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Welchen u-Wert müssen neue Fenster haben?

Gefragt von: Evelyne Oswald-Rose  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Mit der EnEV 2009 und Ihrem Nachfolger, dem GEG (Gebäudeenergiegesetz), ist für neue Fenster die Mindestanforderung von 1,3 W/(m²K) beim U-Wert vorgegeben. Ab einem Wert von 0,8 W/(m²K) und kleiner darf ein Fenster sogar als Passivhausfenster bezeichnet werden.

Was ist ein guter U-Wert für Fenster?

Je kleiner der Wert desto höher der Wärmeschutz. Standardfenster mit einer 2-Fachverglasung haben einen U-Wert von ca. 1,1 bis 1,2 W/(m²K). Gute Werte für einen Neubau sind 0,8 bis 0,9 W/(m²K), das erreicht man durch hochwertige Fensterprofile und einer 3-Fachverglasung.

Welchen U-Wert haben 3 fach verglaste Fenster?

U-Werte für Verglasungen sind daher: 2-fach Verglasung 1,1 W/(m²K) 3-fach Verglasung 0,5 W/(m²K)

Welcher U-Wert Fenster Altbau?

Anforderungen an neue Fenster im Altbau

Die Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt vor, dass neue Fenster mindestens einen U-Wert von 1,3 W/m2K oder niedriger erreichen müssen (Dachflächenfenster 1,4).

Welcher U-Wert muss erreicht werden?

Bei einem Flachdach (Warmdach, Kaltdach oder Umkehrdach) ist ein U-Wert von 0,20 W/(m²K) erlaubt. Oberste Geschossdecke: Für begehbare und nicht begehbare Dämmung gilt ein U-Wert von 0,24 W/(m²K). Außentüren: Hier muss der U-Wert unter U-Wert 1,8 W/(m²K) liegen.

Neue Fenster - Arten, Kosten, Förderungen & Tipps | Energieheld-Whiteboard

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Welcher U-Wert nach EnEV?

Vom Gesetzgeber vorgeschriebene Maximalwerte. Während die Maximalwerte für Wände, Decken und das Dach zwischen 0,2 und 0,5 W/m²K liegen, beträgt der maximal vorgeschriebene U Wert für Fenster nach der EnEV 2016 in Neubauten 1,3 W/m²K.

Was ist ein schlechter U-Wert?

An diesem U-Wert lassen sich also die Dämmeigenschaften eines Bauteils ablesen. Praktisch bedeutet dies: je geringer der U-Wert, desto besser ist die Dämmwirkung. Demnach geht an kalten Wintertagen wenig Wärme durch dieses Bauteil verloren. Je höher der U-Wert, desto schlechter ist die Dämmwirkung.

Wann ist 3 fach Verglasung sinnvoll?

Beispielsweise macht bei Sanierungsmaßnahmen im Altbau eine 3-fach Verglasung oft nur Sinn, wenn auch die Wände mit einer adäquaten Wärmeisolierung ausgestattet werden, da das Fenster sonst keinen energetischen Vorteil liefert und sogar kontraproduktiv sein kann.

Ist Dreifachverglasung sinnvoll?

Dreifach verglaste Fenster bieten einen besseren Wärmeschutz

Entscheidend ist darüber hinaus aber auch die Verglasung selbst. Ist der Aufbau sonst gleich, schneiden Fenster mit Dreifachverglasung hier etwas besser ab. Sie erreichen niedrigere U-Werte und sorgen somit für geringere Heizkosten.

Was bringen neue Fenster im Altbau?

Über alte Fenster gelangt am meisten Wärme nach außen – und viel Kälte nach innen. Das Auswechseln der Fenster in einem Altbau ist daher meist der wirksamste Weg zu mehr Energieeffizienz.

Welche Verglasung ist heute Standard?

Vergleich einer 2-fach- und einer 3-fach-Verglasung

Zweifach- und Dreifach-Wärmeschutzverglasungen bilden heute den Standardtypus moderner Fenster. Die Fenster unterscheiden sich in der Anzahl der hintereinander gesetzten Scheiben und auch in der Tiefe und dem Aufbau der Fensterrahmen.

Welche Verglasung ist die beste?

Eine optimale Wärmeschutzverglasung wird durch eine 3-fach Verglasung oder sogar 4-fach Verglasung erzielt sowie durch die Verwendung der Warmen Kante, einem Abstandshalter aus hochwertigem Kunststoff. Eine entscheidende Kenngröße für die Wärmedämmung ist der Uw-Wert eines Fensters.

Was ist besser 2 oder 3 fach Verglasung?

2-fach Glas ist leichter als 3-fach Glas und schont aufgrund des geringeren Gewichtes auf Dauer die Fensterbeschläge. 2-fach Verglasung ist in der Regel preisgünstiger als 3-fach Verglasung. Förderprogramme in Verbindung mit Energieeffizienz und Wärmedämmung fordern in aller Regel eine 3-fach Verglasung.

Welche Fenster haben die beste Wärmedämmung?

Fenster mit Dreifachverglasung weisen den besten Wärmeschutz auf als zweifach verglaste. Allerdings wird der U-Wert (Wärmeschutz eines Fensters) auch durch Rahmen beeinflusst.

Welcher U-Wert Fenster KFW 55?

KFW EFFIZIENZHAUS 55 Ein KfW-Effizienzhaus 55 hat einen Jahresprimärenergie- bedarf von nur 55 % und einen Transmissionswärmeverlust von nur 70 % eines vergleichbaren Neubaus nach EnEV. Die Außenwände aus 36,5 cm dicken Porotonsteinen wurden nicht gedämmt. Der U-Wert der Außenwand beträgt 0,26 W/m²*K .

Wann fenstertausch sinnvoll?

Fenster sind älter als 20 Jahre

Dennoch gilt die Regel, dass Fenster, die älter sind als 20 Jahre, ausgetauscht werden sollten. Aufgrund ihrer veralteten Bauweise entweicht zu viel Energie ungenutzt nach außen.

Welche Fenster Firma ist die beste?

Im Ranking wird in der Kategorie Fensterhersteller angegeben:
  • Schüco International (100 Punkte)
  • Roto Dach und Solartechnologie (83,2 Punkte)
  • Velux (78,6 Punkte)
  • Veka (78,6 Punkte)

Wann amortisieren sich neue Fenster?

Die Ergebnisse der Berechnungen zeigen, dass sich Kunststofffenster und Holzfenster beim aktuellen Heizölpreis von rund 85 Eurocent (August 2008) bereits nach 8 bzw. 9 Jahren amortisieren.

Wie viel Energie spart man mit neuen Fenstern?

Neue Kunststofffenster haben einen Uw-Wert von ca. 0,73 W/m²K. Bei einer Fensterfläche von 20 m² werden bei diesen Werten durch einen Fenstertausch rund 700 Liter Heizöl pro Jahr eingespart. Ausgehend von einem Heizölpreis von € 0,80 sinken die jährlichen Heizkosten dadurch um bis zu € 560.

Wann Zweifachverglasung?

Eine Zweifachverglasung ist besonders im Altbau sinnvoll, da hier die Fassaden oft schlecht gedämmt sind. Der U-Wert verhindert nämlich Staunässe sowie Schimmelbildung. In einem gut gedämmten Neubau lohnt sich die Überlegung, gleich auf eine 3-fach Verglasung zu setzen.

Was ist besser kleiner oder großer U-Wert?

Der U-Wert ist der Wärmedurchgangskoeffizient. Je kleiner der Wert, desto besser ist die Wärmedämmung. Der U-Wert steht aber auch in Konflikt mit der Lichttransmission und dem solaren Eintrag.

Wie berechnet man den U-Wert bei Fenstern?

Dieser berechnet sich mit der Formel: W/(m2K). Er gibt an, wie viel Energie durch bestimmte Materialien verloren geht. In diesem Fall ist das Bauteil, das Energie entweichen lässt, das Fenster.

Welchen U-Wert braucht ein Haus?

Die entsprechenden Mindestanforderungen für Referenzgebäude sind sehr klar und einfach definiert: Außenwand, Geschossdecke gegen Außenluft: U = 0,28 W/(m²K) Außenwand gegen Erdreich, Bodenplatte: U = 0,28 W/(m²K) Dach: U = 0,20 W/(m²K)

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