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Welche Weichmacher sind in PET-Flaschen?

Gefragt von: Arthur Krause  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Der volle Name „Polyethylenterephthalat“ (PET) erinnert viele Verbraucher:innen an Phthalate, die als Weichmacher verwendet werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) versichert aber, dass zur Herstellung von PET-Flaschen keine Phthalate oder andere Weichmacher im Einsatz sind.

Wie gefährlich sind Weichmacher in Plastikflaschen?

Wie gefährlich sind PET Flaschen für den Menschen? PET-Flaschen geben gewisse Stoffe, wie Acetaldehyd oder Antimon, ins Getränk über, doch sind diese Stoffe nur in sehr geringen Mengen vorhanden - eine Gesundheitsgefährdung besteht nicht!

Ist in Plastikflaschen BPA?

Auch Plastik-Mineralwasserflaschen enthalten kein Bisphenol A. Da der Ruf des Weichmachers schlecht ist, weichen viele Hersteller freiwillig auf andere Stoffe aus – etwa auf das chemisch verwandte Fluoren-9-Bisphenol (BHPF).

Was ist schädlich an Plastikflaschen?

Bereits seit Jahren warnen Experten davor, dass sich Weichmacher in Plastikflaschen lösen und so in das vermeintlich saubere Trinkwasser gelangen. Ein großes Problem und Grund Nummer 2 gegen Plastikflaschen stellen somit Mikroplastik und andere schädliche Stoffe im Wasser dar.

In welchen Flaschen ist BPA?

Beziehen Sie Getränke in Glasflaschen: Mineralwässer, Limonaden und Säfte aus der Plastikflasche beinhalten oft hohe BPA-Werte. Besonders gefährlich kann in diesem Zusammenhang Coca Cola sein, da dieses Getränk einen hohen Anteil an Phosphorsäure enthält.

Östrogene, Hormone & Weichmacher in Mineralwasser Plastikflaschen

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Ist in Tupperware BPA?

Bereits vor einiger Zeit haben wir die Umstellung auf BPA-freie Kunststoffe vollzogen. Toll für alle: Die Produkte erhielten dadurch sogar einen noch höheren Nutzwert. Seit dem Jahr 2013 sind alle in Deutschland von Tupperware verkauften Produkte BPA-frei.

Wie erkenne ich BPA frei?

Am einheitlichen Label „BPA-frei“ oder „BPA free“ erkennst du auf den ersten Blick, dass ein Produkt ohne den Weichmacher auskommt, auch wenn es aus Kunststoff ist.

Warum sind PET-Flaschen ungesund?

Eine Ursache für die Schadstoffe im Wasser aus PET-Flaschen könnten die im Plastik enthaltenen Weichmacher sein. Es gibt Hinweise darauf, dass diese Stoffe sich nach und nach aus dem Plastik lösen und so in das in der Fläche enthaltene Wasser übergehen könnten.

Warum sollte man nicht aus Plastikflaschen trinken?

Plastik- und PET-Flaschen enthalten unter anderem Mikroplastik, das beim Trinken in unseren Organismus gelangen kann. Neben den eventuellen gesundheitlichen Folgen für den Körper ist Mikroplastik biologisch nicht abbaubar und schadet der Umwelt enorm.

In welchem Plastik sind Weichmacher?

Wo kommen Weichmacher vor? 98 Prozent der Weichmacher werden in PVC eingesetzt. Auch Polystyrol oder thermoplastisches Polyurethan (TPU) kann Weichmacher enthalten.

Ist PET Kunststoff BPA frei?

Bisphenol A : Der Stoff Bisphenol A kann in Gegenständen aus Kunststoff enthalten sein. Jedoch ist diese Substanz in PET-Flaschen nicht vorzufinden, so das BfR.

Ist PET BPA frei?

Die PET-Flaschen enthalten kein Bisphenol-A wie andere Getränkeflaschen aus Kunststoff (z.B Polycarbonat). Obwohl der Wortbestandteil "Phthalat" in der Bezeichnung Polyethylenterephthalat vorkommt, sind keine Weichmacher in Form von Phtalaten enthalten.

Sind Mineralwasserflaschen BPA frei?

BPA-freie Flaschen für Mineralwasser

Da die verwendeten Verschlüsse ebenfalls gänzlich ohne BPA produziert werden, ist die gesamte Getränkeverpackung frei von Bisphenol A. Auch bei den Glasverpackungen mit Metallverschlüssen wird aktiv kein Bisphenol A zur Herstellung der Verpackungen eingesetzt.

Was ist besser Glasflasche oder PET?

Aus Umweltsicht sind PET-Mehrwegflaschen dennoch der gläsernen Konkurrenz vorzuziehen, da ihr Gewicht sehr viel geringer ist. Dies führt zu weniger Energieverbrauch beim Transport. Außerdem konnte der Energieaufwand bei der Herstellung von PET-Flaschen in den letzten Jahren ebenfalls deutlich reduziert werden.

Was ist gesünder Wasser aus Glas oder Plastikflasche?

Zusammengefasst herrschen zwischen Glas- und Plastikflasche also keine Unterschiede, die für die Gesundheit relevant sind. Wer aufgrund der hormonellen Belastung dennoch Bedenken hat, kann diese durch den Griff zur Glasflasche reduzieren.

Warum haben PET-Flaschen Füße?

Aber warum ist das notwendig? Bei kohlensäurehaltigen Getränken steht, im Gegensatz zu stillen Produkten, die PET Flasche unter Innendruck, d. h. der Boden muss diesem Innendruck standhalten ohne sich zu deformieren.

Warum ist es gesünder aus Glasflaschen zu Trinken?

Fazit. Glasflaschen haben gegenüber Plastikflaschen zahlreiche Vorteile: Sie sind umweltfreundlich, halten Getränke länger frisch und sind nicht gesundheitsschädlich. Vor allem die von Plastikflaschen ausgehenden gesundheitlichen Risiken werden immer wieder intensiv diskutiert.

Wie lange darf man aus einer Plastikflasche Trinken?

Das ist gesetzlich in der Mineral- und Tafelwasserverordnung vorgeschrieben. Wasser in PET-Flaschen soll danach mindestens ein Jahr, in Glasflaschen zwei Jahre ab dem Zeitpunkt der Abfüllung haltbar sein.

Welche Plastik ist unbedenklich?

Auch auf Polyurethan (PU), Polystyrol (PS) und Polycarbonat (PC) solltest du verzichten, da sie fast immer Schadstoffe enthalten. Wenn du schon Kunststoff kaufst, dann möglichst nur aus Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP). Diese gelten als unbedenklich, da sie fast immer ohne schädliche Zusatzstoffe auskommen.

Was macht BPA mit dem Körper?

Wie wirkt BPA auf Mensch und Umwelt. Bisphenol A hat eine hormonelle Wirkung. Gelangt eine ausreichende Konzentration in den menschlichen Körper, kann dadurch das Hormonsystem verändert werden, die embryonale Entwicklung gestört werden oder die Fortpflanzung beeinträchtigt werden.

Ist in Silikon BPA enthalten?

Die Silkondichtungen der Glasslockprodukte sind BPA frei, frei von Melamin, Dioxin und schädlichen Umwelthormonen. Laut Öko-Test sind Silikone zwar schwer abbaubar, jedoch ungiftig und langhaltend.

Was ist besser als Tupperware?

Statt Plastik: Boxen aus Glas

Für die Mikrowelle, den Ofen und für heiße Speisen eignen sich Behälter aus Glas besser. Sie sind zwar etwas schwerer und nicht ganz so robust wie Tupperware und Frischhalteboxen aus Plastik, dafür jedoch sehr hitzebeständig. Auch in ihnen kannst du Lebensmittel einfrieren.

Warum ist meine Tupperware immer so klebrig?

Tupperdeckel und auch Silikonformen werden gern mal klebrig, wenn man sie länger nicht benutzt. Silikon ist absolut hitzebeständig und kann bei 90 Grad in die Waschmaschine (vorher in einen Kissenbezug oder ein Waschnetz packen).

Ist Tupperware wirklich so gut?

Fazit der NDR-Tester: Die Boxen von Tupperware und Emsa schneiden etwas besser als die von Aldi und Ikea. Allerdings nur minimal - und beim Frischhalten von Lebensmitteln können alle Dosen punkten.

Warum sind PET-Flaschen gut?

Bezüglich ihrer Ökobilanz ist die PET-Mehrweg-Flasche der Glasflasche teilweise überlegen: Da die Plastikflasche vergleichsweise leicht ist, verbraucht sie beim Transport deutlich weniger Energie. Dieser Vorteil wächst mit der Länge der Strecke.

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