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Welcher Wandaufbau ist der beste?

Gefragt von: Herr Dr. Gabriel Fricke  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Bei vielen Hausherstellern findet man einen sogenannten diffusionsoffenen Wandaufbau, der dem Dampfdruck wenig Widerstand entgegensetzt. Diese Wände bestehen aus Baustoffen, die die Feuchtigkeit des Wasserdampfes besonders gut aufnehmen und zwischenspeichern können.

Welcher Wandaufbau Fertighaus?

Der Wandaufbau beim Fertighaus

Bei Fertighäusern besteht der Wandaufbau aus mehreren Schichten – mit Ausnahme der massiven Fertigbauweise. Die Dämmmaterialien sind hier direkt in die Wand eingebaut und werden nicht erst nachträglich auf der Außenseite angebracht.

Welches Material für Außenwände?

Das richtige Material für Ihre Außenwände
  • Ziegel. Der Ziegel. Der Ziegel ist ein keramischer Baustoff, der sich seit mehreren Jahrtausenden bewährt hat. ...
  • Kalksandstein. Der Kalksandstein. ...
  • Porenbeton. Der Porenbetonstein. ...
  • Bimstein. Der Bimsstein. ...
  • Beton. Betonfertigteile.

Welcher Baustein ist der beste?

Ziegel: die Nummer 1 unter Bauherren

Vorteil des Baustoffs: Ziegel sind sehr robust, sorgen dank ihrer feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften für ein besonders angenehmes Raumklima und ermöglichen eine sehr gute Wärmedämmung.

Was ist besser Porenbeton oder Ziegel?

Insgesamt nimmt Porenbeton weniger Feuchtigkeit auf als die Mauerziegel, wodurch der Bau schneller trocknen kann. Die Kosten für das Material sind im Durchschnitt geringer. Die Materialkosten von Porenbeton sind zwar höher, aber durch seine einfache Verarbeitung kann an Personal und Zeit gespart werden.

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Was spricht gegen Porenbeton?

Der Baustoff verfügt gleichzeitig jedoch über einige Nachteile. Die einzelnen Elemente des Porenbetons müssen sehr sorgfältig miteinander verbunden werden, um die Bildung von Wärmebrücken und damit schnellen Wärmeverlust zu verhindern. Porenbeton ist sehr leicht, weswegen er keine optimale Schallisolierung bietet.

Welche Wandstärke bei Neubau?

Bei Außenwänden beträgt die Wandstärke üblicherweise 36,5 cm und bei tragenden Innenwänden 24 cm.

Welchen Wandaufbau gibt es?

Unterschieden werden grundsätzlich drei unterschiedliche Arten des Wandaufbaus.
  • Einschaliger bzw. monolithischer Wandaufbau. ...
  • Einschalige Wand mit Wärmedämmung. ...
  • Mehrschalige Wände mit Dämmung und Verblendung.

Was ist besser Porenbeton oder Kalksandstein?

Je höher die Rohdichteklasse, desto besser der Schallschutz. Wenn Sie also in einer ruhigen Gegend bauen, reicht der Schallschutz von Porenbeton völlig aus, wenn Sie mit Lärm rechnen müssen, ist der Porotonstein besser geeignet, bei viel Lärm würde ich Kalksandstein empfehlen.

Was ist das beste Mauerwerk?

Wo hohe Tragfähigkeit, guter Schallschutz sowie ausgezeichneter Brandschutz erforderlich sind, ist Kalksandstein als Massivbaustoff die ideale Wahl. Bereits mit geringen Wandstärken wird eine hohe Tragfähigkeit erreicht, das Material ist langlebig und unempfindlich gegen Witterungseinflüsse.

Was ist besser Ziegel oder Kalksandstein?

Was ist besser? Es lässt sich nicht pauschal sagen, ob Ziegel oder Kalksandstein für den Hausbau besser ist. Tatsache ist, dass beide Materialien ihre Vorteile haben – Ziegel die bessere Wärmedämmung, Kalksandstein die höhere Stabilität. Welches Material Sie wählen, kommt also auf Ihre Bedürfnisse an.

Welches Mauerwerk ist das günstigste?

Betonsteine sind günstiger als die meisten Ziegelsteine. Das sind aber nur grobe Preistendenzen. In jedem Bereich kann es davon auch Ausnahmen geben.

Was ist besser Fertighaus oder Stein auf Stein?

Die Steinwände von Massivhäusern sorgen für eine bessere Feuchtigkeits- und Luftzirkulation – doch auch bei einem Massivhaus ist Schimmel bei unfachmännischem Bau nicht auszuschließen. Die Wände und Decken eines Fertighauses sind zwar sehr gut gedämmt, aber dünner als die eines Massivhauses.

Wie stark muss eine Außenwand sein?

Die übliche Wanddicke beträgt 36,5 cm (ohne Putz). Daneben sind auch 30,0 cm, 42,5 cm und 49 cm dicke Wände möglich. Wärmedämmende Mauersteine haben aufgrund ihres hohen Lochanteils (Leichtbeton und Ziegel) oder eingeschlossener Luftporen (Porenbeton) eine sehr geringe Rohdichte (spez. Gewicht).

Welcher Stein für Neubau?

Beim Hausbau setzt man Kalksandsteine bevorzugt für den Rohbau und bei Außenwänden ein. Durch den hervorragenden Schallschutz eignet sich dieses Baumaterial zudem bestens für Häuser in lauter Umgebung oder für Mehrfamilienhäuser.

Welcher Stein hat den besten U wert?

Insgesamt ist Porenbeton jedoch der Baustoff mit den höchsten Wärmedämmwerten, die möglich sind. Dadurch kann bei Außenwänden aus Porenbetonsteinen eine zusätzliche Wärmedämmung auch entfallen.

Welche Steine für Innenwand?

Wollen Sie aus einem Raum zwei machen und soll es eine tragende Massivwand mit guten Wärmedämmeigenschaften sein, so sind Porenbetonsteine (auch Gasbeton) eine gute Lösung: Durch das geringe Gewicht eignen sich die Steine gut für nachträglich zu erstellende Innenwände sowie für Umbau- und Sanierungsmaßnahmen.

Wie dämmt man ein Massivhaus?

Einschalige Wand mit Wärmedämmung

Alle Arten von Mauerstein und Beton sind im Massivbau für die Außendämmung geeignet. Als Außenwand kann das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) eingesetzt werden, eine andere Variante stellt die vorgehängte Fassade dar.

Welches Mauerwerk ohne Dämmung?

Wie aus einem Guss: Das kennzeichnet die monolithische Bauweise am besten. Denn Gebäude dieser Bauart haben einschalige Mauerwerke. Sie erreichen höchste Anforderungen in Bezug auf Brand- sowie Schallschutz und ermöglichen sogar den Bau von Passivhäusern ohne zusätzliche Dämmung.

Welche Wanddicke?

Die Standardwerte von nicht tragenden Wänden betragen meist 11,5 cm. Es ist allerdings möglich diese auch nur 5,2 cm oder 7,1 cm dick zu bauen. Wie dick sollten tragende Wände sein? Bei tragendem Mauerwerk sollten Sie darauf achten, dass diese mindestens eine Stärke von 17,5 cm aufweisen.

Welches Mauerwerk für KfW 55?

Mit dem Unipor W09-Mauerziegel entstehen energetisch hochwertige Einfamilienhäuser bis hin zum aktuellen KfW-55-Förderstandard. Dank seines ausgefeilten Lochbildes in Form einer Dreiecks-Lochung erreicht der massive Wandbaustoff einen Wärmeleitwert von nur 0,09 W/mK und U-Werte der Außenwand von 0,20 W/m²K.

Ist Porenbeton gut oder schlecht?

Porenbeton ist belastbar

Zu den entscheidenden Vorteilen des Porenbetons zählen seine gute Belastbarkeit und Stabilität, sehr gute Brandschutzeigenschaften, sehr gute Wärmedämmungseigenschaften sowie eine einfache Handhabung dank des geringen Gewichts.

Was ist besser Poroton oder Porenbeton?

Porenbetonsteine sind in Sachen Wärmedämmung Poroton-Steinen immer noch deutlich überlegen. Kein anderer Baustoff hat eine so hohe Wärmedämmfähigkeit wie Porenbeton. Eine nachträgliche Dämmung kann hier entfallen. Die von der EnEV geforderten Werte werden weit überschritten.

Was passiert wenn Porenbeton nass wird?

Bei ständiger Lagerung unter Wasser ist mit einer vollständigen Durch- feuchtung von Porenbeton nach ca. 2 - 3 Tagen zu rechnen. Untersuchungen beim Material- prüfungsamt der Technischen Universität München ergaben, dass bei wassergesättigten YTONG®-Steinen die Steindruckfestigkeit nicht wesentlich abnimmt.

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