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Welcher Arzt hilft bei Nackenverspannungen?

Gefragt von: Niels Weis  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Ansprechpartner für gelegentlich auftretende Nackenschmerzen ist der Hausarzt oder Orthopäde. Werden die Nackenschmerzen von Kribbeln und Taubheitsgefühlen in Armen und Händen begleitet, möglicherweise auch von leichten Lähmungen, sollten Sie einen Neurologen zurate ziehen.

Welcher Arzt für nackenverspannung?

Für die Behandlung von Nackenschmerzen wenden Sie sich an Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt, an eine Fachärztin oder einen Facharzt für Neurologie, Orthopädie oder Physikalische Medizin und Allgemeine Rehabilitation.

Was macht der Orthopäde bei nackenverspannung?

Das kann medikamentös geschehen, durch Neuraltherapie, Infusionen mit Muskelrelaxanzien und Injektionen. Auch nicht-medikamentöse Methoden kommen infrage, wie beispielsweise Akupunktur, osteopathische oder chiropraktische Behandlung, Kinesio Tape, myofasziale Triggerpunkttherapie oder radiale Stoßwellentherapie.

Wann sollte man mit Nackenschmerzen zum Arzt?

Wann sollten Sie bei Nackenschmerzen zum Arzt gehen? In jedem Fall sollte der Betroffene sofort einen Arzt aufsuchen, wenn er zusätzlich zu den Nackenschmerzen über folgende Symptome klagt: Kribbeln, Taubheitsgefühl und Lähmungserscheinungen. Übelkeit, Erbrechen und Fieber.

Welcher Arzt bei Muskelverspannungen?

Bei stark schmerzhaften oder dauerhaften Muskelverspannungen sollten Sie unbedingt Ihren Hausarzt oder einen Facharzt für Orthopädie aufsuchen.

HWS-Syndrom: Ursachen verstehen & Symptome wie Nackenverspannungen, Schmerzen & Schwindel los werden

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Was macht ein Neurologe bei Nackenschmerzen?

Die Behandlung des HWS-Syndroms

Dabei bilden die Multimodale Schmerztherapie, Physiotherapie und physikalische Therapien einen elementaren Teil im Behandlungskonzept Ihrer Nackenschmerzen, um Verspannungen zu lockern. Der Einsatz von Medikamenten kann in bestimmten Fällen ebenfalls sinnvoll sein.

Was tun wenn Verspannungen nicht weggehen?

Körperliche Bewegung entspannt die Muskeln und lindert den Schmerz. Körperliche Bewegung ist die effektivste Maßnahme, um selbst chronisch gewordene Muskelverspannungen dauerhaft zu lösen und weiteren Verspannungen vorzubeugen. Daher gilt: Lange Bettruhe ist Gift bei Rückenschmerzen.

Was kann durch nackenverspannung alles auslösen?

Oft greift die Verspannung auf Kopf und Schulter über. So können die Schmerzen bis in den Arm ziehen und Taubheitsgefühle in den Fingern verursachen oder aber zu Kopfschmerzen führen. Ein steifer Hals kann zudem die Beweglichkeit des Kopfes einschränken.

Können Nackenschmerzen gefährlich werden?

Jeder zweite Erwachsene hat mindestens einmal im Leben mit Nackenschmerzen zu tun. Auch wenn die Ursachen meist harmloser Natur sind, schränken die Beschwerden die Betroffenen oft erheblich ein. Treten zusätzlich Missempfindungen oder Lähmungen auf, sollte umgehend ein Wirbelsäulenspezialist aufgesucht werden.

Wie kann ich eine Blockade im Nacken lösen?

Durchführung:
  1. Der Oberkörper ist aufgerichtet.
  2. Kopf wird zur linken Seite geneigt (linkes Ohr Richtung linke Schulter) bis es zur Dehnung rechts kommt.
  3. Die rechte Schulter bleibt unten.
  4. Linke Hand an der rechten Kopfseite auflegen (Haltehand)
  5. Nun spannt der Kopf nach rechts in die Haltehand.

Was hilft bei sehr starken Verspannungen?

Wir geben Tipps, wie es klappt:
  1. Wärme. Eine Wärmflasche oder ein Körnerkissen können Verspannungen lindern. ...
  2. Massage. Eine klassische Massage an Schultern und Nacken kann Verspannungen lindern. ...
  3. Naturstoffe. Natürliche Gewürze und Öle können ebenfalls gegen Verspannungen helfen. ...
  4. Magnesium.

Wie lange dauert es bis sich Nackenverspannungen lösen?

Akute Nackenschmerzen klingen in der Regel innerhalb von 1 bis 2 Wochen ab. Bei manchen Menschen kehren sie nach bestimmten Belastungen wieder, etwa nach der Arbeit oder intensivem Sport. Wenn die Beschwerden länger als drei Monate anhalten, spricht man von chronischen Nackenschmerzen.

Welcher Arzt ist für die Halswirbelsäule zuständig?

Grundsätzlich können verschiedene Fachärzte ein HWS Syndrom diagnostizieren. Der erste Arzt ist in der Regel der Hausarzt. Dieser kann entscheiden, ob eine Überweisung zum Neurologen oder Orthopäden notwendig ist. Um die Diagnose zu sichern verwenden die Fachärzte zumeist bildgebende Verfahren wie MRT oder CT.

Welche Krankheit verursacht Nackenschmerzen?

Infektionen im Kopf- und Halsbereich, rheumatische Krankheiten sowie einige Tumor- und Knochenerkrankungen zählen wiederum zu den seltenen Ursachen von Nackenschmerzen. In der Folge kann es zu akuten oder chronischen Beschwerden kommen.

Was macht ein Osteopath bei Nackenschmerzen?

Osteopathie bei Rückenbeschwerden und Nackenschmerzen konzentriert sich auf die Faszien, die im gesamten Körper miteinander verbunden sind, wie auch auf Muskeln, Organe und Bindegewebsschichten. Der Therapeut ertastet sämtliche Körperregionen und löst Blockaden und Verspannungen durch geschulte, sanfte Handbewegungen.

Was will mir mein Körper sagen Nackenschmerzen?

Es geht also um eine innere Unbeweglichkeit. Nacken: Schmerzen im Nacken deuten auf Starrköpfigkeit und mangelnde Flexibilität hin. Das Element Feuer steht für Dynamik und Aktivität.

Welcher Tumor verursacht Nackenschmerzen?

Auch ein Tumor im Halsbereich, wie etwa der Schilddrüse, kann hinter einem steifen schmerzenden Nacken stecken. Dann sind die Lymphknoten zumeist ebenfalls vergrößert.

Was macht der Physiotherapeut bei Nackenschmerzen?

Physiotherapie lindert Nackenverspannungen

Verschiedene Applikationstechniken regulieren das muskuläre Gleichgewicht der betroffenen Areale. Das Tape massiert dabei die darunterliegenden Gewebeschichten. Zusätzlich werden Muskelkontraktionen, wie auch Lymphfluss und Gelenkfunktion stimuliert.

Wie schlafen um Nacken zu entlasten?

Die wichtigsten Faktoren sind die Schlafposition und das Kopfkissen. Versuchen Sie deshalb am besten, sich die Rückenlage anzugewöhnen und unterstützen Sie Ihren Nacken mit einem flachen Kissen. Besonders komfortabel für die Halswirbelsäule sind spezielle Nackenstützkissen.

Was tun bei chronischen Nackenverspannungen?

Studien liefern Hinweise darauf, dass Kräftigungsübungen für Nacken, Schultern und Schulterblätter chronische Nackenschmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern können. Meist machten die Teilnehmenden zwei- bis fünfmal die Woche Kraftübungen, zum Teil kombiniert mit Dehnübungen oder Ausdauertraining.

Welches Medikament hilft am besten gegen Nackenschmerzen?

Für schnelle Erleichterung bei Nackenschmerzen sorgen Schmerzmittel wie beispielsweise Ibuprofen oder Diclofenac aus der Gruppe der nicht-steroidalen Entzündungshemmer/Antirheumatika (NSAR), die Schmerzen und Entzündungen symptomatisch behandeln, oder das Analgetikum Paracetamol, das zwar nur wenig entzündungshemmend, ...

Welche Medikamente helfen bei starken Muskelverspannungen?

Welche Schmerzmittel helfen bei Muskelverspannungen? Bei akuten Muskelverspannungen kann man mit rezeptfreien und rezeptpflichtigen Schmerzmitteln wie Ibuprofen, Paracetamol oder Diclofenac den Schmerz mindern. Bei sehr starker Symptomatik kann nach ärztlicher Absprache auf Muskelrelaxanzien zurückgegriffen werden.

Können verspannte Muskeln auf die Nerven drücken?

Auch Kopfschmerzen sind möglich, wenn etwa die Muskulatur im Nacken verspannt ist. Treten Verspannungen im Bereich der Lendenwirbelsäule auf, kann es durch eine plötzliche, krampfartige Verhärtung der Muskeln zu einem Hexenschuss (anhaltender, stechender Schmerz im Bereich der Lendenwirbel) kommen.

Wie erkennt man eine Entzündung im Nacken?

Nackenschmerzen: Symptome
  1. Kopfschmerzen.
  2. Übelkeit und Erbrechen.
  3. Müdigkeit.
  4. Sehstörungen.
  5. Fieber.
  6. Schwindel.
  7. Ohrgeräusche.
  8. Schmerzen in den Armen.

Was ist Nackenmigräne?

„Neben den typischen pochenden Kopfschmerzen können bei der Migräne auch Schmerzen im Gesicht, am Nacken, in den Augen oder den Zähnen auftreten. Menschen, die wiederholt unter derartigen Beschwerden leiden, sollten sie unbedingt von einem Nervenarzt oder Neurologen abklären lassen.