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Welcher Pilz sieht aus wie ein Pfifferling?

Gefragt von: Bernard Seiler  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Der Falsche Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca), auch Orangegelber Gabelblättling genannt, sieht dem Echten Pfifferling zum Verwechseln ähnlich. Wie sein essbarer Doppelgänger verfügt der Falsche Pfifferling über einen an den Enden eingerollten Hut, der bis zu zehn Zentimeter breit werden kann.

Welcher Pilz ist dem Pfifferling ähnlich?

Bei Totentrompeten (Craterellus cornucopioides) handelt es sich um gute Speisepilze der Familie der Pfifferlingsverwandten. Pfifferling (Cantharellus cibarius) und Totentrompete (Craterellus cornucopioides).

Wie giftig ist der Falsche Pfifferling?

Falscher Pfifferling: stark orange gefärbt

Sehr häufig wird der falsche Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca), auch orangegelber Gabelblättling genannt, als Pfifferling gesammelt. Landet er auf Ihrem Teller, so ist er zwar nicht giftig, kann jedoch zu Verdauungsstörungen wie Brech-Durchfall führen.

Wie schmeckt der Falsche Pfifferling?

Dieser Falsche Pfifferling schmeckt mild, die anderen echten Pfifferlingsarten schmecken pfefferig-scharf und haben i.d.R. hartes Fleisch. Tipp! Wenn mit zwei Fingern der Hut zusammendrückt wird, fühlt man nur weiches, dünnes, wässriges Fleisch.

Ist ein eierschwammerl giftig?

Eierschwammerl können schnell mit ihrem Doppelgänger, dem Falschen Pfifferling, verwechselt werden. Dieser wird aufgrund seiner Farbe auch Orangegelber Gabelblättling genannt. Er ist zwar nicht lebensgefährlich, aber dennoch wenig schmackhaft. In großen Mengen verzehrt kann er Verdauungsstörungen verursachen.

Grundlagen - Echter vs. Falscher Pfifferling

16 verwandte Fragen gefunden

Kann man den Pfifferling verwechseln?

Der Falsche Pfifferling (auch Gabelblättling genannt) sieht dem echten Pendant zum Verwechseln ähnlich – sonst gibt es nicht viele Pilze, die diesen Farbton aufwarten. Bedingt ist er essbar, aber schwer verdaulich. Wenn überhaupt, wird er deswegen eher als Mischpilz verwendet.

Kann man Eierschwammerl mit anderen Pilzen verwechseln?

Typische Verwechslung

Der Falscher Pfifferling, Hygrophoropsis aurantiaca besitzt Lamellen und orange bis orangeweißlich gefärbtes Fleisch. Falsche Pfifferlinge besitzen in der Regel auch sehr weiches Fleisch. Drückt man den Hut eines Falschen Pfifferlings zusammen, so lässt das Hutfleisch sehr leicht zusammendrücken.

Wie erkenne ich ob der Pilz essbar ist?

Einige essbare Pilzarten sind am hellen Stiel und dem Schwamm unter ihrem Hut zu erkennen. Viele der unverträglichen oder gar giftigen Pilze haben einen schlanken Stiel, im Gegensatz zur Marone oder dem Steinpilz ist dies deutlich zu erkennen. Keine essbaren Pilze sind solche, die eine Manschette um den Stiel haben.

Können Pfifferlinge giftig sein?

Die echten Pfifferlinge sind in gekochter Form völlig ungiftig und darum während der Saison ein verbreiteter und beliebter Speisepilz in der zentraleuropäischen Küche. Allerdings sollten sie wegen des enthaltenen Chitins auch nicht roh in größeren Mengen verzehrt werden.

Sind Eierschwämme Pfifferlinge?

Der Echte Pfifferling, Eierschwamm oder Rehling (Cantharellus cibarius), auch Eierschwämmchen, in Österreich und Bayern Eierschwammerl und Reherl, in Franken Gelberle, in Sachsen Gelchen, in der Schweiz auch Eierschwämmli genannt, ist ein essbarer und als Marktpilz gehandelter Pilz aus der Familie der ...

Wie sehen ganz junge Pfifferlinge aus?

Bestimmungsmerkmale, Echter Pfifferling:

Junge Pilze haben einen kugeligen Hut, der sich dann nach und nach nach oben ausbuchtet. Er hat gegabelte, fest aus dem Stiel herauswachsende, aderig verbundene Leisten, die weit am Stiel herablaufen. Der Hut hat eine stumpfe Oberfläche und einen Durchmesser von bis zu 12 cm.

Wie erkennt man einen Steinpilz?

So sieht der Steinpilz aus:

Sein Stiel ist weiß bis graubraun, leicht keulenförmig, verjüngt sich zum Hut hin und ist meist zwischen 7 und 15 cm hoch. Am Stiel selbst kann man ein feines, weißes Netzgeflecht erkennen. Der Steinpilz ist ein sogenannter Röhrenpilz.

Welche Pilze kann man verwechseln?

Der giftige Doppelgänger
  • Steinpilz und Gallenröhrling (bitter) Steinpilz (Foto: picture alliance .) ...
  • Wiesen-Champignon und Knollenblätterpilz (giftig) ...
  • Pfifferling und Falscher Pfifferling (schwer verdaulich) ...
  • Stockschwämmchen und Gifthäubling (giftig) ...
  • Perlpilz und Pantherpilzd.

Wann wächst der Falsche Pfifferling?

Außerdem ist der Falsche Pfifferling nur von September bis Oktober zu finden. Er wächst vornehmlich auf dem Boden oder auf sehr morschem Nadelholz. Er ist nicht giftig, kann aber bei empfindlichen Personen Brechdurchfall verursachen.

Wie sieht der Maipilz aus?

Der Maipilz sieht einem Champignon nicht unähnlich. Die Lamellen auf der Unterseite des Pilzhutes sind jedoch weißlich bis cremefarben, nicht wie für Champignons typisch rosa bis braun. Der Pilzhut ist dickfleischig und der ganze Pilz verstömt einen etwas muffigen, mehlartigen Geruch.

Wie kann ich einen Pilz bestimmen?

Um einen Speisepilz zu identifizieren, sind deshalb verschiedene Kriterien zu beachten. Zum Beispiel die Farbe und die Form, Geruch, Standort, ob der Pilz einen knolligen Fuss hat oder nicht, ob die Pilzart in einem Kreis mit weiteren Pilzen wächst oder einzeln.

Warum soll man Pfifferlinge nicht Aufwärmen?

Pfifferlinge speichern beim Kochen Wasser und werden beim Aufwärmen leicht matschig und verlieren an Geschmack.

Kann man gebratene Pfifferlinge wieder Aufwärmen?

Ja, man darf Pilze mehr als einmal aufwärmen. Die alte Haushaltsregel ist in Zeiten moderner Kühlschränke nicht mehr gültig. Pilzgerichte können heutzutage auch nach dem erneuten Aufwärmen bedenkenlos verzehrt werden.

Welchen Pilz kann man mit Steinpilz verwechseln?

Steinpilz: Der Steinpilz gehört zu den beliebtesten Pilzen und wächst vor allem in Nadel- oder Mischwäldern. Sein zum Verwechseln ähnlich aussehender Verwandter ist der Gallenröhrling. Dieser ist zwar nicht tödlich, jedoch ungenießbar. Die Unterseite des Schirms verrät Ihnen, um welchen Pilz es sich handeln.

Welche Pilze mit Schwamm sind nicht essbar?

Dann gibt es noch zwei weitere Arten, die auf den ersten Blick den vorher Genannten sehr ähnlich sind, den Schönfußröhrling (Boletus calopus) und den Wurzelnden Bitterröhrling (Boletus radicans). Die beiden gelten zwar nicht als giftig, sind aber wegen ihres bitteren Geschmacks ungenießbar.

Welche Pilze im Garten sind giftig?

Jetzt aber zu unseren Giftpilzen:
  • Grüner Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) ...
  • Gifthäubling (Galerina marginata) ...
  • Kegelhütiger Knollenblätterpilz (Amanita Virosa) ...
  • Orangefuchsiger Raukopf (Cortinarius Orellanus) ...
  • Spitzgebuckelter Raukopf (Cortinarius Rubellus)

Welche Pilze im Garten sind essbar?

10 heimische essbare Pilze und ihre giftigen Doppelgänger
  • 1Der Steinpilz (September bis Oktober) ...
  • 2Eierschwammerl (Juni bis Oktober) ...
  • 3Krause Glucke (August bis Oktober) ...
  • 4Herbsttrompete (September bis November) ...
  • 5Schopftintling (Mai bis November) ...
  • 6Speise Morchel (April bis Mai) ...
  • 7Birken-Rotkappe (Juni bis Oktober)

Haben Maronen giftige Doppelgänger?

Es gibt für den Steinpilz keine giftigen Doppelgänger, wohl aber kann es mal vorkommen, dass du ihn mit dem Gemeinen Gallenröhrling und dickstieligen Exemplaren des Maronen-Röhrlings verwechselst.

Welche Arten von Pfifferlingen gibt es?

Drei häufige Arten in Deutschland
  • Echter Pfifferling, Eierschwammerl (Cantharellus cibarius)
  • Samtiger Pfifferling, Samtpfifferling (Cantharellus friesii)
  • Amethyst-Pfifferling, violettschuppiger Pfifferling (Cantharellus amethysteus)

Ist Hexenring giftig?

Sofern es sich nicht um giftige Pilze handelt, sind die Gewächse auf der Rasenfläche harmlos.