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Welcher Planet ähnelt am meisten der Erde?

Gefragt von: Annemarie Winter  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Kepler-452b, der große Cousin unserer Erde! Felsig ist er und dazu noch etwas ganz Besonderes: Denn Kepler-452b ist der bislang erdähnlichste Planet, der je im Weltraum entdeckt wurde. Er ist ganze 1,5 Milliarden Jahre älter, nämlich gute 6 Milliarden Jahre, und auch noch ein ganzes Stück größer als unser Heimatplanet.

Welcher Planet ist der Erde am ähnlichsten?

Ein internationales Forscherteam unter Leitung der Universität Bern hat die Masse der sieben Planeten berechnet, die um den Stern TRAPPIST-1 kreisen. Unter ihnen findet sich der erdähnlichste Planet, der bislang bekannt ist. Die sieben Planeten beim Stern TRAPPIST-1: e ist der Erde am ähnlichsten.

Welche Planeten sind ähnlich wie die Erde?

Mittlerweile zählen die Planetologen neben Pluto aber auch den ähnlich aufgebauten Erdmond, die Jupitermonde Io und Europa sowie die größeren Eismonde wie Ganymed, Kallisto, Titan und Triton zu den erdähnlichen Himmelskörpern.

Wie viele Planeten ähneln der Erde?

Das Ergebnis: Bis zu 300 Millionen potenziell bewohnbare Planeten könnte es in den uns bekannten - und untersuchten - Galaxien geben. Manche von ihnen könnten sich in der Milchstraße sogar innerhalb einer Entfernung von lediglich 30 Lichtjahren befinden – von unserer Sonne aus gemessen.

Wie nennt man erdähnliche Planeten?

Immer wieder finden wir erdähnliche Planeten im All

Seit 2009 war deshalb das Weltraumteleskop Kepler im Einsatz, um sogenannte Exoplaneten, also Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, zu entdecken. Besonders interessant waren dabei die Exoplaneten, die der Erde ähnlich sein könnten.

Die NASA entdeckte kürzlich 10 Planeten, die der Erde ähneln!

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Wie viele Erden gibt es im Universum?

Forschende schätzen, dass es in der Milchstraße rund 40 Milliarden bewohnbare Planeten geben könnte. Im ganzen beobachtbaren Universum sollen es nach derzeitigem Wissensstand um die fünf Billionen sein.

Was ist der nächste bewohnbare Planet?

Laut einer Studie, die die Forschenden im „Astrophysical Journal“ veröffentlicht haben, könnte der Mini-Neptun K2-18b, der 124 Lichtjahre von der Erde entfernt ist, bewohnbar sein. Diese neue Klasse von Planeten tauften die Wissenschaftler hyzeanische – ein Mischwort aus hydrogen für Wasserstoff und ozeanisch.

Auf welchem Planeten gibt es noch Wasser?

Die einzigen bisher direkt beobachteten Vorkommen von Flüssigwasser befinden sich auf zwei Himmelskörpern des inneren Sonnensystems, auf Erde und Mars. Vermutlich besaß einst auch die Venus Flüssigwasser an ihrer Oberfläche. Es verschwand jedoch schon vor 3,5 Milliarden Jahren.

Ist der Saturn bewohnbar?

Und viele der großen Monde von Jupiter und Saturn tragen dicke Panzer aus gefrorenem Wasser auf ihrer Oberfläche. In der Ökosphäre wäre dieses Wasser flüssig und die tiefen Meere auf solchen Monden könnten vielleicht freundliche Bedingungen für die Entstehung von Leben bieten.

Wie viele erdähnliche Planeten Milchstraße?

Mit diesen Beobachtungen konnten die Wissenschaftler schließlich feststellen, dass es in der Milchstraße Hunderte Millionen erdgroßer Planeten gibt, die um sonnenähnliche Sterne kreisen. Das nächstgelegene dieser Systeme ist wahrscheinlich nur 20 Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt.

Was ist der Planet mit den meisten Monden?

Mit 82 Monden ist Saturn der Planet mit den meisten Monden. 20 sind jetzt neu entdeckt worden. Saturn schlägt damit sogar den Jupiter. Von Hawaii aus haben Forscher 20 neue Saturnmonde entdeckt.

Auf welchem Planeten gibt es Leben?

Künstlerische Darstellung eines Exoplaneten "Hycean". Britische Astronomen haben eine neue Klasse von Planeten außerhalb des Sonnensystems beschrieben, auf denen Leben möglich sein könnte. Diese Exoplaneten könnten an der Oberfläche vollständig mit Wasser bedeckt sein und eine dichte Wasserstoffatmosphäre haben.

Ist Alpha Centauri bewohnbar?

Die habitable Zone eines Sterns ist der Abstandsbereich, in dem Wasser auf der Oberfläche eines Planeten in flüssiger Form existieren kann. Selbst wenn es bei Alpha Centauri einen solchen Planeten gibt – einfach wird die Suche nicht.

Wie heißt die zweite Erde?

Kepler-452b ist eine zweite Erde! Das hat die NASA heute auf einer hochkarätig besetzten Pressekoferenz bekannt gegeben. Der Planet umkreist seine Sonne innerhalb der sogenannten habitablen Zone, in der es flüssiges Wasser geben könnte - die Voraussetzung für Leben, wie wir es kennen.

Wie heißt der neue Planet?

Der neue, jetzt entdeckte Planet heißt Proxima d und ist das, was die Astronomen Sub-Erde nennen. Das bedeutet, dass er deutlich weniger Masse als die Erde hat. In unserem Sonnensystem trifft das auf Mars und Merkur zu. Proxima d ist nur etwa ein Viertel so schwer wie die Erde.

Wer ist der Erde am nächsten?

Beim Vergleich der Abstände Erde zu Merkur, Venus, Mars stellte sich heraus: Merkur ist in 46,4 Prozent der Zeit unser nächster Nachbar, gefolgt von der Venus (36,8 %) und dem Mars (16,8%).

Auf welchem Planeten gibt es Gas?

Zu diesen zählen Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Der Erde am nächsten liegen dabei die Gasriesen Jupiter und Saturn.

Was passiert wenn man in den Jupiter fällt?

Man würde irgendwann im freien Fall unter der Oberfläche des Jupiters ein Prasseln spüren, wie ein harter Regen. Das sind kleine Diamantkristalle, also Kohlenstoff, der unter dem immensen Druck zu Kristallen gepresst wurde.

Wie viel kostet ein Planet?

Ein amerikanischer Wissenschaftler hat nun den Preis unseres Planeten errechnet. Fünf Billiarden US-Dollar – also eine Fünf mit 15 Nullen. Diesen Wert hat der US-amerikanische Astronom Greg Laughlin für die Erde errechnet. Dagegen geht der Mars (Preis: 15 000 Dollar) als echtes Schnäppchen durch.

War die ganze Erde mal unter Wasser?

Ozeane bedecken heute drei Viertel unseres Planeten. Doch in der Frühzeit der Erde könnte ihre Oberfläche fast komplett von Wasser bedeckt gewesen sein. Neue Indizien dafür haben nun Forscher in einer 3,2 Milliarden Jahre alten Gesteinsformation in Australien gefunden.

Welcher Planet ist am stärksten geneigt?

Die Kippwinkel reichen von 0,1 Grad beim Merkur über gut 23 Grad bei der Erde und 98 Grad beim Uranus bis zur Venus, die mit 177 Grad Neigung rückwärts rotiert. Eigentlich sollte sich die Rotationsbewegung der flachen Gas- und Staubscheibe auf die Drehbewegung der Planeten übertragen haben.

Kann Wasser in den Weltraum entweichen?

Wasserdampf kann dadurch in die obere Atmosphäre aufsteigen, wo er von Winden zum Nordpol getragen wird. Die ultraviolette Strahlung der Sonne spaltet in den hohen Luftschichten die Wassermoleküle in Wasserstoff (H) und Hydroxylradikale (OH) auf. Der dabei freiwerdende Wasserstoff entweicht in den Weltraum.

Kann man auf dem Titan Leben?

Für Leben auf Titan, das auf Wasser basiert, kreist Saturn mit seinen Monden in einer Umlaufbahn, die zu weit von der Sonne entfernt ist (außerhalb der klassischen habitablen Zone). Das Entstehen von Leben auf der Oberfläche ist unwahrscheinlich, da Wasser dort nicht in flüssiger Form vorkommen kann.

Kann man auf dem Mars atmen?

Das ist deutlich unter der Armstrong-Grenze von 63 hPa (0,063 Bar), bei der Wasser bei menschlicher Körpertemperatur siedet, deshalb kann ein Mensch auf dem Mars nicht ohne einen Druckanzug oder eine Druckkabine überleben.

Ist die Erde der einzige Planet auf dem es Leben gibt?

Der Mars ist ja neben der Erde in der Tat der einzige Planet unseres Sonnensystems, auf dem Leben vorstellbar wäre.