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Welchen Beton nimmt man für eine Bodenplatte?

Gefragt von: Bernd Kuhlmann MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Für die meisten Anwendungen dürfte hier ein Beton der Güteklasse B 15 (Nennfestigkeit 15 N/mm2) der geeignete Werkstoff sein. Diesen können Sie sich liefern lassen oder als vorgemischte Sackware kaufen, die Sie nur noch mit sauberem Wasser vermengen müssen.

Welches Material für Bodenplatte?

Materialien für Bodenplatten
  • Schotter, Kies oder Magerbeton.
  • PVC- oder PE-Folien.
  • Polystyrol oder PU für Dämmung.
  • Abstandhalter und Bewehrung.
  • Beton.
  • Trockenschüttung.
  • Estrich.
  • Bodenbelag.

Wie stark muss eine Betonplatte sein?

Im Allgemeinen gilt, dass Betonböden mindestens 8 cm dick sein müssen. Die exakte Berechnung können Sie am besten von einem Fachmann durchführen lassen. Das ist bei Umbauarbeiten in Häusern auch meistens vorgeschrieben.

Wie viel Beton braucht man für eine Bodenplatte?

Ein Streifenfundament eine Tiefe von mindestens 80 cm. Bei meinem Gartenhaus ergab sich eine Betonbedarf bei einem Streifenfundament von ca. 3,6 m³. Im Vergleich dazu benötigt man für eine betonierte Bodenplatte lediglich 1,39 m³.

Kann man direkt auf die Erde betonieren?

Im Fachhandel oder Baumarkt finden Sie Pflasterformen, die Sie direkt auf die Erde legen und dann mit Beton ausgießen können. Damit lassen sich interessante Wege gestalten oder auch Trittplatten für den Rasen gießen.

DIY Terrassen-Projekt / Fundament + Bodenplatte / Anleitung + Tipps und Tricks

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Warum kommt Folie unter dem Beton?

Sie verhindert, dass der Beton später zu schnell trocknet. Sie muss so groß sein wie das Fundament plus 20 cm auf jeder Seite. Schneide die Folie mit dem Cuttermesser zu, lege sie in den Fundamentrahmen und lass sie an den Rändern hochstehen.

Welche Stärke Bodenplatte?

Für Bodenplatten, die eine Terrasse, eine Hofeinfahrt oder einen Freiplatz im Garten tragen sollen, reicht eine Gießdicke von 15 bis zwanzig Zentimeter. Auch wenn die Bodenplatte ohne Bewehrung gegossen werden kann, ist diese eigentlich immer empfehlenswert.

Welche dicke Bodenplatte?

In den meisten Fällen wird jedoch eine Fundamentplatte aus bewehrtem Beton mit einer Dicke von 30 bis 35 cm ausgeführt. Je nach Größe des Gebäudes und der Belastung der Fundamentplatte kann diese auch dicker sein. Die Mindestdicke der Fundamentplatte beträgt 12 bis 15 cm.

Kann eine Bodenplatte brechen?

Wenn Sie einen Riss in der Bodenplatte des Kellers entdecken, ist dies natürlich kein schönes Erlebnis. Zum Glück sind die Ursachen meist nicht so dramatisch, wie von Hausbesitzern oft zunächst befürchtet. Dennoch sollten Sie dem Riss auf den Grund gehen.

Welcher Beton für was?

Spritzbeton wird vor allem im Tunnelbau eingesetzt. Beton kann hohe Druck- aber keine Zugspannungen aufnehmen. Zur Verstärkung werden tragende Stahleinlagen (Bewehrung) einbetoniert. Bei Vakuumbeton wird durch den Einsatz von Saugmatten und Vakuumpumpen ein Unterdruck erzeugt.

Was ist der stabilste Beton?

Ultrahochfester Beton (UHFB; englisch Ultra High Performance Concrete, gebräuchliche Abkürzung UHPC) oder Ultrahochleistungsbeton ist eine Betonsorte, die sich durch besonders hohe Dichtigkeit und Festigkeit auszeichnet.

Warum Sand unter Beton?

Die Gefahr von Rissen oder gar Brüchen in den Betonplatten ist groß. Ein sorgfältiges Betonplattenfundament verhindert diese Probleme. Das Fundament einer Betonplatte besteht u. a. aus einem Sandbett mit dem richtigen Sand. Es gibt viele Sandarten, aber nicht jede Sandart ist als Fundament für Betonplatten geeignet.

Wie viel cm Schotter unter Bodenplatte?

Die Stärke der Schotterschicht sollte bei einfachen Bauvorhaben mindestens 5 cm betragen. Zudem wird der Schotter vor dem Herstellen des eigentlichen Fundaments noch verdichtet. Bei einer Garage sollte beispielsweise die Fundamentstärke um die 15 bis 20 cm betragen.

Wie tief muss die Bodenplatte sein?

Der richtige Aufbau der Bodenplatte

Mindesttiefe 80 cm (bei mildem Klima – trifft für weite Teile Deutschlands zu), Mindesttiefe 150 cm (bei sehr kalten Wintern) Sauberkeitsschicht muss auf die Grubensohle aufgebracht werden. Auf der Sauberkeitsschicht wird das Fundament gegossen.

Wie hoch darf eine Bodenplatte sein?

Richtwerte: Bei Fertighäusern sollten Fundamentplatten mindestens 30 Zentimeter, bei Massivhäusern eher 40 Zentimeter stark sein. Eine der Aufgaben, die der tragenden Platte zukommen, ist es, die enorme Last des Gebäudes gleichmäßig auf den Boden zu verteilen.

Wie betoniert man eine Bodenplatte?

Hierbei geht man wie folgt vor:
  1. Erdaushub – mindestens 15 Zentimeter plus Betonplattenstärke als Tiefe wählen. ...
  2. Verschalung – rund um den Aushub sind Holz-Schalungen anzubringen. ...
  3. Kiesschicht – danach folgt eine Kiesschicht mit einer Stärke von mindestens 15 Zentimetern.

Welchen Beton für Fundament Haus?

Für Fundamente nehmen Sie sogenannten Normalbeton mit Sand und Kies. Der Kies verpasst dem Beton die nötige Härte, während der Sand die Masse homogen macht und Zement – meist Portlandzement – als Bindemittel wirkt.

Welcher Beton für Bodenplatte Keller?

Hierbei kommt Beton der Güteklasse C20/25 zum Einsatz.

Ist eine Bodenplatte wasserdicht?

Wird kein Keller ausgeführt, muss die Bodenplatte trotzdem wasserdicht ausgeführt werden. Wird - aus welchen Gründen auch immer - kein wasserdichter Keller ausgeführt, müssen zusätzlich normgerechte Abdichtungen als Feuchtigkeitssperre auf die Bodenplatte aufgebracht werden.

Was ist besser Fundament oder Bodenplatte?

Der Vorteil von Streifenfundamenten: Man spart Materialkosten, weil keine durchgängige Fundamentplatte zu betonieren ist. Allerdings muss der Untergrund für diese Bauvariante relativ tragfähig sein. Bei weichen, nachgiebigen Böden reichen Streifenfundamente nicht aus.

Wie ist der Aufbau einer Bodenplatte?

Die Bodenplatte wird in einzelnen Arbeitsschritten aufgebaut und besteht aus unterschiedlichen Schichten. Je nach Ausführung unterscheidet sich der Aufbau. Eine Schicht aus Kies oder Schotter hält aufsteigendes Grundwasser zurück. Eine Sauberkeitsschicht aus Magerbeton enthält die Versorgungsrohre.

Was kostet eine Bodenplatte aus Beton?

Ein etwa 20 Zentimeter dickes Plattenfundament erhalten Sie ab etwa 70 Euro pro m². Bei einer Grundfläche von etwa 100 m² kostet die Bodenplatte zwischen 7.000 und 10.000€. Je nach Bodenbeschaffenheit und Forderungen von Architekt und Statiker variieren die Preise stark.

Welche Folie kommt unter die Bodenplatte?

Die PE Folie unter der Bodenplatte

PE Folie wird als Trenn- und Schutzschicht eingesetzt: zwischen Sauberkeitsschicht und Beton (Gleitschutz, Schutz vor Ausbluten des Betons)

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