Zum Inhalt springen

Welcher Handwerker macht Dachbodendämmung?

Gefragt von: Friedemann Metzger B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
sternezahl: 4.4/5 (57 sternebewertungen)

Die richtigen Ansprechpartner für eine Sanierungsmaßnahme sind vor allem Maler- und Lackierer sowie Stuckateure.

Wer macht Dachbodendämmung?

Tatsächlich ist die Aufgabe des Dachdeckers aber nicht nur die Dachdeckung im engsten Sinne. So setzte er beispielsweise auch das Dämmungskonzept durch die Dämmung des Dachstuhls und die Installation einer Dampfbremse um.

Welcher Handwerker baut Dachdämmung ein?

Handwerker: Wer macht was beim Dachausbau
  • Zimmermann. Der Dachstuhl, eine maßgefertigte Holzkonstruktion, wird vom Zimmermann geplant und gebaut. ...
  • Dachdecker. Wie der Name schon sagt, verlegt der Dachdecker Dachpfannen, Ziegel oder Schiefer auf dem Dachstuhl. ...
  • Spengler. ...
  • Elektroinstallateur und Heizungsinstallateur.

Welcher Handwerker dämmt obere Geschossdecke?

Ja, der Gesetzgeber verpflichtet Hausbesitzer*innen und Bauleute zur Dämmung der obersten Geschossdecke. Seit Anfang 2016 müssen alle zugänglich begehbaren und auch nicht begehbaren obersten Geschossdecken gedämmt sein, sofern das Dach nicht gedämmt ist oder der Mindestwärmeschutz nicht eingehalten ist.

Was kostet es den Dachboden dämmen zu lassen?

Mit einem nicht begehbaren Aufbau können Hausbesitzer den Dachboden bereits für 15 bis 30 Euro pro Quadratmeter dämmen. Die begehbare Alternative schlägt hingegen mit Kosten von rund 30 bis 60 Euro pro Quadratmeter zu Buche.

Innenausbau Teil 1 - Oberste Geschossdecke ✔ ISOVER live ★ Web TV für Handwerker

15 verwandte Fragen gefunden

Was kostet 100 qm Dachdämmung?

Abhängig vom Dämmstoff, entstehen bei der Zwischensparrendämmung etwa Kosten zwischen 60 und 100 Euro pro Quadratmeter. Die Dämmung eines 100 Quadratmeter-Daches kostet demnach zwischen 6.000 und 10.000 Euro.

Welche Dämmung für Dachboden Boden?

Willst du den Dachboden jedoch als unbeheizten Stauraum nutzen und begehen, müssen Dämmplatten aus druckfestem Material verwendet werden. In diesem Fall eignen sich Dämmelemente aus Polystyrol oder Polyurethan am besten.

Wer kontrolliert die Dämmung der obersten Geschossdecke?

Es gehört in der Regel zu den Pflichten eines Hausverwalters, die Eigentümer der Wohnungen über die Pflicht zur Dämmung der obersten Geschossdecke zu informieren. Über die Maßnahme entscheiden müssen aber die Eigentümer selbst.

Ist es Pflicht den Dachboden zu dämmen?

Seit Anfang Januar 2016 ist sie Pflicht - die Dachbodendämmung. Ausnahmen gibt es nur für Eigentümer eines Hauses mit ein bis zwei Wohnungen, die schon vor dem 1. Februar 2002 in ihrem Haus gewohnt haben. Für alle anderen heißt es: Eventuelle Versäumnisse rasch nachholen!

Sollte man den Dachboden dämmen?

Auch wenn Sie Ihren Dachboden nur selten nutzen, sollten Sie ihn nicht unbeachtet und schon gar nicht ungedämmt lassen. Ansonsten geht hierüber viel Energie verloren, die Sie hätten einsparen können. Wenn Sie Ihren Dachboden dämmen, reduzieren Sie den Wärmeverlust.

Welcher Handwerker macht Dämmungen?

Die richtigen Ansprechpartner für eine Sanierungsmaßnahme sind vor allem Maler- und Lackierer sowie Stuckateure.

Wie teuer ist ein Architekt für Dachausbau?

Die Begutachtung des Daches kann auch von einem Architekten übernommen werden. Hier werden etwa zwei Prozent der Bausumme fällig. Bleiben wir bei unserem Beispiel, bei dem der Dachbodenausbau rund 25.000 Euro kostet, werden etwa 6.250 Euro für den Architekten fällig.

Welche Dämmung zwischen Sparren?

Steinwolle eignet sich als Material für die Zwischensparrendämmung ideal, da die eingesetzten Dämmstoffe sowohl formstabil als auch elastisch sein müssen. So können sie sich den Sparren fugendicht anschließen. Genau für diese Anforderungen wurde unser Klemmfilz Klemmrock entwickelt.

Was kostet es die oberste Geschossdecke zu dämmen?

Die Kosten für eine Dämmung der obersten Geschossdecke liegen durchschnittlich zwischen 25 und 100 EUR pro m², können aber im Einzelfall sehr stark variieren.

Wann muss der Dachboden gedämmt werden?

Dach oder oberste Geschossdecke zu dämmen ist laut Gebäudeenergiegesetz Pflicht. Dabei muss ein U-Wert von maximal 0,24 W/(m²K) erreicht werden. Ausnahme: der Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-2: 2013-02 wird bereits eingehalten.

Wie stark muss die Dachbodendämmung sein?

Die EnEV fordert einen U-Wert von 0,24 W/m²K. Mit einer Dämmung der Wärmeleitgruppe 0,03 benötigen Sie dabei eine Stärke von rund 12 cm. Diese kann abhängig von der Qualität der Dämmstoffe und vom Aufbau der vorhandenen Decke abweichen. Ein Energieberater aus Ihrer Region gibt Ihnen eine zuverlässige Auskunft.

Wer prüft Dachdämmung?

Laut GEG gilt die Pflicht zur Dämmung als erfüllt, wenn das Dach den Anforderungen an den Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-2 genügt. Es empfiehlt sich, dies von einem Energieberater überprüfen zu lassen.

Bis wann müssen alte Häuser gedämmt werden?

Grundsätzlich hat der Käufer zur Dämmung von Dach oder Dachboden zwei Jahre Zeit. Bei Einzug im Jahr 2021 ist also auch diese Nachrüstpflicht spätestens 2023 zu erfüllen.

Wer zahlt Dachdämmung?

Zusammengefasst: Der Eigentümer der Dachgeschosswohnung hat einen Anspruch darauf, dass die WEG eine Dämmung vornimmt, wenn die oberste Geschossdecke zum Zeitpunkt des Umbaus noch ungedämmt ist und der Umbau mehr als 10 Prozent der Bauteilfläche des Daches betrifft.

Wie dämmt man die oberste Geschossdecke?

Holzbalken als oberste Geschossdecke

Holzbalkendecken sind zwischen den Balken meist hohl, weshalb es wenig effizient ist, einfach irgendwelche Platten darüber zu legen. Man füllt die Zwischenräume stattdessen mit Dämmmatten oder losen Dämmstoffen wie Zellulose, aber auch Steinwolle, Polystyrol oder Glaswolle.

Was ist besser Dachboden oder Dach dämmen?

Eine Dachdämmung ist die bessere Wahl, wenn…

der Dachraum bereits ausgebaut wurde und als zusätzlicher Wohnraum genutzt wird. der Dachboden in Zukunft vielleicht noch ausgebaut werden soll, um neuen Raum zum Wohnen, Arbeiten, für Gäste oder das Hobby zu schaffen.

Welche Dachdämmung bei Altbau?

Die meisten Altbauten in Deutschland wurden mit einem Kaltdach gebaut. Kaltdächer sind hinterbelüftet und sollen so Feuchtigkeit aus dem Gebäude leiten. Diese Konstruktionsweise lässt nur eine nachträgliche Dachdämmung mit Zwischensparrendämmung oder Untersparrendämmung zu, wenn Sie eine Neueindeckung vermeiden wollen.

Welche Dachdämmung ist die günstigste?

Am günstigsten kommen Sie wohl mit einer Einblasdämmung davon. Etwa 5.000 bis 7.500 Euro müssen Sie aber auch hier einplanen. Deutlich teurer werden Zwischen- und Untersparrendämmung mit festen Dämmstoffen. Mindestens 8.750 Euro sollten Sie hierfür einplanen.

Was ist die beste Dachdämmung?

Die effektivste Dachdämmung ist die Aufsparrendämmung. Für dieses Dämmverfahren wird die bestehende Eindeckung entfernt. Im Anschluss daran werden die Dämmplatten flächig auf das Dachgebälk gelegt. Die Dachkonstruktion bleibt im darunter liegenden Raum sichtbar und zugänglich.

Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

Vorheriger Artikel
Bis wann Wasservergiftung?
Nächster Artikel
Welche Schuhe sollte man tragen?