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Welcher Lavendel ist nicht essbar?

Gefragt von: Gesine Großmann  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Zum Essen eignet sich nicht jeder Lavendel. In der Küche wird in der Regel der echte Lavendel verwendet, den Sie leicht an den schmalen Blättern erkennen. Der Schopflavendel oder der Speiklavendel sind hingegen nicht zum Verzehr geeignet. Der Geschmack des Lavendels reicht von süßlich bis leicht bitter.

Ist jeder Lavendel zum Verzehr geeignet?

Vom Lavendel sind sowohl die Blätter als auch die Blüten essbar. Er kann in der Küche ähnlich eingesetzt werden wie Rosmarin. Da er aber einen sehr ausgeprägten Geschmack hat, sollte er sparsam dosiert werden. Anstelle von frischen Lavendelblüten kann man in den meisten Rezepten getrocknete Blüten verwenden.

Was ist falscher Lavendel?

Der wilde Lavandin unterscheidet sich neben der Wuchsform auch im Duft vom Echten Lavendel. Die Qualität des Duftes kommt nicht an die des Echten Lavendels heran, da die Blüten mehr nach Kampfer bzw. strenger riechen und auch das gewonnene Öl als nicht so hochwertig gilt.

Ist Schopflavendel Echter Lavendel?

Der Schopflavendel (Lavandula stoechas) gehört ebenso wie der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Er stammt aus den Küstenregionen des warmen Mittelmeerraums, den Kanarischen Inseln und Madeira.

Kann man Lavandula angustifolia essen?

Wird vom Lavendel in Speisen und Getränken gesprochen, so wird meist der echte Lavendel (Lavandula angustifolia, oder auch Lavandula officinalis) verwendet. Der echte Lavendel hat jedoch auch Unterarten, nämlich den Lavandula angustifolia angustifolia und Lavandula angustifolia pyrenaica, beide Arten sind genießbar.

Lavendel – Sorten und Verwendung

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Wie sieht der Schopflavendel aus?

Der Schopflavendel – botanisch Lavandula stoechas – ist vor allem aufgrund seiner aparten Blütenform eine beliebte Topfpflanze auf Balkon und Terrasse. Außerdem hat diese Lavendelsorte eine sehr lange Blütezeit. Meist von Mai bis in den August hinein sind die hübschen Blüten mit den markanten „Hasenohren“ zu finden.

Wie sieht Speiklavendel aus?

Botanischer Steckbrief: Speiklavendel

Seine Blütenfarbe ist graublau und sein Blütenduft ist aufgrund seiner besonderen Zusammensetzung des ätherischen Öles stechend und scharf. Die Blütezeit des Spike liegt im August und ist etwas später als die des „echten Lavendels“.

Kann man aus jedem Lavendel Tee machen?

Für Lavendeltee werden ausschließlich die Blüten verwendet. Für selbstgemachten Lavendeltee werden ausschließlich die farbenprächtigen Blüten verwendet. Im besten Fall wächst Lavendel in deinem Garten.

Was ist wilder Lavendel?

Vorkommen des Echten Lavendels

Er wird auch als Wilder Lavendel bzw. Berglavendel bezeichnet. Aufgrund dieser Herkunft gedeiht diese Art am besten auf trockenen, möglichst steinigen, Böden und ist zudem die einzige Lavendelart, die auch in Deutschland winterhart ist.

Welche Farbe hat Echter Lavendel?

Lavendel bezeichnet eine rot-blaue Farbe mit einer starken Tendenz zum Blau. Ungeachtet dessen kann die Farbe Lavendel auch zu den Violett-Tönen gezählt werden. Der Farbname leitet sich von der gleichnamigen Pflanze ab, da deren Blütenblätter und Blütenkelche diese Farbe aufweisen (siehe Echter Lavendel).

Kann man Schopflavendel essen?

Während sich die Blüten prima als Dekoration von verschiedenen Gerichten einsetzen lassen, können die Blattspitzen der jungen Blätter ähnlich wie Rosmarin als Gewürz verwendet werden. Das leicht herbe Aroma harmoniert besonders gut zu Fisch- und Lammgerichten, insbesondere, wenn diese geschmort werden.

Wie oft darf man Lavendeltee trinken?

Wenn Sie Lavendeltee vor dem Schlafen zu sich nehmen, wirkt er beruhigend und verbessert so Ihren Schlaf. Trotz seiner positiven Wirkung sollten Erwachsene jedoch nicht mehr als zwei bis drei Tassen Lavendeltee am Tag trinken.

Ist Lavendel blutdrucksenkend?

Beim Blutdruck zeigt Lavendel seine beiden unterschiedlichen Seiten ganz deutlich: Zum einen senkt er durch seine entspannenden, beruhigenden Eigenschaften zu hohen Blutdruck, zum anderen wirkt ein Lavendelbad bei niedrigem Blutdruck erfrischend.

Wann ist die beste Zeit Lavendel zu ernten?

Der richtige Zeitpunkt, um Lavendel zu ernten, ist im Normalfall zwischen Mitte Juli und Anfang August – unmittelbar bevor er blüht. Prüfen Sie dafür die Rispe. Rund die Hälfte ihrer Blüten sollte noch geschlossen, die andere offen sein. Wie Sie den Lavendel danach genau schneiden, hängt von der Länge seines Stiels ab.

Welches ist die beste Lavendelsorte?

Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) ist die zuverlässigste Art für den Garten, denn unter allen Formen ist er der Winterhärteste. Die meist unter Stauden angebotene und auch als Heilkraut verwendete Pflanze verholzt mit den Jahren und entwickelt sich von Natur aus zu einem Halbstrauch.

Wann sollte man Lavendel zurück schneiden?

In der Regel ist das zwischen Ende Februar und Mitte März. Maximal zwei Drittel der Pflanze können abgeschnitten werden. Wichtig: Dabei nicht zu tief ins alte Holz schneiden, am besten ein Stück über dem Austrieb des Vorjahres. Verholzte und vertrocknete Pflanzenteile ebenfalls wegschneiden.

Wo bekommt man Echten Lavendel?

Echter Lavendel Blau Topf-Ø ca. 13 cm Lavandula kaufen bei OBI.

Kann man Lavendel mit Kaffeesatz düngen?

Lavendel mit Kaffeesatz düngen

Beim Düngen von Lavendel ist allerdings Vorsicht geboten. Das mediterrane Kraut bevorzugt nämlich kalkhaltige Böden mit einem neutralen bis leicht basischen pH-Wert. Der saure Kaffeesatz kann auf Dauer den pH-Wert des Bodens senken und sollte daher nur sehr sparsam verwendet werden.

Ist Schopflavendel ein oder mehrjährig?

Schopflavendel ist bei optimaler Überwinterung mehrjährig

An sich handelt es sich beim Schopflavendel um eine mehrjährige Pflanze, die bei guter Pflege durchaus acht bis zehn Jahre – manchmal sogar mehr – alt werden kann.

Was mache ich mit verblühten Schopflavendel?

Verblühten Schopflavendel ausputzen

Bei guter Pflege zeigt diese Lavendelart ihre Blüten bis in den September hinein – dies aber nur, wenn Sie die verblühten Stängel regelmäßig abschneiden. Auf diese Weisen regen Sie die Pflanze zum weiteren Blühen ein, schließlich ist sie bestrebt, Samen auszubilden.

Kann man von Lavendel süchtig werden?

Gewisse Studien haben gezeigt, dass Lavendel einen besseren Job macht als stark süchtig machende Stimmungsaufheller oder Schlaftabletten. Chemische Medikamente bieten immer ein Abhängigkeitspotenzial.

Hat Lavendeltee Nebenwirkungen?

Für das Arzneimittel sind derzeit keine Nebenwirkungen bekannt.

Welche Tiere mögen kein Lavendel?

Lavendel enthält ätherische Öle und verströmt einen Duft, den Stechmücken, Kleider- und Lebensmittelmotten nicht riechen können. Ein paar Pflanzen am Fenster, vor der Tür und am Balkon halten die lästigen Insekten fern, ebenso wie einige Tropfen Lavendelöl in der Duftlampe oder auf exponierten Hautstellen.

Welcher Lavendel riecht am meisten?

Da sind die Lavandula x chaytorae – Sorten mit ihrem hübschen, silbrig-wolligen Laub. Oder die Sorten des Provence-Lavendels ( Lavandula x intermedia ), die auf einen hohen Anteil ätherischer Öle gezüchtet wurden und daher besonders große, stark duftende Blüten besitzen.

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