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Welcher FI muss vor eine Wallbox?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Beatrice Kellner  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Bei fast allen Wallboxen (= alle Wallboxen die e4mobility.at vertreibt) reicht ein gewöhnlicher FI Typ A. Für eine getrennte Absicherung hinsichtlich Fehlerstrom und Leitungsschutz macht es Sinn einen FI/LS zu verwenden. Bei Ladestationen ohne integrierte DC-Fehlerstromerkennung sollte ein FI Typ A-EV verwendet werden.

Welchen FI braucht man für eine Wallbox?

Dadurch wird bei der Elektroinstallation der Wallbox, neben dem Leitungsschutzschalter, nur ein einfacher FI-Schalter Typ A benötigt. Falls die Gleichstromfehler- Überwachung nicht bereits in der Ladestation integriert ist, muss diese über einen teuren FI Typ A-EV oder Typ B bei der Installation realisiert werden.

Wann FI Typ A oder B?

Standard-RCD in Deutschland und für übliche und häufige Anwendungen in Haushalt und Gewerbebetrieben ausreichend ist die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung vom Typ A. Wenn mit glatten Gleichfehlerströmen gerechnet werden muss, werden Fehlerstrom-Schutzschalter vom Typ-B notwendig.

Warum FI vor Wallbox?

Darum ist der FI-Schalter so wichtig

Jede Wallbox muss durch einen FI-Schutzschalter, auch FI-Schalter genannt, gesichert sein. Das ist deswegen wichtig, weil ein Elektroauto über Gleichstrom läuft. Dabei kann es zu Gleichstromfehlern kommen.

Wie muss eine 11kW Wallbox abgesichert werden?

Dadurch ist im normalen Betrieb ausgeschlossen das ein höherer Strom >16A pro Phase bei einer 11kW Wallbox „fließen“ sollte. Aus diesem Grund ist auch bei höheren Querschnitten (>2,5mm²) ein Leitungsschutzschalter mit 3x16A ausreichend.

Wallbox Installation: FI-Schalter, Sicherungen, Leitungen -auf was man dabei achten soll.

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Wie werden Wallboxen abgesichert?

Der FI-Schalter

Eine der wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen bei einer Wallbox ist der Fehlerstromschutzschalter – kurz FI-Schalter. Ein solcher ist bei jeder Wallbox zwingend vorgeschrieben. Der Grund: Ein FI-Schalter verhindert, dass der Gleichstrom aus der Wallbox wieder in das Wechselstromnetz einfließt.

Welcher Kabelquerschnitt bei 11 kW?

Die generelle Empfehlung für 11 kW-Ladekabel liegt bei einem Leiterquerschnitt von mindestens 2,5 mm². Allgemein gilt: je länger das Kabel und kleiner der Querschnitt, umso höher sind die Ladeverluste. Daher sollte man im Zweifelsfall eher zu einem Kabel mit größerem Querschnitt/Durchmesser greifen.

Welcher FI ist der richtige?

Fehlerstrom-Schutzschalter oder auch FI-Schalter hüten im Fall der Fälle vor einem elektrischen Schlag. Dabei ist für den Personenschutz etwa ein maximaler Ansprechstrom von 10 mA oder 30 mA vorgeschrieben, für den Brandschutz einer von 300 mA.

Welcher FI für E Auto?

Ein FI Typ A-EV ist für das Laden von E-Autos optimiert, löst bereits bei Gleichstrom-Fehlerströmen von ≥ 6 mA aus und schützt damit vorgeschaltete Fehlerstromschutzeinrichtungen vor Funktionsausfällen (z. B. FI Typ A, FI Typ F). Ein FI Typ F EV ist darüber hinaus sensitiv für Mischfrequenzen.

Welcher FI bei Ladesäulen?

FI Typ B erkennt alle Arten von Wechsel- und Gleichfehlerströmen und eignet sich daher perfekt für die Installation von Ladestationen. Dieser Schutzschalter, auch LS/CB genannt schützt die Leitung vor Überlastung durch zu hohe Ströme und muss der Ladeleistung des Elektroautos entsprechen.

Warum FI Schalter Typ B?

Die FI-Schutzschalter Typ B schützen zuverlässig vor Puls- und Wechselfehlerströmen, Fehlerströmen mit Mischfrequenzen sowie glatten Gleichfehlerströmen. Damit erfüllen sie die aktualisierten Normen DIN VDE 0100-410 und -530.

Welcher FI für Elli Wallbox?

Integrierter Fehlerstromsensor: Standardmäßig verfügt die Ladestation über eine DC Fehlerstromerkennung, dadurch benötigen Sie nur noch den normalen FI Typ A, in Verbindung mit einem Leitungsschalter, in Ihrer Vorsicherung.

Warum FI 4 polig?

Der 4-polige FI-Schalter 40 A/0,03 A dient dem Schutz vor Fehlerströmen bei indirekter oder direkter Berührung von schadhaften Elektrogeräten durch Personen. Die Abschaltautomatik für den gesicherten Stromkreis erfolgt beim Erreichen des Bemessungsfehlerstroms von 0,03 A (30 mA) bei einer Nennspannung von 400 V.

Wie groß muss der FI sein?

FI-Schutzschalter gibt es in verschiedenen Dimensionierungen: 16 A, 25 A, 40 A, 63 A und 100 A (Ampere). Die Ampere-Zahl gibt an, für welchen Nennstrom der FI-Schalter ausgelegt ist. Die Dimensionierung des FI-Schalters wird abhängig von den vorgeschalteten Sicherungen ausgewählt.

Wie stark muss ein FI sein?

Laut aktueller DIN dürfen nur noch 6 Stromkreise pro FI-Schalter gelegt werden. Somit benötigt man bei einer kleinen Wohnung mit bis zu 12 Sicherungen 2 FI´s und bis 18 Sicherungen 3 FI´s usw.

Welches Kabel für Wallbox Zuleitung?

Denn für eine sichere Installation geht es unter anderem genau um diese drei Begriffe: Kabelquerschnitt, Ladeleistung und Ladestrom. Bei einem Ladestrom ab 16 Ampere und höher sollte das Kabel der Wallbox einen Kabel- bzw. Leitungsquerschnitt von mindestens 2,5 mm² haben.

Welcher Anschluss für 11kw Wallbox?

Wer sich eine hohe Ladeleistung von 11 oder 22 kW wünscht, der benötigt in der Regel einen dreiphasigen Drehstromanschluss mit 400 Volt Spannung. Je nachdem, ob eine 11- oder 22-kW-Wallbox angeschlossen wird, wird eine Stromstärke von 16 bzw. 32 Ampere benötigt.

Wie lang darf das Kabel zur Wallbox sein?

3), reicht meistens ein 3 bis 3,5m langes Ladekabel, wenn Sie bzgl. der Einparksituation eine gewisse Flexibilität mitbringen. Bitte bedenken Sie, dass bei einem festen Kabel an der Wallbox kein einfacher Wechsel der Kabellänge möglich ist.

Welche Sicherung bei 11 kW?

Re: 11kW Wallbox mit 32A (statt 16A) absichern? Kommt auf das Kabel von Wallbox zum Auto drauf an. Das dürfte nur 5x2,5mm² haben und dafür sind 32A Absicherung dann zu fett. Einen 16A Automaten würde ich nicht einbauen, sondern einen mit 20A.

Welcher Kabelquerschnitt für 11kW Wallbox?

selbst verlegt. Laut allen meinen Recherchen im Internet reicht bei einer 11 kW Wallbox ein 5 x 2,5 mm² Kabel aus, wenn man keine längere Strecke hat. Ich hab nur ca. 10 Meter.

Welcher Querschnitt bei 22 kW?

Bei Ladekabeln und bei Zuleitungen zu Ladestationen bzw. Wallboxen sind die vorgeschriebenen Leiterquerschnitte (in mm²) einzuhalten. Für Ladekabel mit 22 kW (32 A) wird ein Kabelquerschnitt von mindestens 6 mm² empfohlen.

Wie viele Sicherungen an 2 poligen FI?

Hier gibt es die klare Vorgabe von maximal 2 bzw. 6 Stromkreisen pro RCD. Diese Norm muss zwar nicht zwingend angewendet werden – sie wird aber als Stand der Technik angesehen und ist – sollte es nicht anders vereinbart sein – angewendet werden.

Welche Geräte nicht an FI?

„Bei einigen Geräten wie Waschmaschine oder Wärmepumpe ist der herkömmliche FI-Schutzschalter übrigens nicht ausreichend“, erklärt der ELEKTRO+-Experte. Grund dafür sind die einphasigen Frequenzumrichter, die in den Geräten verbaut sind. Kommt es zu einem Defekt, können Fehlerströme mit Mischfrequenzen entstehen.

Welche Stromkreise müssen mit FI abgesichert werden?

FI Schalter Pflicht

Die Installation der Schutzschalter gilt sowohl für alle Steckdosen in Endstromkreisen (Verwendung durch elektrotechnische Laien und Allgemeinverwendung), als auch für Stromkreise im Außenbereich, durch die tragbare Geräte versorgt werden.

Warum ist FI Typ B so teuer?

Re: Warum ist der FI so teuer? Im Gegensatz zu typ-a rcds gibt es sehr viele verschiedene typ-b Ausführungen-.. insbesondere betreffend der Frequenzen der gleichfehlerströme. Wenn du einen 63A, 30mA typen für >100khz suchst bist du in der preisregion.

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