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Welcher Rollator wird von der Krankenkasse bezahlt?

Gefragt von: Frau Patricia Janßen  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Grundsätzlich bezahlt die gesetzliche Krankenkasse einen Rollator, wenn ein Arzt diesen per Rezept verschrieben hat. Denn der Rollator ist eine Kassenleistung. Er zählt zu den sogenannten ärztlich verordneten Hilfsmitteln.

Welchen Rollator bekomme ich auf Rezept?

Leichte und teurere Rollatoren gibt es in Ausnahmefällen aber auch auf Rezept. Wer einen Rollator verordnet bekommt, hat grundsätzlich Anspruch auf eine kostengünstige Gehhilfe. Die Standardmodelle, für die nur eine Zuzahlung geleistet werden muss, sind jedoch meist aus Stahl und wiegen mehr als zehn Kilogramm.

Welche Rollatoren werden von der Krankenkasse bezahlt?

Kassenmodell oder Wunschrollator: Die Krankenkasse übernimmt die Kosten oft nur für einen günstigen Standardrollator. Für teurere Modelle zahlt sie den Kassenanteil als Zuschuss, den Rest müssen Patienten selbst zahlen.

Was kostet ein Rollator im Sanitätshaus?

Im Sanitätshaus können Sie einen Rollator schon recht günstig kaufen. Die Kosten für die günstigste Variante liegen im Sanitätshaus bei etwa 65 Euro. Bei Leichtgewicht-Varianten und weiteren Features werden höhere Kosten fällig.

Welche Pflegestufe bei Rollator?

Außerhalb der Wohnung geht's gut mit einem Rollator. So werden meist die Voraussetzungen für den Pflegegrad 1 erfüllt.

Hilfsmittel: Ärger mit Rollator-Rückgabe | Markt | NDR

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Was kostet ein guter Rollator?

Ein Standard-Rollator aus Stahl kostet zwischen 60 und 100 Euro. Auf Rezept des Arztes übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Leichtgewichts-Modelle aus Aluminium oder Karbon sind komfortabler, kosten aber zwischen 200 und 500 Euro.

Wie hoch ist die Zuzahlung bei einem Rollator?

Sie erhalten einen Rollator, wenn Ihnen Ihr Arzt diesen verordnet und Sie die Gehhilfe über einen Vertragslieferanten der TK beziehen. Sie tragen lediglich die gesetzliche Zuzahlung. Sie beträgt zehn Prozent des Abgabepreises - mindestens fünf, höchstens zehn Euro.

Was zahlt die AOK für einen Rollator?

Generell beträgt Ihre Zuzahlung 10 Prozent der Kosten für Arznei-, Verband- oder Hilfsmittel wie Gehhilfen, jedoch mindestens 5 und höchstens 10 Euro.

Wird ein Rollator von der Pflegekasse bezahlt?

Denn ein Rollator ist ein sogenanntes Pflegehilfsmittel, dessen Kosten oft übernommen werden. Voraussetzung für diese Kostenübernahme ist, dass ein Pflegegrad (bis 2017 Pflegestufe) vorliegt.

Wann gibt es wieder Rollatoren bei Aldi?

Als nächstes Angebot bei Aldi Süd könnt ihr ab Donnerstag dem 29.7.2021 wieder den Rollator kaufen. Er wird in den Filialen für 89,99€ erhältlich sein. Der Rollator wird in der Farbe in Anthrazit-Schwarz verkauft. Er hat eine Größe von 73,5 x 63 x 80,5 Zentimetern.

Was wird alles von der Krankenkasse übernommen?

Generell gilt: Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt alle Kosten für die gesamte Behandlung von Krankheiten, einschließlich der notwendigen diagnostischen Maßnahmen, Medikamente, Heil- und Hilfsmittel, Vorsorge, Nachsorge, Krankengeldzahlungen und anderes mehr.

Kann ein Rollator vom Hausarzt verschrieben werden?

Was muss ich tun, wenn ich einen Rollator brauche? Kasse zu Kasse unterschiedlich. Dann lassen Sie sich am besten von Ihrem Arzt ein Rezept ausstellen. Damit können Sie in ein Sanitätshaus gehen oder das Rezept direkt bei Ihrer Krankenkasse einreichen.

Wem gehört der Rollator nach dem Tod?

“ Grundsätzlich seien Rollatoren, bei denen sich der Versicherte für ein höherwertiges Modell mit Mehrkostenregelung entscheide, Eigentum des Versicherten. Aus diesem Grund blieben die Rollatoren auch nach dem Tod des Versicherten bei dessen Erben.

Was ist der Unterschied zwischen einem Rollator und einem Gehwagen?

Neben klassischen Rollatoren werden unter dem Begriff Gehwagen auch Rollatoren mit Unterarmauflagen bezeichnet, bei denen man sich beim Gehen mit dem Unterarm stützen kann. Diese Modelle sind insbesondere dann sinnvoll, wenn eine sehr geringe Stabilität beim Gehen besteht oder eine Verletzung an den Händen vorliegt.

Was sind die Voraussetzungen für Pflegegrad 2?

Pflegegrad 2 bekommt, wer bei der Begutachtung durch den MDK (bei gesetzlich Versicherten) oder MEDICPROOF (bei privat Versicherten) nach dem Neuen Begutachtungsassessment (NBA) zwischen 27 bis unter 47,5 Punkte erhält. Der Pflegegrad 2 bestätigt eine „erhebliche Beeinträchtigung der Selbstständigkeit“.

Was wird von der AOK übernommen?

Sie können das AOK-Gesundheitsbudget für ärztlich verordnete apothekenpflichtige, nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel der Homöopathie, Anthroposophie und Phytotherapie einsetzen. Einfach das Rezept und den Zahlungsbeleg einreichen und wir erstatten 80 % der Kosten.

Was ist ein Standard Rollator?

Standard Rollatoren sind leicht faltbar, haben zwei arretierbare Handbremsen, sind stufenlos höhenverstellbar und verfügen in der Regel über ein Sitzbrett und einen Einkaufskorb.

Welche Rollator Modelle gibt es?

Rollatoren – die verschiedenen Arten im Überblick
  • Der Standardrollator – robustes Einsteigermodell.
  • Der Leichtgewichtrollator – wendiger Alltagsbegleiter.
  • Maximale Flexibilität mit faltbaren und klappbaren Rollatoren.
  • Outdoor-Rollator – hier ist Sicherheit entscheidend.
  • Indoor-Rollator – hier kommt es auf Wendigkeit an.

Welches ist der beste und leichteste Rollator?

Platz 1: Sehr gut (1,3) Weinberger Alu-Rollator (9269) Platz 2: Sehr gut (1,3) Drive Medical Indoor-Rollator Roomba. Platz 3: Sehr gut (1,3) Weinberger Alu-Rollator (43845) Platz 4: Sehr gut (1,3) Trendmobil LR53 Leichtgewicht Rollator.

Wie lange wird Pflegegeld nach dem Tod bezahlt?

Das Pflegegeld wird bis zum Ende des Kalendermonats gezahlt, in dem der Pflegebedürftige verstorben ist. Das Pflegegeld ist für diesen (Teil-)Monat nicht zurückzufordern. Wurde das Pflegegeld für den Sterbemonat noch nicht ausgezahlt, erhalten es die Sonderrechtsnachfolger bzw. Erben.

Was passiert mit dem Rollator nach dem Tod?

Wird das Hilfsmittel vom Versicherten wegen Gesundung oder auch Tod nicht mehr benötigt, lässt die Krankenkasse das Hilfsmittel einlagern, bis ein anderes Krankenkassenmitglied es benötigt. Dann wird es nach hygienischer Wiederaufbereitung dem neuen Nutzer zur Verfügung gestellt.

Wie lange ist ein Rezept für einen Rollator gültig?

Wer Mitglied einer gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist, der wird in der Regel auf das rote (rosafarbene) Rezept treffen. Das gilt auch für die Verordnungen von Hilfsmitteln aus dem Sanitätshaus. Diese sind in den meisten Fällen einen Monat lang gültig.

Kann ein Orthopäde einen Rollator verschreiben?

Der Rollator ist ein bewilligungsfreies Hilfsmittel. Um ihn von der Krankenkasse erstattet zu bekommen, bedarf es einer Verordnung eines Vertragsarztes/ärztin oder eines Wahlarztes/ärztin.

Sind Schwerbehinderte von der Zuzahlung befreit?

Darüber hinaus müssen Sie eine der folgenden Voraussetzungen erfüllen: Es liegt eine Pflegebedürftigkeit des Pflegegrades 3, 4 oder 5 vor. Aufgrund der Erkrankung liegt ein Grad der Behinderung von mindestens 60 Prozent oder eine Minderung der Erwerbsfähigkeit von mindestens 60 Prozent vor.

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