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Welcher r Wert ist besser?

Gefragt von: Sigurd Hempel  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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U-Wert und R-Wert in der Dämmung
Je höher der Wärmedurchgangskoeffizient „U", desto geringer ist die Wärmedämmeigenschaft einer Dämmung. Je höher der Wärmedurchgangswiderstand „R", desto besser ist die Wärmedämmeigenschaft.

Was ist ein guter r-Wert Dämmung?

Eine definierte Dämmwirkung einer Dämmstoffschicht ist der R-Wert (Wärmedurchlasswiderstand). Je höher der R-Wert, je besser ist die Dämmwirkung. 3,98 W/m²K auf 0,240 W/m²K reduziert, wird eine zusätzliche Dämmschicht mit einem R-Wert von mindestens „4“ benötigt.

Was bedeutet R-Wert bei Dämmung?

Beim R-Wert handelt es sich um den Wärmedurchgangskoeffizienten (engl. R-Value). Er gibt den Widerstand des Wärme-Durchflusses an, d.h. wie sehr sich ein Material gegen Auskühlung sträubt - anders ausgedrückt: Wie gut ein Gegenstand entsprechend seiner Dicke dämmt. Je höher der R-Wert, umso geringer der Wärmeverlust.

Was für ein U-wert ist gut?

Die entsprechenden Mindestanforderungen für Referenzgebäude sind sehr klar und einfach definiert: Außenwand, Geschossdecke gegen Außenluft: U = 0,28 W/(m²K) Außenwand gegen Erdreich, Bodenplatte: U = 0,28 W/(m²K) Dach: U = 0,20 W/(m²K)

Wie erreiche ich einen U-Wert von 0 14?

Dabei muss ein U-Wert von 0,14 W/(m²K) nachgewiesen werden. Um den KfW-förderungsfähigen U-Wert von 0,14 W/m2K zu erzielen, reichen zum Beispiel 140 mm BauderPIR, würden aber 280 mm Mineralfaser WLS 035 mit dem fast sechsfachen oder Holzfaser der WLS 042 mit dem achtfachen Gewicht benötigt.

R-Wert 2 - Wie berechnet das RKI den R-Wert?

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Was ist besser 035 oder 032?

In diesem Fall raten wir Ihnen zu der WLG 032 für eine optimale Dämmwirkung. Bewohnen Sie den Dachboden hingegen nicht und möchten sich lediglich in den Räumen im darunterliegenden Stockwerk vor der Kälte aus dem Dachboden schützen, dann reicht eine Dämmung der Klassen WLG 033-035 aus.

Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

Ist ein hoher oder niedriger U-Wert besser?

Der U-Wert ist der Wärmedurchgangskoeffizient. Je kleiner der Wert, desto besser ist die Wärmedämmung. Der U-Wert steht aber auch in Konflikt mit der Lichttransmission und dem solaren Eintrag.

Welchen U-Wert haben 3 fach verglaste Fenster?

U-Werte für Verglasungen sind daher: 2-fach Verglasung 1,1 W/(m²K) 3-fach Verglasung 0,5 W/(m²K)

Welchen K Wert sollten Fenster haben?

Je kleiner der Wert desto höher der Wärmeschutz. Standardfenster mit einer 2-Fachverglasung haben einen U-Wert von ca. 1,1 bis 1,2 W/(m²K). Gute Werte für einen Neubau sind 0,8 bis 0,9 W/(m²K), das erreicht man durch hochwertige Fensterprofile und einer 3-Fachverglasung.

Was ist besser EPS 035 oder 040?

Mehr Wärmeschutz durch niedrigere WLS

Ein Beispiel gibt das Institut Wohnen und Umwelt (IWU): Wird bei einer hinterlüfteten Vorhangfassade anstelle eines Dämmstoffs mit einer WLS 040 ein Dämmstoff der WLS 035, ist die Wärmedämmung der Wand in derselben Schichtdicke um 13 Prozent besser.

Welche Dämmung hat den besten Dämmwert?

Mit einem Lambda-Wert zwischen 0,033 und 0,040 bietet Steinwolle einen durchschnittlichen Dämmwert. Das macht Steinwolle zu einem hervorragenden Material für die thermische Isolierung (Wärme). Auch bei der Schalldämmung sind Steinwolle oder auch Steinwolleplatten zu empfehlen.

Wie gut dämmt 1 cm Styropor?

Styropor besitzt sehr gute Wärme- und Schalldämmschutzeigenschaften. Der U-Wert liegt herkömmlich zwischen 0,035 und 0,045. Das ist ein Vorteil, gleichzeitig aber auch ein Risiko. Gerade, wenn Polystyrol zur Dämmung einer Innenwand verwendet werden soll.

Was ist besser Styrodur oder Styropor?

Styrodur ist also extrudiertes Polystyrol bzw. XPS. Styrodur nimmt kein Wasser auf und dämmt besser als Styropor.

Wann macht Dreifachverglasung Sinn?

Beispielsweise macht bei Sanierungsmaßnahmen im Altbau eine 3-fach Verglasung oft nur Sinn, wenn auch die Wände mit einer adäquaten Wärmeisolierung ausgestattet werden, da das Fenster sonst keinen energetischen Vorteil liefert und sogar kontraproduktiv sein kann.

Ist Dreifachverglasung sinnvoll?

Dreifach verglaste Fenster bieten einen besseren Wärmeschutz

Entscheidend ist darüber hinaus aber auch die Verglasung selbst. Ist der Aufbau sonst gleich, schneiden Fenster mit Dreifachverglasung hier etwas besser ab. Sie erreichen niedrigere U-Werte und sorgen somit für geringere Heizkosten.

Warum keine 3-fach-Verglasung?

Wichtig ist eine gute Qualität nicht nur der Scheiben, sondern auch des Rahmens. Denn wenn der Rahmen Mängel aufweist, lässt sich selbst mit einer Dreifachverglasung nicht die gewünschte Energieeinsparung erzielen. Deshalb sollte nicht zugunsten der Verglasung am Rahmen gespart werden.

Welche Fenster isolieren am besten?

Fenster mit Dreifachverglasung weisen den besten Wärmeschutz auf als zweifach verglaste. Allerdings wird der U-Wert (Wärmeschutz eines Fensters) auch durch Rahmen beeinflusst.

Wie erreiche ich einen U-Wert von 0 24?

Um auf den Wert von 0,24 W/(m²K) zu kommen, wird neben der Schicht aus Stahlbeton und den Gipsfaserplatten eine 14,5 Zentimeter dicke Dämmung aus Holzfaser benötigt. Das Dach unseres Beispiels ist mit 4 Zentimetern Mineralwolle zwischen den Sparren gedämmt.

Welchen U-Wert sollte eine Wand haben?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER

Bei der Sanierung fordert die EnEV einen U-Wert von 0,24 W/m²K für Außenwände, die an die Außenluft grenzen und 0,30 W/m²K für erdreichberührende Außenwände.

Kann man zu viel dämmen?

Fehler: Zu wenig oder gar nicht

Es geht damit los, dass Dämmen Pflicht ist. Wer mehr als zehn Prozent eines Bauteiles erneuert, muss dämmen. Wie viel, das steht in dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), und zwar verbindlich. Wer zu geringe Dämmstärken einbaut, der verstößt gegen diese Verordnung.

Wie viel Dämmung ist sinnvoll?

"Immer wenn mehr als 10 Prozent einer Bauteilfläche instandgesetzt wird, gilt die Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie fordert heute einen U-Wert von 0,24 W/(m2K). Das sind rund 12 Zentimeter Dämmstoff. Der Gesetzgeber schreibt damit eine sehr sinnvolle Dämmdicke vor.

Sollte man ein altes Haus dämmen?

Muss mein altes Haus unbedingt gedämmt werden? Diese Frage stellt sich früher oder später jedem Eigentümer eines alten Hauses. Hierzu gibt es aber nur eine richtige Antwort: Nein, Sie müssen nicht! Es gibt kein Gesetz in der Bundesrepublik, das den Hauseigentümern die Dämmung einer alten Immobilie vorschreibt.