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Welchen Arzt bei Blähbauch?

Gefragt von: Emmi Grimm B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Seinen Hausarzt sollte man aufsuchen, wenn die Blähungen Beschwerden machen, zum Beispiel Schmerzen oder sehr häufige übel riechende Winde.

Wann mit Blähbauch zum Arzt?

Denn wenn man ständig von einem Blähbauch (Meteorismus), Völlegefühl und Rumoren im Darm geplagt wird oder wenn man den Eindruck hat, dass mit dem Bauch etwas nicht stimmt, sollte ein Arzt das auf jeden Fall überprüfen.

Warum habe ich immer so einen blähbauch?

Ein ständig aufgeblähter Bauch ist an sich nichts Schlimmes, jedoch äußert er sich mit einem dicken Bauch, der oft Bauchschmerzen oder ein Völlegefühl auslösen kann. Er wird normalerweise durch eine übermäßige Gasproduktion, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder eine Störung in der Darmbewegung verursacht.

Was verschreibt der Arzt bei Blähungen?

Mittel bei Blähungen: Sie sollen verhindern, dass sich Gas bildet oder es dem Betroffenen leichter machen, die Gase auszuscheiden. Dazu gehören unter anderem Mittel mit Wirkstoffen wie Trospiumchlorid, Mebeverin oder Butylscopolamin. Sie sollen die Darmmuskulatur entspannen.

Welche Untersuchung bei Blähungen?

Bei plötzlich einsetzenden Blähungen tastet der Arzt den Bauch ab und prüft mit dem Stethoskop die Darmgeräusche. Zur Ursachenklärung veranlasst er verschiedene Untersuchungen wie Bauchultraschall, Abdomenleeraufnahme und CT. Auch bei chronischen Blähungen untersucht der Arzt den Patienten gründlich.

Strauven Talk: Wann sind Blähungen ein Fall für den Arzt?

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Welche Krankheiten stecken hinter Blähungen?

Einige Magen-Darm-Erkrankungen können Blähungen zur Folge haben:
  • Reizdarm: Durch die gestörte Darmmotorik kommt es zu verstärkten Blähungen. ...
  • Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung: Dabei werden zu wenig Verdauungsenzyme produziert.

Welche Blutwerte bei blähbauch?

Als Untersuchung bei Patienten mit chronischen Bauchschmerzen empfehlen sich als erste Stufe Blutuntersuchungen: BSG/CRP, Blutbild, Elektrolyte, Harnstoff, Kreatinin und TSH.

Welcher Arzt ist für Darmprobleme zuständig?

Der Facharzt für Magen- und Darm-Beschwerden ist der Internist, speziell der Gastroenterologe.

Welcher Arzt ist für Reizdarm zuständig?

Die Diagnostik des Reizdarmsyndroms sollte von einem erfahren Gastroenterologen vorgenommen werden. Es gibt nämlich keine Untersuchung, die ein Reizdarmsyndrom sicher nachweist, deshalb erfolgt die Erkennung durch eine so genannte Differentialdiagnostik.

Woher kommen extreme Blähungen?

Die häufigsten Ursachen für Blähungen sind falsche Ernährung, Medikamente, hastiges Essen und Stress. Oft beschreiben Betroffene dann auch ein Völlegefühl und leiden an Bauchschmerzen. Häufig bringen schon einfache Massnahmen Besserung – wie etwa der Verzicht auf deftiges und süsses Essen.

Wie sieht ein Stressbauch aus?

Der Stress-Bauch

Der Stress-Bauch zeichnet sich durch viel Fettgewebe in der Bauchdecke über Magen und Darm aus. Viele Betroffene leiden außerdem unter Darmproblemen. Das ist Ihr Problem: Sie haben viel Stress, lassen dadurch häufig Mahlzeiten ausfallen oder schlingen sie herunter.

Was wirkt stark Entblähend?

Verschiedene Heilpflanzen, etwa Anis, Fenchel, Kümmel, Pfefferminz in Form von Tees oder Präparate mit Pfefferminz- und Kümmelöl wirken entblähend (karminativ), krampflösend und entlasten so den Darm.

Warum wird mein Bauch immer dicker obwohl ich wenig esse?

Der Zwang, ständig zu essen, führt mit der Zeit zur Gewichtszunahme, starkem Übergewicht oder sogar Fettleibigkeit (Adipositas). Übermäßiger Alkoholgenuss: Nicht nur eine falsche Ernährung sorgt für eine Gewichtszunahme.

Bei welcher Krankheit bekommt man einen dicken Bauch?

Cushing-Syndrom: Anzeichen & Symptome

Denn die erhöhten Kortisol-Spiegel verändern den Fettstoffwechsel, die Fette werden im Körper umverteilt und im Gesicht und im Rumpf abgelagert. Als Folge davon bekommen die Patienten ein Vollmondgesicht, einen „Büffelnacken" und einen dicken Bauch.

Wie heißt der Arzt für Bauch?

Bei akuten Bauchschmerzen empfehlen wir Ihnen doch möglichst rasch den Hausarzt oder einen Facharzt aufzusuchen, wo eine genaue Untersuchung des Bauches erfolgen und eventuell Blutwerte abgenommen werden können.

Wie bekommt man die Luft aus dem Darm?

Was Sie bei zu viel Luft im Bauch sofort tun können ist:
  1. Bauchmassage.
  2. Wärme (z.B. Wärmflasche)
  3. Hausmittel bei Blähungen, wie Tee (z.B. Fenchel-Kümmel-Anis)
  4. Bewegung (regt die Verdauung an)
  5. Medikamente (Entschäumer)

Kann man Reizdarm im Ultraschall sehen?

Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen ist der Darmultraschall eine ausgezeichnete Screening- Methode. Bei der Unterscheidung zwischen Entzündung oder Reizdarm wird mit einem Darmultraschall eine fast 100%ige Trefferquote erzielt. Zur Absicherung der Diagnose sollte eine endoskopische Untersuchung erfolgen.

Kann man Reizdarm bei der Darmspiegelung erkennen?

Der Facharzt betrachtet bei der Darmspiegelung den Darm von innen und kann somit zuverlässig ausschließen, dass Darmkrebs vorliegt oder dass eine Entzündung der Darmschleimhaut die Symptome verursacht. Die Darmspiegelung ist somit unerlässlich, wenn der Verdacht auf ein Reizdarmsyndrom besteht.

Wie sieht der Stuhl bei Reizdarm aus?

Bei Reizdarm-Kranken des Durchfall-Typs ist der Stuhl sehr weich bis flüssig. Die Zahl der Stuhlgänge steigt auf mehr als drei pro Tag. Manche Reizdarm-Patienten mit Durchfall leiden zudem unter einem plötzlich auftretenden, starken Stuhldrang.

Wann zum Arzt bei Darmprobleme?

Wenn die unangenehmen Verdauungsprobleme (Schmerzen, Blähungen / Völlegefühl, Verstopfung / Durchfall) längere Zeit anhalten oder immer wieder kommen, gehen Sie besser zum Arzt. Es gibt viele unterschiedliche Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts.

Wie merkt man das der Darm krank ist?

Bauchschmerzen und anhaltender Durchfall oder Verstopfung sind typisch für eine Erkrankung des Darms. Ausgelöst durch eine Essensunverträglichkeit, Bakterien oder Viren, sind die Symptome in den meisten Fällen nach ein bis zwei Wochen vorbei. Anders verhält es sich, wenn eine chronische Erkrankung des Darms vorliegt.

Was macht der Arzt bei Darmbeschwerden?

Auch die Symptome der Erkrankungen wie Verstopfung, Krämpfe, Übelkeit oder Durchfall werden medikamentös behandelt. Gegen Verstopfung wirken sogenannte osmotische Abführmittel (Laxantien). Sie binden freie Flüssigkeit im Darm und steigern dadurch das Stuhlvolumen. Das erleichtert den Stuhlgang.

Welches Medikament gegen Luft im Bauch?

Um den lästigen Blähungen schnell und schonend den Garaus zu machen, empfiehlt sich der Griff zu entsprechenden Medikamenten gegen Blähungen. Mittel wie Lefax ® setzen die eingeschlossene Luft frei und lassen sie so ganz leicht entweichen. Das entbläht den Bauch und lindert die Beschwerden.

Kann die Psyche auf den Darm schlagen?

Stress, Ärger und Angst aktivieren das zentrale Nervensystem. Die freigesetzten Stresshormone wiederum aktivieren die Nervenzellen in der Darmwand. Das wirkt sich auf die Verdauungsprozesse im Darm aus und Durchfall, Verstopfung, Blähungen oder Unwohlsein sind die Folge.

Kann man von Kaffee einen blähbauch bekommen?

Durch den Kaffeegenuss wird die Verdauung stimuliert. Die Folge kann dann auch ein Blähbauch durch Kaffee sein. Auch wenn du koffeinhaltigen Kaffee insbesondere am Morgen ganz heiß und hastig trinkst bevor du dich in den Büroalltag stürzt, kann es zu Bauchschmerzen nach dem Kaffee kommen.

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