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Welcher Arzt ist für Muskelschmerzen zuständig?

Gefragt von: Frau Anett Funke  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Ihr erster Ansprechpartner bei Muskelschmerzen ist der Hausarzt. Anhand einer genauen Anamnese und der gründlichen körperlichen Untersuchungen kann er der Ursache näherkommen und Sie unter Umständen an einen Facharzt für Muskelschmerzen überweisen, zum Beispiel zum Orthopäden oder Neurologen.

Was macht der Neurologe bei Muskelschmerzen?

Eine elektrophysiologische Diagnostik (Neurographien, Elektromyographie) kann notwendig sein, um eine spezifische Muskelerkrankung zu diagnostizieren und das Betroffensein umliegender peripherer Nerven abzuklären.

Welcher Arzt untersucht Muskelschmerzen?

Die an der Behandlung beteiligten Spezialisten - Internisten, Rheumatologen, Orthopäden, Neurologen, Psychologen und Krankengymnasten - sollten zudem bei der Behandlung eng zusammen arbeiten.

Welche Krankheit löst Muskelschmerzen aus?

Das Fibromyalgie-Syndrom (kurz: FMS) ist eine dauerhafte Erkrankung. Wörtlich übersetzt bedeutet Fibromyalgie "Faser-Muskel-Schmerz". Da hier unterschiedliche Beschwerden zusammentreffen, spricht man von einem Syndrom. Etwa 2 von 100 Menschen sind vom FMS betroffen, Frauen häufiger als Männer.

Welcher Arzt behandelt Muskulatur?

Der Orthopäde behandelt Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Dabei handelt es sich um Erkrankungen und Verletzungen der Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder.

Symptome in den Wechseljahren: Gelenk- und Muskelschmerzen/Stimmungsschwankungen/Loslassen

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Wie macht sich eine muskelentzündung bemerkbar?

Folgende Anzeichen können auf eine Muskelentzündung hindeuten: Muskelschwäche und Muskelschwund – betroffen sind die Muskeln am Rumpf und an den Extremitäten in der Nähe der Körpermitte. Muskelschmerzen.

Was kann man tun gegen Muskelschmerzen?

Behandlung: Bei akuten Muskelschmerzen betroffene Muskeln schonen, kühlen. Bei chronischen Muskelschmerzen z.B. Wärme, sanfte Bewegung (wie Yoga), Stressabbau, Massagen, Physiotherapie, Elektrotherapie, Akupunktur, Akupressur, Neuraltherapie oder Psychotherapie.

Welches Medikament hilft am besten bei Muskelschmerzen?

Gängige Wirkstoffe bei Muskelschmerzen sind: Ibuprofen (Spalt) Diclofenac (Voltaren)

Welches Vitamin fehlt bei Muskelschmerzen?

Wenn deine Schmerzen über einen normalen Muskelkater hinausgehen, steckt vielleicht ein Vitamin-D-Mangel dahinter. Norwegische Forschende haben Patientinnen und Patienten untersucht, die von Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und/oder Müdigkeit betroffen waren. 58 % der Untersuchten wiesen niedrige Vitamin-D-Werte auf.

Wie fängt Fibromyalgie an?

Der Grund für diese herabgesetzte Schmerzschwelle ist bislang nicht vollständig geklärt. Vermutlich spielen genetische Veranlagungen eine Rolle. Untersuchungen haben gezeigt, dass viele Patienten veränderte Nervenfasern aufweisen. Zudem könnten starker Stress und Traumata eine Fibromyalgie auslösen.

Wann mit Muskelschmerzen zum Arzt?

Vor allem durch mangelnde Aufwärmung kann es zu Muskelfaserrissen oder sogar Muskelrissen kommen, die sich durch stechende Schmerzen und einer tastbaren Delle im Gewebe äußern. Bei einem Verdacht sollten Sie immer sofort einen Arzt aufsuchen.

Welche Blutwerte sind wichtig bei Muskelschmerzen?

Der Creatinkinase-Wert (CK-Wert) liefert Hinweise auf eine Muskelerkrankung: Erhöhte CK-Werte finden sich unter anderem bei Muskelverletzungen, Muskelentzündungen, Polymyositis und Dermatomyositis. Dagegen deuten erhöhte Leberwerte auf einen vermehrten Alkoholkonsum oder Medikamente als Ursache hin.

Welche Blutwerte bei Muskelschmerzen?

Muskelerkrankungen und Blutwerte: Labordiagnostik

Bei einer Muskelerkrankung ist der CR-Wert in aller Regel erhöht (über 1.000 U/l). Daneben bestimmt unser Neurologe bei Muskelerkrankungen weitere Blutwerte wie das C-reaktive Protein (CRP) zur Feststellung von Entzündungen, die Elektrolyte und den basalen TSH-Wert.

Kann man Muskelerkrankungen im Blut feststellen?

Laboruntersuchungen: Einige Muskelerkrankungen lassen sich durch auffällige Werte für Antikörper, Enzyme und andere Stoffwechselprodukte im Blut oder Urin diagnostizieren. Bildgebende Diagnostik: Mithilfe von Ultraschall und Magnetresonanztomographie (MRT) lässt sich die Gewebestruktur der Muskeln genau analysieren.

Habe am ganzen Körper Muskelschmerzen?

Betroffene mit Fibromyalgiesyndrom (FMS) leiden unter Schmerzen am ganzen Körper und einer erhöhten Schmerzwahrnehmung besonders an der Muskulatur und den Sehnenansätzen. Die Attacken der Fibromyalgie halten oft mehrere Tage an und setzen in dieser Zeit die Patienten völlig außer Gefecht.

Wie stellt man eine Muskelerkrankung fest?

Muskelerkrankungen und ihre Symptome
  1. rasche Ermüdung der Muskeln nach Belastung oder in Ruhe.
  2. krampfartige Muskelschmerzen.
  3. sukzessive Verschmächtigung der Muskulatur.
  4. orthopädische Folgeschäden durch Verformungen von Gelenken und Knochen.

Welche Uhrzeit Vitamin D einnehmen?

Die Einnahme ist unabhängig von der Tageszeit. Allerdings sollten Vitamin D-Präparate zu einer Mahlzeit eingenommen werden, da es ein fettlösliches Vitamin ist und dadurch die Aufnahme verbessert wird.

Welches Vitamin ist gut für die Muskeln?

Gesunde und kräftige Muskeln brauchen, neben Vitamin B1 und D, eine ausreichende Versorgung mit Magnesium und Kalium. Magnesium fungiert beispielsweise als Coenzym für über 300 Enzyme, die wiederum biochemische Reaktionen katalysieren und daher für viele Stoffwechselvorgänge benötigt werden.

Wie merke ich dass ich Vitamin B12 Mangel habe?

Symptome für Vitamin-B12-Mangel erkennen

Sensibilitätsstörungen bis hin zu Lähmungen. brennende Zunge. Kribbeln in Armen und Beinen. Gangunsicherheit, erhöhte Sturzneigung.

Welche Medikamente lösen Muskelschmerzen aus?

Außer bei Statinen finden sich in den Fachinformationen zahlreicher weiterer Arzneistoffe Hinweise auf Muskel- oder Gliederschmerzen, sehr häufig etwa bei Carvedilol, häufig bei Ramipril, Risperidon oder Citalopram. Wie die Muskelschmerzen entstehen, ist noch nicht in allen Fällen vollständig geklärt.

Welches Medikament hilft bei Muskel und Nervenschmerzen?

Klassische Schmerzmittel, wie Ibuprofen oder Paracetamol, zeigen bei Nervenschmerzen oft keine zufriedenstellende Wirkung. Meist erfolgt die Therapie daher mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln: Dazu gehören unter anderem Gabapentin, Amitriptylin und Duloxetin.

Kann Stress Muskelschmerzen auslösen?

Kommt dann noch chronischer Stress dazu, nehmen die Verspannungen zu, die Schmerzen können unerträglich werden und sich als Brennen, Ziehen und Stechen äußern. Häufig strahlen sie auch diffus aus, denn der Schmerz wird über muskuläre Verbindungen und neuromuskuläre Mechanismen in andere Körperregionen weitergetragen.

Was hilft sofort gegen Muskelschmerzen?

Hausmittel gegen Muskelschmerzen
  • Kamillentee: Er wirkt von innen und außen bei Muskelschmerzen. ...
  • Franzbranntwein: Er ist ein Klassiker bei Muskel- und Gelenkschmerzen. ...
  • Wärme: Vor allem bei Verspannungen sollten Sie die betroffenen Stellen mit Wärme behandeln.

Was kann man gegen Muskelschmerzen machen Hausmittel?

Badesalze mit Magnesium oder Badezusätze mit Eukalyptusöl oder Lavendelöl fördern hierbei die Muskelentspannung. Rotlichtlampen verbreiten eine sanfte Wärme. Sie können sehr gut konstant und gezielt auf den schmerzenden Bereich gehalten werden. Auch die Wärme eines Saunagangs kann dir bei Muskelschmerzen helfen.

Warum tut mir nach dem Schlafen alles weh?

Über Schmerzen morgens nach dem Aufstehen klagen abermillionen Menschen. Sie führen diese Beschwerden oft auf ihren Lebenswandel zurück. Körperliche Arbeit, einseitiges Heben oder berufsbedingtes Sitzen werden hier auch zu Recht als Ursachen gesehen. Gezielte Gymnastik hilft zumeist bei der Linderung der Beschwerden.