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Welcher Molch lebt im Wasser?

Gefragt von: Franz-Josef Albers B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Der Teichmolch (Lissotriton vulgaris)
Der Teichmolch ist in Deutschland die häufigste Molchart und fast überall verbreitet. Er kann bis zu elf Zentimeter lang werden, ist bräunlich gefärbt und in der Wassertracht haben die Männchen einen hohen und stark gewellten Kamm.

Welcher Molch lebt im Wasser und zu Lande?

Den Teichmolch sieht man in Deutschland oft. Die heimische Molchart ist hier sogar am häufigsten vertreten. Was diesen Molch besonders auszeichnet, ist seine Fähigkeit seinen Körper an Land und Wasser anzupassen.

Welche Molche leben im Teich?

Am häufigsten kommt der Teichmolch in Deutschland vor. Weitere heimische Arten sind Kammmolch, Bergmolch und Fadenmolch. An frisch angelegten Teichen siedeln sich schon nach kurzer Zeit Molche an. Damit die Molche auch bleiben, sollten Sie keine Fische in Ihrem Teich haben.

Welcher Molch lebt streng geschützt im Wasser und zu Lande?

Insbesondere während den Wanderungen, etwa vom Winterquartier zum Laichgewässer, erfahren Bergmolche und andere Amphibien häufig Verluste durch den Straßenverkehr. „Besonders geschützt“ nach Bundesnaturschutzgesetz und Bundesartenschutzverordnung.

Wie lange kann ein Molch unter Wasser bleiben?

Unsere Molche halten sich im Frühjahr während etwa drei Monaten im Wasser auf, und zwar in Gräben, Tümpeln, auch in Weihern und sehr langsam fliessenden Bächen. Im Sommer leben sie unter Steinen, Laub, altem Holz oder auch in Erdlöchern. Die Überwinterung erfolgt, von Ausnahmen abgesehen, an Land.

Molche - Arten und Lebensräume

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Kann man einen Molch anfassen?

Nach unserem Wissen gilt das allerdings für keine der atürlich in Deutschland lebenden Molchen. Grundsätzlich gilt aber: Lieber nicht anfassen. Selbst wenn man nicht unbedingt Angst vor Giftstoffen hat. Molche mögen es nicht besonders angefasst zu werden.

Kann ein Molch beißen?

Ganz im Gegensatz zu Krokodilen leisten Tylototriton aber nur passiven Widerstand. Beißen kommt für sie nicht in Frage.

Wie sieht der teichmolch aus?

Der Teichmolch ist in Deutschland die häufigste Molchart und fast überall verbreitet. Er kann bis zu elf Zentimeter lang werden, ist bräunlich gefärbt und in der Wassertracht haben die Männchen einen hohen und stark gewellten Kamm.

Ist ein Teichmolch giftig?

Das Besondere an den Molchen, die Dietrich Mebs dort unter umgedrehten Baumstämmen oder in Gewässern aufgefunden hat: Sie sind giftig. Die Amphibien tragen den hochgiftigen Stoff Tetrodotoxin in ihrer Haut.

Wie viel kostet ein Molch?

Ichthyosaura Alpestris Bergmolche

Wunderschöne Bergmolch Nachzuchten von 2022 abzugeben. Preis 15,50 € pro Tier. Nur Abholung oder Lebendtierversand möglich.

Sind Molche im Teich gut?

Molche finden einfach keine Gewässer für ihre Fortpflanzung mehr. Auch in den Siedlungen haben sie es nicht leicht. Nicht nur wegen der vielen Straßen, auch weil nahezu jeder Teich mit Fischen besetzt ist, für die Molcheier und junge Molche eine wahre Delikatesse darstellen.

Was mögen Molche nicht?

Tiefwasserzone des Molchteiches

Ist auch die Tiefenzone teilweise dicht bepflanzt, dann ist Wasser in der Regel sauerstoffreich und sauber, sodass auf eine Teichpumpe verzichtet werden können. Denn Molche mögen in der Regel kein stark strömendes, unruhiges Wasser.

Kann man Teichmolche anfassen?

Wie immer bei wilden Tieren gilt: anschauen ja, anfassen nein. Genehmigte Ausnahmen für Umweltbildung und Wissenschaft bleiben davon unberührt.

Wie alt kann ein Molch werden?

Steckbrief Molch

Alter: fünf Jahre, in menschlicher Obhut auch 20 Jahre (Achtung: Man darf nur Molche halten, die aus einer Zucht kommen!) Aussehen: gelbbrauner bis schwarzgrauer Körper. Die Männchen haben - besonders zur Paarungszeit - rundliche, dunkle Punkte.

Können Molche an Land atmen?

Molche können fast alles, hauptsache ihre Umgebung ist feucht genug. Als Larven haben sie richtige Kiemenbüschel, über die sie Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Als erwachsenes Tier können sie sich mehrere Monate lang an Land aufhalten und atmen dann über ihre Lunge.

Was fressen Molche im Teich?

Nahrung Landlebende Molche ernähren sich von Insekten, Würmern und Schnecken. Die im Wasser lebenden Larven und umgewandelten Molche fressen Kleinkrebse und Insektenlarven.

Welche Feinde haben Molche?

Die Larven der Teichmolche werden von vielen räuberisch im Wasser lebenden Tierarten gefressen, z. B. von größeren Wasserkäfern und ihren Larven sowie Wasserwanzen. Auch alle ausgewachsenen Molche fressen Teichmolchlarven, und fast alle Fische kommen ebenso als Fressfeinde (Prädatoren) in Betracht.

Was braucht ein Molch zum Leben?

Molche brauchen vergleichsweise kühles und unbelastetes Wasser. Sie bevorzugen einen neutralen pH-Wert um 7 und mittlere Härtegrade des Wassers. Leitungswasser eignet sich meistens für Molche. Es kann zusätzlich mit Mittel für Zierfische auch noch aufgewertet werden.

Was macht Molche giftig?

Tetrodotoxin zählt zu den stärksten natürlichen Giften. Es blockiert spezifisch den spannungsabhängigen Natriumkanal. In marinen Fischen und Invertebraten wie auch in einigen Molchen, Fröschen und Kröten ist Tetrodotoxin enthalten.

Wer frisst Teichmolche?

Damit die Molche in deinem Teich überleben können, ist es wichtig, dass du keine Fische hineinsetzt. Vor allem Goldfische fressen sehr gerne die Molchlarven.

Wann gehen Molche in den Teich?

Ende Juni, Anfang Juli gehen die meisten jungen Molche an Land und jagen vor allem nachts am Teichrand, wobei sie an warmen, sonnigen Tagen beinahe ebenso schnell laufen wie Eidechsen. Ihre Haut ist um diese Jahreszeit Wasser abweisend, blasser gefärbt und fühlt sich rau an.

Sind Molche mit orangen Bauch giftig?

Tiere Ein giftiger Molch mit gelbem Bauch

Man erkennt sie gut an ihrer orange bis gelb-orangefarbenen Unterseite. Die Oberseite ist dunkel gefärbt. Rauhäutige Gelbbauchmolche sind hochgiftig. Das Gift produzieren sie in den körnigen Drüsen der Haut.

Sind heimische Molche giftig?

Weltweit gibt es vielfältige Molcharten, darunter auch solche, die starkes Gift auf oder in ihrer Haut tragen. Bei den in Deutschland heimischen Molchen besteht jedoch keine Gefahr; sie sind nicht giftig.

Wo legen Molche ihre Eier ab?

Einige Tage nach der Paarung legt das Weibchen 100-300 Eier. Es befestigt die Eier einzeln an Wasserpflanzen. Dazu faltet es Blätter der Pflanzen mit den Hinterbeinen zu Taschen und wickelt die Eier geradezu ein. Im Juni verlassen die erwachsenen Molche das Gewässer.

Können alle Molche schwimmen?

Im Wasser können Molche gut schwimmen, an Land kriechen sie. Teichmolche können bis zu 10 cm groß werden, wobei die Männchen etwas größer sind als die Weibchen. Sie ernähren sich von Kleinkrebsen (zum Beispiel Wasserflöhe und Bachflohkrebse), Insekten und Würmern.

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