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Welcher Übertopf für welche Pflanze?

Gefragt von: Leonore Keller  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Runde Übertöpfe bieten Standfestigkeit und die Wurzeln können sich besonders gleichmäßig ausbreiten. Einige Pflanzen bevorzugen aber schmale, hohe Blumentöpfe, da ihre Wurzeln in die Tiefe wachsen. Generell sollte der Topf nach den Bedürfnissen der Zimmerpflanze ausgewählt werden.

Welchen Übertopf brauche ich?

Beachte bei der Wahl der richtigen Größe grundsätzlich, dass der Durchmesser des Übertopfs 2 cm bis 3 cm größer sein sollte als der des Pflanztopfs. Das ist besonders wichtig, damit die Luft zwischen den Töpfen zirkulieren und Wasser über die Wände des Pflanztopfs verdunsten kann.

Welcher Topf zu welcher Pflanze?

Zuallererst gilt die Regel: Je größer die Pflanze, desto größer sollte auch der Blumentopf sein, in dem sie wohnt. Da aber jede Pflanze mehrfach in ihrem Leben umzieht, sprich, ihr sie umtopfen müsst, könnt ihr auch erst einmal kleiner anfangen.

Wie gross muss ein Übertopf sein?

Ein Tipp vor dem Kauf: Ein Übertopf sollte im Durchmesser etwa vier Zentimeter größer sein als der Pflanzentopf an sich. Der Grund: Die Pflanzentöpfe lassen sich so einfacher aus den Übertöpfen heben, um überschüssiges Wasser abzuschütten. So verhindern Sie die gefürchtete Staunässe.

Welche topfgröße braucht meine Pflanze?

Der neue Topf sollte im Durchmesser ca. 2–3 cm größer sein als der alte. Pflanzen gedeihen am besten in Gefäßen, die nur wenig größer sind als ihr Wurzelballen. Achte beim Kauf auch unbedingt auf ein Abzugsloch, damit überschüssiges Wasser abfließen kann.

Welcher Topf ist der Richtige?! ?? Töpfe für Pflanzen - Terrakotta? Plastik? Selbstwässernd?

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Wann ist ein Topf zu klein?

Sie gießen Ihre Pflanze wie immer – nicht zu viel und nicht zu wenig – und die Blätter werden trotzdem gelblich? Dann könnte es an einem zu kleinen Topf liegen.

Kann ein Topf zu groß sein?

Für die meisten Pflanzen ist ein zu großer Topf sogar kontraproduktiv. Das Wasser kann sich nämlich an Stellen sammeln, die die Wurzeln nicht erreichen können, wodurch eine hohe Feuchtigkeit im Ballen entsteht und die Wurzeln faulen. Aber auch ein zu kleiner Topf hat eine negative Wirkung auf die Pflanzenentwicklung.

Kann man Pflanzen ohne untertopf Pflanzen?

Für Kübelpflanzen ohne Untertopf empfiehlt es sich, eine Erde zu wählen, die reich an Nährstoffen ist, um diesen das ganze Jahr über beste Versorgung zu bieten. Dabei ist der Anteil der Mineralien meist recht hoch und Sand als Bestandteil keine Seltenheit.

Warum innentopf?

Statt die Pflanze direkt in die Erde einzupflanzen, stellst du den Innentopf einfach in den dekorativen Außentopf. Warum? Die Innentöpfe erleichtern zum einen das Abfliessen überflüssigen Wassers und zum anderen sind sie sehr praktisch für ein Wasserbad.

Was mache ich wenn ein Blumentopf zu groß ist?

Beim Umpflanzen sollte der Folge-Topf nur eine Nummer größer sein als der alte. Es genügt, wenn je nach Topfgröße ein 2 bis 5 cm breiter Rand um den Ballen bleibt, in den man die frische Erde problemlos einfüllen kann. Wählt man den Topf zu groß, bleibt die Erde an den Rändern sehr lange undurchwurzelt.

Welche Töpfe eignen sich für Zimmerpflanzen?

Wähle Sie einen Topf der mindestens 20 % größer ist wie der letzter Topf. Eine Zimmerpflanze in ein Anzuchttopf mit 27 cm Durchmesser braucht zum Beispiel ein Topf von mindestens 32 cm Durchmesser. Der Wasserstandanzeiger sollte die gleiche Höhe haben wie der Topf.

Was ist besser Plastik oder Tontopf?

Die Praxis zeigt, dass sich Pflanzen in Kunststoffgefäßen dauerhaft wohler fühlen und leichter zu pflegen sind! Die Gründe liegen vor allem in der wasserabweisenden Eigenschaft der Plastikgefäße: sie nehmen im Gegensatz zu Tontöpfen keine Feuchtigkeit auf.

Warum Terrakotta Töpfe?

Deshalb ist der Terrakotta-Topf die beste Wahl

Denn die Töpfe speichern Wasser und verhindern so, dass die Pflanzen übergossen werden. Vielleicht ist Ihnen schon selbst aufgefallen, dass sich das Material nach dem Gießen immer etwas dunkler färbt, das kommt daher, da die Terrakotta-Töpfe das Wasser aufnehmen.

Wie misst man Übertöpfe?

Man nimmt einfach ein großes Lineal oder einen Zollstock und misst Länge, Breite und Höhe nach. Ein passender Übertopf sollte immer von den Abmaßungen her etwas größer sein, damit vom inneren Topf zum äußeren Topf ein wenig Abstand ist. So kann überschüssiges Gießwasser mühelos verdunsten.

Welche Farbe für Übertöpfe?

Grundsätzlich gilt: Je bunter die Gewächse, desto zurückhaltender sollte die Farbe des Kübels sein. Schwarz, Stahl, Weiß und Anthrazit machen sich immer gut. In farbigen Kübeln sehen dagegen Grünpflanzen am besten aus, sowie solche, die weiß bzw. in einer einzigen, zu Kübel und Umgebung passenden Farbe blühen.

Welche Material für Blumentöpfe sind für drinnen geeignet?

Material. Blumentöpfe werden traditionell aus Terrakotta gefertigt (bekannt etwa der Westerwälder Blumentopf), größere Gefäße auch aus Holz. Im süddeutschen Sprachraum werden Blumentöpfe aus Terrakotta umgangssprachlich auch als Scherben bezeichnet.

Kann man Blumen auch mit Topf einpflanzen?

Ein erstaunliches Phänomen ist der Blumentopfeffekt, den selbst viele eingefleischte Gartenfreaks nicht kennen. Sie kaufen sich allerlei Blümchen und pflanzen sie in Blumenkästen oder ihren eigenen Garten. Dazu nehmen sie die Pflanze aus dem Topf, graben ein Loch und verbuddeln sie einfach in der Erde.

Wann müssen Pflanzen umgetopft werden?

Wenn Sie Ihre Zimmerpflanzen umtopfen wollen, ist das Frühjahr der beste Zeitraum. Die passenden Töpfe, frische Erde, einen Bogen Zeitungspapier zum Unterlegen – und schon kann es losgehen. Enge im Topf, verbrauchte Erde und stockendes Wachstum sind gute Gründe, Zimmerpflanzen von Zeit zu Zeit umzutopfen.

Wie topfe ich Zimmerpflanzen richtig um?

Lösen Sie die komplette Erde vom Ballen ab und entfernen alle beschädigten Wurzeln. In den neuen Topf sollten Sie unten bereits die Drainage aus Blähton sowie ein Vlies und etwas Erde einfüllen. Auf die untere Erdschicht können Sie nun die Pflanze einsetzen.

Kann man Zimmerpflanzen im Plastiktopf lassen?

Man kann Pflanzen im Plastiktopf lassen, solange ein Übertopf oder Untersetzer verwendet wird. Die Anzuchttöpfe sind ideal, um überschüssiges Wasser ablaufen zu lassen und Wurzelfäule zu verhindern. Eine Alternative können Tontöpfe mit Löchern und passendem Untersetzer sein.

Welche Übertöpfe für draußen?

Blumenkübel aus Kunststoff sind wetterfest, frostsicher und somit ganzjährig außen einsetzbar. Auch die UV-Beständigkeit kann sich sehen lassen: Kunststoff-Pflanzkübel von VIVANNO behalten ihre Farbe über lange Zeit.

Was ist ein Anzuchttopf?

Anzuchttöpfe* sind Behältnisse, welche bei der Anzucht von Sämlingen verwendet werden. Entweder wird direkt in den Anzuchttopf ausgesät oder die Jungpflanze wird nach dem Pikieren in den Anzuchttopf gesetzt.

Warum wird die Erde in einem Blumentopf immer weniger?

Pflanzen ernähren sich vom organischen Material (Humus, Torf), das in der Erde steckt. Je höher sein Anteil, desto weniger Boden bleibt übrig. Schlussendlich ist neben dem Wurzelgeflecht nur der anorganische Anteil der Erde, etwa kleine Kiespartikel und Ähnliches, im Topf zu finden.

Wie oft muss man Blumenerde wechseln?

Damit deine Pflanze auf lange Sicht gut wachsen kann, solltest du ihr alle zwei Jahre frische Erde und einem größeren Topf spendieren. Kleinere Pflanzen entwickeln sich schneller als ältere Exemplare und haben ihr Pflanzgefäß meistens schon nach einem Jahr durchwurzelt.

Was ist die beste Erde für Zimmerpflanzen?

Das richtige Substrat für Zimmerpflanzen

Auch bei den Erden für Zimmerpflanzen gibt es torfreduzierte und torffreie Produkte. Torf wird bei Zimmerpflanzenerde oft durch Rindenhumus, Kompost oder Holz- bzw. Kokosfasern ersetzt. Diese Erden haben eine geeignetere Wasserspeicherfähigkeit gegenüber torfhaltigen Produkten.