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Welcher Elternteil bekommt die Kinderzulage?

Gefragt von: Steffen Vetter  |  Letzte Aktualisierung: 18. August 2023
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Welcher Elternteil bekommt die Kinderzulage? Pro Kind kann nur ein Elternteil die Kinderzulage erhalten. Wenn bei Ehepaaren beide Eltern einen Riester-Vertrag haben, bekommt die Mutter die Kinderzulage.

Wem stehen die Kinderzulagen zu?

Die Kinderzulage wird für jedes Kind gewährt, für das ein Anspruch auf Kindergeld besteht. Dabei kommt es darauf an, dass auch tatsächlich Kindergeld gezahlt wird. Die Zulage steht dem Elternteil zu, der das Kindergeld erhält. Somit ist eine doppelte Berücksichtigung nicht möglich.

Wer bekommt die Kinderzulage bei Scheidung?

Kinderzulage. Nach einer Scheidung geht die Kinderzulage grundsätzlich an den Ehepartner, der auch das Kindergeld erhält. Ändert sich der Kindergeldanspruch nach der Scheidung, müssen die Eltern dies der entsprechenden Zulagenstelle und dem Riester-Vertragspartner mitteilen.

Warum Kinderzulage übertragen?

Die Kinderzulage erhält nicht automatisch der Elternteil, der auch das Kindergeld ausgezahlt bekommt, sondern bei Verheirateten generell die Mutter. Wenn beide Eltern dies beantragen, kann die Kinderzulage auch auf den Vater übertragen werden.

Wer erhält eine Riester Förderung?

Sie erhalten die staatliche Förderung auf Ihr Riester-Konto, wenn Sie in dem Jahr vor der Arbeitslosigkeit Pflichtbeiträge in die Rentenversicherung eingezahlt haben. Sind Sie Empfänger*in von Arbeitslosengeld II, können Sie ebenfalls die Riester-Zulage bekommen.

Die Kinderzulage

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Können beide Elternteile Kinderzulage beantragen?

Pro Kind kann nur ein Elternteil die Kinderzulage erhalten. Wenn bei Ehepaaren beide Eltern einen Riester-Vertrag haben, bekommt die Mutter die Kinderzulage. Sie können das aber ändern. Kreuzen Sie und Ihr Partner dazu im Zulagenantrag beide das entsprechende Feld an.

Können beide Ehepartner unmittelbar begünstigt sein?

Erfüllen beide Eheleute die Voraussetzung und haben sie jeweils einen eigenen Vorsorgevertrag abgeschlossen, sind beide unmittelbar begünstigt.

Wer muss Kinderzulage beantragen?

Wer hat Anspruch auf Familienzulagen? Sie haben Anspruch auf Familienzulagen, wenn Sie angestellt oder selbstständigerwerbend sind oder wenn Sie nicht erwerbstätig sind und Ihr steuerbares Einkommen niedrig ist. (Der Grenzbetrag kann von Kanton zu Kanton variieren.)

Kann man Kinderzulage rückwirkend beantragen?

Bis zu zwei Jahre rückwirkend ist ein solcher Antrag möglich. Danach verfällt der Anspruch. Wer die Zulagen für das Jahr 2020 noch erhalten möchte, muss sie also bis zum 31. Dezember 2022 bei seiner Versicherung oder seiner Bank beantragt haben.

Wird Kinderzulage rückwirkend gezahlt?

Konkret ist die Antragstellung für zwei Jahre möglich, also bis zum 31. Dezember des übernächsten Jahres. Wollen Sie die Kinderzulage demnach rückwirkend für 2020 beantragen, muss dies bis Ende 2022 geschehen sein.

Wer sollte das Kindergeld beantragen der Vater oder die Mutter?

Ausgezahlt wird das Kindergeld immer nur an einen Elternteil. Leben die Eltern zusammen, ist es grundsätzlich egal, ob Mutter oder Vater zum Kindergeldberechtigten bestimmt wird. Ausnahme: Man unterscheidet zwischen Zahlkindern (Kind, für das man Kindergeld erhält) und Zählkindern.

Wem steht das Kindergeld zu den Eltern oder den Kindern?

Das Kindergeld wird an die Person ausgezahlt, in deren Obhut sich das Kind befindet. Lebt das Kind mit beiden Eltern zusammen, können diese bestimmen, wer von ihnen das Kindergeld erhalten soll.

Wer zahlt bei geteiltem Sorgerecht?

Beim geteilten Sorgerecht müssen beide Elternteile für anfallende Kosten aufkommen. Hat ein Elternteil das alleinige Sorgerecht, so muss er für anfallende Kosten aufkommen und hat Anspruch auf Unterhaltszahlungen.

Wer bekommt Kinderzulagen Mann oder Frau?

Anspruch auf Familienzulagen haben die Mutter, der Vater (da es sich um ihr Kind handelt) und der Stiefvater (weil das Kind in seinem Haushalt wohnt, siehe Bedingung Nr. 1 Betreuung des Kindes/der Kinder). Die Stiefmutter hat keinen Anspruch (weil das Kind nicht in ihrem Haushalt wohnt).

Wie wird die Kinderzulage gezahlt?

Die Kinderzulage bei Riester bekommen Sie quasi als Geschenk vom Staat. Sie wird allerdings nicht direkt an Sie ausgezahlt, sondern senkt den Eigenanteil, den Sie üblicherweise für die Riester–Rente zahlen müssen. Wer die Kinderzulage in Anspruch nimmt, kann Geld sparen, ohne eine niedrigere Rente fürchten zu müssen.

Wann bekomme ich kein Kinderzuschlag?

Bis zu 250 Euro je Kind zahlt die Familienkasse seit Januar 2023 als Kinderzuschlag im Monat. Anspruch auf den Zuschlag haben Eltern nur, wenn sie mindestens 900 Euro brutto verdienen, Alleinerziehende mindestens 600 Euro. Mit zunehmendem Einkommen verringert sich der Zuschlag, bis er ganz ausläuft.

Wie lange muss man gearbeitet haben um Kinderzuschlag zu beantragen?

Welches Einkommen ist für den Kinderzuschlag relevant? Eltern müssen ihr Einkommen der letzten 6 Monate vor der Antragstellung nachweisen. Stellen Sie Ihren Antrag zum Beispiel im Oktober, müssen Sie das in den Monaten April bis September zugeflossene Einkommen angeben.

Wann wird die Kinderzulage 2022 ausgezahlt?

Der Kinderbonus 2022 beträgt einmalig 100 Euro pro Kind und soll Familien zusätzlich unterstützen. Die Auszahlung erfolgte bereits im Juli 2022. Eltern erhalten den Bonus auch für Kinder, die noch im Jahr 2022 – nach dem Auszahlungsmonat Juli – geboren werden.

Kann nur ein Ehepartner riestern?

Wie können Paare riestern? Altersvorsorge geht auch zu zweit. Wenn Dein Ehepartner und Du in die Rentenversicherung einzahlen, könnt Ihr beide einen Riester-Vertrag abschließen.

Wer ist nicht Zulagenberechtigt?

Nicht erwerbsmäßig tätige Pflegepersonen. Personen, die nach dem Gesetz über die Alterssicherung der Landwirte pflichtversichert sind. Geringfügig Beschäftigte, die nicht von der Versicherungspflicht befreit sind.

Woher weiß ich ob ich mittelbar oder unmittelbar begünstigt bin?

Bei der Riester-Rente wird zwischen unmittelbarer und mittelbarer Förderberechtigung unterschieden. Als mittelbar begünstigt gelten Personen, die mit einem unmittelbar Begünstigten verheiratet sind und andernfalls nicht förderberechtigt wären.

Was ist der Unterschied zwischen Kinderzulage und Familienzulage?

Kinder- und Ausbildungszulagen

Im Kanton Zürich bestehen die Familienzulagen aus altersabhängigen Kinderzulagen und Ausbildungszulagen. Die Kinderzulage beträgt monatlich mindestens 200 Franken bis zum Ende des Monats, in welchem das Kind das 12. Altersjahr vollendet (12. Geburtstag), danach beträgt sie 250 Franken.

Was muss der kindsvater alles zahlen?

Ab 1. Januar 2023 muss der Elternteil, bei dem das Kind nicht wohnt, mindestens 437 Euro im Monat zahlen, wenn es unter sechs Jahre alt ist. Für ältere Kinder mehr. Wer Unterhalt zahlen muss und arbeitet, darf mindestens 1.370 Euro für sich behalten.

Hat ein Vater Recht auf das halbe Kindergeld?

Kindergeld wird für ein Kind immer nur einem Elternteil gezahlt. Wenn die Eltern getrennt leben, dann bekommt das Elternteil das Kindergeld, bei dem das Kind die meiste Zeit lebt. Wenn der andere Elternteil Unterhalt zahlen muss, dann verringert sich der Unterhalt um die Hälfte des Kindergeldes.

Welche Nachteile hat das gemeinsame Sorgerecht?

Wenn Sie ein gemeinsames Sorgerecht haben, kann es sein, dass Sie jede zweite Wochenendroutine schwierig finden. Es kann sein, dass Ihr Kind an dem Elternteil hängt, der es jedes zweite Wochenende abholt und sich dagegen sträubt, wieder zum anderen Elternteil zu gehen.

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