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Welcher U-Wert für Außenwand?

Gefragt von: Dorit Stadler MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Folgende U-Werte müssen laut der EnEv eingehalten werden: Außenwand: Für die Fassadendämmung gilt ein maximaler U-Wert von maximal 0,24 W/(m²K). Fenster: Wenn Sie Ihre Fenster austauschen, ist ein maximaler U-Wert von 1,30 W/(m²K) erlaubt.

Welchen U-Wert sollte eine Wand haben?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER

Bei der Sanierung fordert die EnEV einen U-Wert von 0,24 W/m²K für Außenwände, die an die Außenluft grenzen und 0,30 W/m²K für erdreichberührende Außenwände.

Welchen U-Wert hat Mauerwerk?

Ziegel und ihre U-Werte

Ziegelstein aus vollem Material mit hoher Rohdichte, wie man ihn häufig in Altbauten findet, kann einen hohen U-Wert von etwa 1,1 W/(m²·K) haben. Damit sind die wärmedämmenden Eigenschaften ziemlich schlecht, was bedeutet, dass eine dicke zusätzliche Dämmung notwendig ist.

Welchen U-Wert sollte ein Haus haben?

Die entsprechenden Mindestanforderungen für Referenzgebäude sind sehr klar und einfach definiert: Außenwand, Geschossdecke gegen Außenluft: U = 0,28 W/(m²K) Außenwand gegen Erdreich, Bodenplatte: U = 0,28 W/(m²K) Dach: U = 0,20 W/(m²K)

Welcher U-Wert ist sinnvoll?

Sinnvolle U-Werte

Moderne Energiesparfenster haben heute durchwegs U-Werte zwischen 0,9 und 1,1 W/(m²K) . Das bietet bereits eine hervorragende Wärmedämmung, die üblichen Außenwanddämmungen angemessen ist.

U-Wert Wärmedurchgangskoeffizient Außenwand berechnen

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Welcher U-Wert bei Neubau?

Eigentümer von Wohngebäuden müssen nicht begehbare, aber eine zugängliche oberste Geschossdecke über beheizten Räumen so dämmen, dass der U-Wert der Geschossdecke von 0,24 W/(m²K) nicht überschritten wird. Ansonsten gelten folgende Werte: Außenwand (einschließlich Einbauten, wie Rollladenkästen): 0,28.

Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

Wie berechnet man Fassadendämmung?

Beispielrechnung
  1. 1,7 W/m²K x 80 kKh x 130 m² = 17.680 kWh Einsparung pro Jahr.
  2. 17.680 kWh pro Jahr x 0,113 € pro kWh x 40 Jahre = 79.914 € Ersparnis nach 40 Jahren.
  3. Günstigste Dämmung: 130 m² x 40 € pro m² = 5.200 €
  4. Teuerste Dämmung: 130 m² x 80 € pro m² = 10.400 €

Wie erreiche ich einen U-Wert von 0 24?

Um auf den Wert von 0,24 W/(m²K) zu kommen, wird neben der Schicht aus Stahlbeton und den Gipsfaserplatten eine 14,5 Zentimeter dicke Dämmung aus Holzfaser benötigt. Das Dach unseres Beispiels ist mit 4 Zentimetern Mineralwolle zwischen den Sparren gedämmt.

Welchen u Wert hat Beton?

Je nach Feuchtegehalt und Gesteinskörnungsart liegen die Wärmeleitfähigkeit von Beton zwischen 0,9 und 3,5 W/(mK). Diese Werte sind für ein Hochbaumaterial eher hoch – die U-Werte sind also eher schlecht.

Wie gut dämmt Ziegel?

Heute erreichen gefüllte Ziegel Wärmeleitfähigkeiten von 0,08 W/mK, Spitzenmodelle kommen sogar auf 0,07 W/mK. Je geringer die Wärmeleitfähigkeit, desto höher ist die Wärmedämmung des Baustoffs. Zum Vergleich: Beim Dämmstoff Mineralwolle liegt der Spitzenwert derzeit bei 0,03 W/mK.

Wie gut isoliert Beton?

Wärmeschutz: Beton besitzt aufgrund seiner hohen Dichte eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit so dass Betonwände annähernd keine wärmedämmende Wirkung besitzen. Außenwände von beheizten Räumen müssen nach Energieeinsparverordnung gedämmt werden.

Wie stark muss die Außenwand dämmen?

Als Dämmschichtdicke empfehlen wir mindestens 12 cm, wie es auch seit 2009 die EnEV fordert (U-Wert von 0,24 W/(m²K)). Eine solch dicke Dämmung reduziert die Energieverluste über die Außenwände um 80 %. Ab 16 cm Dicke wird das WDVS auch vom CO2-Gebäudesanierungsprogramm der KfW gefördert (www.kfw.de).

Wie stark muss eine Aussendämmung sein?

Eine Wärmedämmung der Fassade muss 12 bis 16 Zentimeter stark sein – das sieht die seit 2014 geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) vor.

Was kostet 100 qm Fassadendämmung?

Wie viel kostet eine Fassadendämmung? Die Gesamtkosten einer Fassadendämmung (Dämmstoff und Montage) bei Altbauten können zwischen 25 Euro und 250 Euro pro Quadratmeter (m2) liegen.

Sollte man ein altes Haus dämmen?

Muss mein altes Haus unbedingt gedämmt werden? Diese Frage stellt sich früher oder später jedem Eigentümer eines alten Hauses. Hierzu gibt es aber nur eine richtige Antwort: Nein, Sie müssen nicht! Es gibt kein Gesetz in der Bundesrepublik, das den Hauseigentümern die Dämmung einer alten Immobilie vorschreibt.

Kann man zu viel dämmen?

Fehler: Zu wenig oder gar nicht

Es geht damit los, dass Dämmen Pflicht ist. Wer mehr als zehn Prozent eines Bauteiles erneuert, muss dämmen. Wie viel, das steht in dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), und zwar verbindlich. Wer zu geringe Dämmstärken einbaut, der verstößt gegen diese Verordnung.

Welche Außendämmung für Altbau?

Kerndämmung ist die mit Abstand günstigste Variante der Außenwanddämmung. Die meisten der von 1900 bis 1973 in Norddeutschland gebauten Wohnhäuser haben ein zweischaliges Mauerwerk mit 4 – 7 cm Hohlschicht. Der Dämmwert einer solchen Außenwand entspricht etwa 2 cm Zellulosedämmung – man sitzt fast draußen.

Welcher U-Wert nach EnEV?

Vom Gesetzgeber vorgeschriebene Maximalwerte. Während die Maximalwerte für Wände, Decken und das Dach zwischen 0,2 und 0,5 W/m²K liegen, beträgt der maximal vorgeschriebene U Wert für Fenster nach der EnEV 2016 in Neubauten 1,3 W/m²K.

Wie stark muss ich dämmen?

Die EnEV fordert bei der Sanierung einen U-Wert von 0,24 W/m²K. Je nach Qualität der Konstruktion und der vorhandenen Wärmedämmung lässt sich dieser mit einer zusätzlichen Zwischensparrendämmung von etwa 14 cm (Wärmeleitgruppe 035) erreichen.

Was bringt 1 cm Styropor?

1 cm Styropor hat die gleiche Dämmwirkung wie 12 cm Ziegel oder 66 cm Stahlbeton! Denn EPS-Dämmplatten (expandiertes Polystyrol, sprich Styropor) sind fast vollständig – zu 98 % – mit Luft gefüllt, woraus diese guten Wärmedämmeigenschaften resultieren.

Welche Dämmung auf Betonwand?

Beton ist grundsätzlich dampfdichter als die meisten Dämmstoffe. Die FOAMGLAS® Dämmplatte vereint Dampfsperre und Wärmedämmung, somit ist die Dampfsperre immer in der richtigen Lage, auch bei umgekehrten Diffusionsvorgängen (von außen nach innen).

Was kostet 1 m2 Betonwand?

Für eine gegossene Betonmauer muss man mit Gesamtkosten von 150 bis 300 Euro pro Quadratmeter rechnen. Des Weiteren sollte man Zusatzkosten von 300 bis 500 Euro einkalkulieren. Eine gemauerte Betonwand aus Natursteinen hingegen kostet rund die Hälfte.