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Welcher Faktor ist gut Immobilien?

Gefragt von: Herr Prof. Andree Bergmann B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Welcher Kaufpreisfaktor ist gut? Eine hohe Rendite erzielen Sie, wenn Sie Ihre Ausgaben für den Immobilienkauf möglichst schnell durch die Mieteinnahmen refinanzieren können. Allgemein gilt ein Kaufpreisfaktor von 20 als günstig, das heißt, wenn Mieteinnahmen den Kaufpreis nach 20 Jahren wieder eingebracht haben.

Wie viel Prozent Rendite sollte eine Immobilie bringen?

Wie hoch eine gute Rendite für Immobilien ist, kann je nach Lage stark variieren. Als Daumenregel gilt: Eine gute Rendite liegt bei etwa vier bis sechs Prozent Nettomietrendite pro Jahr.

Was bedeutet Faktor 20 bei Immobilien?

Der Faktor wird berechnet, indem man den Kaufpreis durch die jährliche Nettokaltmiete teilt. Wenn zum Beispiel ein Mehrfamilienhaus für den Betrag von 1,2 Millionen Euro zum Verkauf steht und jährlich ohne Betriebskosten 60.000 Euro Miete einbringt, ergibt sich daraus ein Kaufpreisfaktor von 20.

Was sagt der Faktor einer Immobilie aus?

Der Kaufpreisfaktor ist eine Kennzahl zur Bewertung der Rentabilität von Immobilieninvestments. Auch Vervielfältiger genannt, setzt der Kaufpreisfaktor die Investitionskosten ins Verhältnis zu den zu erwartenden Einnahmen.

Was ist ein fairer Immobilienpreis?

Der Kaufpreisfaktor (auch Vervielfältiger genannt) wir mit der jährlichen Nettokaltmiete multipliziert um so zum fairen Marktpreis zu kommen. Je besser die Lage, desto höher ist der Kaufpreisfaktor. In Guten A Lagen liegt dieser mittlerweile bei Faktor 20-25. (das entspricht einer Mietrendite von 5% (Faktor 20) bzw.

So viel darf eine Immobilie kosten. Mietrendite, Faktor und Maklerformel erklärt.

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Wie viele jahresmieten darf eine Immobilie Kosten?

Ein Tipp der Experten von Finanztest: „Achten Sie auf ein angemessenes Verhältnis des Kaufpreises zu erzielbaren Miete – auch wenn Sie selbst einziehen wollen. Müssen Sie mehr als das 25-Fache der Jahresmiete zahlen, rechnet sich die Immobilie nur, wenn ihr Wert künftig weiter steigt.

Wie teuer darf eine Immobilie als Kapitalanlage sein?

Neben der Forderung nach mindestens 20 Prozent Eigenkapital empfehlen Experten als maximal zu rechtfertigenden Kaufpreis für eine Wohnimmobilie 20 Jahres-Kaltmieten. Bei einer monatlichen Kaltmiete von 800 Euro entspricht dies 192.000 Euro. Die gleiche Faustregel gilt im Übrigen für eigengenutzte Immobilien.

Was ist ein guter kaufpreisfaktor?

Allgemein gilt ein Kaufpreisfaktor von 20 als günstig, das heißt, wenn Mieteinnahmen den Kaufpreis nach 20 Jahren wieder eingebracht haben. Allerdings ist in vielen Regionen Deutschlands 25 mittlerweile ein gängiger Wert. Selbst 30 ist in attraktiven Großstädten keine Seltenheit.

Was ist ein guter Mietmultiplikator?

Beim Mietmultiplikator gilt: Je geringer, desto besser. Grundsätzlich sollte der Mietmultiplikator einen Wert von 20 nicht überschreiten. Aufgrund der aktuellen Immobilienpreisentwicklung ist allerdings gerade in stark nachgefragten Regionen ein Wert von 25 kaum mehr zu unterbieten.

Wie hoch sollte die Miete zum Kaufpreis sein?

Der Kaufpreis beträgt das 20-fache der Miete. Bei einem Kaufpreis von 300.000 Euro läge der Faktor dagegen bei 25. Dies gilt auch für den Fall, dass der Kaufpreis 240.000 Euro beträgt, die erzielbare Miete aber nur 8 Euro pro Quadratmeter.

Wann ist eine Eigentumswohnung zu teuer?

Kostet die Immobilie mehr als das 25-fache der Jahresmiete, ist sie relativ teuer, schreibt die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift „Finanztest“ (Ausgabe 8/2021). Wer mehr als 30 Jahresmieten zahlt, muss viele Jahre deutlich mehr fürs Wohnen ausgeben als Mieter.

Welche Rendite ist realistisch Immobilien?

Was eine gute Rendite für Immobilien ist, variiert je nach Lage sehr stark. Eine gute Rendite beginnt in der Regel jedoch bei ca. 4-6% Mietrendite pro Jahr. Ab diesem Wert kannst du eine Immobilie kaufen und vermieten die sich komplett selbst trägt.

Was bedeutet 4% Rendite?

Rendite zusammengefasst

Ab einem Wert von 4 % spricht man von einer hohen Rendite. Es gibt verschiedene Formen der Geldanlage, mit denen man Rendite erzielen kann, u. a. Immobilien, Aktien, Anleihen und Rohstoffe.

Was bedeutet 5 Rendite bei Immobilien?

Aus dem Quotienten von Brutto-Jahreskaltmiete und den Investitionskosten der Immobilie errechnet sich die Bruttomietrendite eines Objektes. Beispiel: Beträgt die Bruttokaltmiete im Jahr 6.000 Euro und der Kaufpreis einer Wohnung 120.000 Euro, ergibt sich eine Bruttomietrendite von 5 Prozent.

Wann ist ein Mietshaus rentabel?

Von einer guten Rendite spricht man, wenn sich die Immobilie durch die Mieteinnahmen selbst trägt – also rentabel ist. Das ist in der Regel je nach Rendite-Art ab einer Rendite von 4 bis 6 Prozent der Fall.

Welche Mietrendite lohnt sich?

Insgesamt können Investoren in den B-Lagen bis zu sechs Prozent Mietrendite einkalkulieren", weiß Peeters. „Bei Investments in A-Lagen und Metropolen sind rund drei Prozent realistisch“. „Anleger sollten dann bei Immobilien zuschlagen, wenn erzielbare Jahresmiete und Kaufpreis in einem gesunden Verhältnis stehen.

Was ist eine gute Bruttomietrendite?

Die Brutto-Mietrendite gibt eine erste Orientierung und sollte mindestens 5 Prozent betragen. Die Netto-Mietrendite ist deutlich detaillierter und sollte bei 3,5 bis 4 Prozent liegen. Die Eigenkapitalrendite ist eine interessierte Zusatzzahl und sollte bei 7 Prozent oder mehr liegen.

Wann amortisiert sich eine Immobilie?

Amortisationszeit in 20 Jahren

Demnach ist Eigentum nur dann empfehlenswert, wenn der Kaufpreis (ohne Kredit-, Instandhaltungs- oder Betriebskosten) einer Durchschnittswohnung den Mietzahlungen von weniger als 20 Jahren entspricht.

Was ist die beliebteste Wohnungsgröße?

Die ideale marktfähige Mietwohnung besteht nach Erfahrung des Schoellerbank-Wealth-Managers aus zwei Zimmern und ist nicht größer als rund 60 m². Auch Mikrowohnungen, die eine Wohnfläche von maximal 30 m² bis 35 m² haben, liegen im Trend.

Wann ist eine Immobilie ein gutes Investment?

Immobilieninvestments bedürfen zwar auch der Aufmerksamkeit, machen aber lange nicht so viel Arbeit wie Wertpapiere. Als Richtwert gilt: Vier bis fünf Prozent Rendite sollten Immobilien möglichst erzielen, damit man von einer lohnenden Anlage sprechen kann.

Für wen lohnt sich eine Immobilie als Kapitalanlage?

Der Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage ist immer dann sinnvoll, wenn der Kaufpreis nicht überhöht ist und die Immobilie möglichst dauerhaft zu guten Konditionen vermieten können.

Sind Immobilien noch eine gute Geldanlage?

Immobilien sind wertbeständige sichere Kapitalanlagen und weitgehend geschützt vor der Inflation. Kurzfristige Schwankungen auf den Kapitalmärkten übersteht eine Immobilie aufgrund der ihr eigenen Unabhängigkeit von Börsen- und Wirtschaftsdaten.

Sind vermietete Wohnungen günstiger?

Während ein seit kurzem zu marktüblichen Mieten vermietetes 1-Zimmer-Apartment kaum günstiger zu kaufen ist als ein leer stehendes, beträgt der Abschlag bei einem seit 25 Jahren günstig vermieteten Einfamilienhaus schon mal über 30% gegenüber dem mietfreien Verkauf.

Ist Rendite gleich Gewinn?

Das eingedeutschte Rendite ist ein Begriff aus dem Finanzwesen und bezieht sich auf den Gewinn, der aus einer Investition erwirtschaftet wird.

Was bedeutet 10 Prozent Rendite?

Die Rendite einer Geldanlage können Sie mithilfe einer einfachen Grundformel ermitteln: Gewinn x 100 / eingesetztes Kapital = Rendite in Prozent. Wenn Sie zum Beispiel 5.000 Euro anlegen und einen Gewinn von 500 Euro erzielen, liegt Ihre Rendite bei 10 Prozent.

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