grad müsse der Wein meist kühler eingeschenkt werden, denn: "Je höher die Außentemperatur, desto mehr muss der Wein gekühlt werden." Rotwein hingegen ist "tanninbetont".

Wie trinkt man Chardonnay?

8-12°C. Junge, spritzige Weißweine (z.B. Rivaner QbA trocken) genießt man bei 9-11°C, wohingegen reife, kräftige Weißweine (z.B. Chardonnay Spätlese trocken) zwischen 11-13°C getrunken werden sollten.

Welchen Wein trinkt man bei Zimmertemperatur?

Eine Faustregel, die jedem bekannt ist: Weißwein trinkt man kalt und Rotwein trinkt man bei Zimmertemperatur.

Wann Rotwein aus dem Kühlschrank nehmen?

Sie sollten die Flasche eine Stunde vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen. Danach sollte die ideale Weintemperatur erreicht sein. Rotweine von 16 bis 18 Grad Celsius Kräftige Rotweine wie Regent, Chianti, Bordeaux-Weine oder Cabernet Sauvignon werden etwas wärmer bei 16 bis 18 Grad Celsius getrunken.

Warum Rotwein Zimmertemperatur?

Heutzutage liegt die durchschnittliche Zimmertemperatur bei ca. 20 Grad. Der gute Tropfen bekommt dann eine deutlich alkoholische Note, und die feinen Aromen leiden spürbar. Einige Weine vertragen gerade noch eine Trinktemperatur von 18 Grad Celsius, das trifft auf volle Rotweine wie etwa guten Bordeaux zu.

Was für ein Wein ist Lambrusco?

Lambrusco - ein perlender Rotwein

In Italien werden aus den Lambrusco Trauben vor allem perlende, fruchtige Rot- und Roséweine (= Lambrusco Frizzante) hergestellt.

Was ist ein Merlot Wein?

Der französische Merlot gilt als eine der beliebtesten Rotweinsorten weltweit. Seine Herkunft lässt sich in Bordelais verorten, heutzutage ist diese Rebe besonders rund um das Weinanbaugebiet Bordeaux zu finden. Auch im gleichnamigen Wein findet er Verwendung, da er besonders gut mit anderen Sorten harmoniert.

Was isst man zu Chardonnay?

Dazu passen rotes Gemüse, Kartoffel, Kürbis, Pilze und Cheddar-Käse. Ein fermentierter Holziger passt zu Fleisch und Fisch – überbacken oder mit Röstaroma. Gut schmecken zu einem solchen Chardonnay auch Schalen- und Krustentiere und Gerichte mit Pilz- oder Gemüsesaucen.

Wo lagert man Wein ohne Keller?

Der Raum, in dem Wein gelagert werden soll, muss dementsprechend über eine möglichst konstante Temperatur verfügen. Wer keinen Keller und keine Abstellkammer hat, könnte auch das wenig beheizte Schlafzimmer nutzen, sofern es nicht unter dem Dach liegt und genügend Platz für eine lichtgeschützte Lagerung bietet.

Vorheriger Artikel
Warum ist Bonnie in der Psychiatrie?
Nächster Artikel
Was ist der blutigste Film der Welt?