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Welche Wassersäule bedeutet wasserdicht?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Marie-Luise Seiler  |  Letzte Aktualisierung: 30. Mai 2023
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Ab 800 mm Wassersäule spricht man von wasserdichter Kleidung. Dauerhaft wasserdicht wird die Kleidung jedoch erst ab einer Wassersäule von 1.500 mm.

Welche Wassersäule ist wirklich wasserdicht?

Die Wassersäule beschreibt, ab wie viel Druck ein Material Wasser durchlässt. Je höher also der Wert, desto besser. Ab 1300 mm gilt ein Material als wasserdicht.

Ist Wassersäule 5000 gut?

Mit einem Wert von 5000 mm bist du dauerhaft und zuverlässig auf der sicheren Seite. Ultraleicht-Fans müssen entsprechend Kompromisse eingehen und im Regen darauf achten, dass sie möglichst wenig punktuellen Druck auf den Zeltboden ausüben. Beim Außenzelt entsteht der Druck auf das Material nur durch Regen und Wind.

Welche Wassersäule bei Regen?

Eine Wassersäule von 3000 mm und mehr, ist hier ratsam. Beachte dabei, dass meistens für Außenzelt und Zeltboden unterschiedliche Werte angegeben werden. Wenn du dich während eines schweren Regens im Freien bewegst, sollten Jacke und Hose entsprechend wasserdicht sein.

Wie lange hält eine 5000 Wassersäule?

Wassersäule: Was bedeuten die Zahlenangaben. Während „Wasserdichte“ bei 3.000 mm beginnt, hält alles bis 5.000 mm nur einem leichten Schauer stand, vielleicht etwas Nieselregen.

Wassersäule Zelt einfache Erklärung/Ab wann ist mein Zelt Wasserdicht?(Camping-Bushcraft-Outdoor)

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Welche Regenjacken sind wirklich dicht?

Die besten wasserdichten Regenjacken im Test
  • Marmot Minimalist. Preis: € 179,27* Die Minimalist Jacke von Marmot hat eine 20.000 mm Wassersäule und ist absolut wasserdicht. ...
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  • Patagonia Torrentshell. Preis: € 195,50*

Ist 8000 Wassersäule gut?

Internationale Standards definieren einen Wassereintrittsdruck von 8.000 mm (hydrostatische Wassersäule) als Grenze. Ein Textilmaterial (nicht die fertige Bekleidung) mit einer Wassersäule von 8.000 mm kann als wasserdicht bezeichnet werden. Alles darunter kann hingegen nur wasserabweisend genannt werden.

Wie hoch ist die Wassersäule bei Gore Tex?

Gore-Tex® Produkte besitzen eine hohe Wasserdichtigkeit und halten einem Wasserdruck von bis zu 28.000 mm Wassersäule Stand – einen solch hohen Druck erreicht nicht einmal Monsunregen. Die Membran wird auf der einen Seite mit einem Außengewebe und auf der anderen mit einem Hochleistungsfutter verschweißt.

Welche Wassersäule braucht man?

Eine Wassersäule von 10.000 Milliliter ist heutzutage der Standardwert, den hochwertige Outdoorjacken mindestens erreichen müssen. Sind Sie viel und aktiv im Outdoorsport unterwegs, sollten Sie zu einer wasserdichten Jacke mit einer Wassersäule von 20.000 Millimetern greifen.

Was ist besser wasserabweisend oder wasserdicht?

Wasserabweisende Materialien bieten bei Nässe einen stärkeren Schutz als wasserfeste. Das heißt, dass das Wasser nicht so leicht in das Material eindringen kann. Der Fachbegriff hierfür ist „hydrophob“.

Ist 2000mm Wassersäule gut?

Ein Zelt gilt als wasserdicht, wenn der Zeltstoff eine Wassersäule von 2.000 mm (oder mehr) hat. 2.000 mm reichen vollkommen aus. Mehr braucht das Zelt nicht.

Ist 20000 Wassersäule gut?

Wassersäule 20.000 mm (20K) - Bedeutung

5.000 mm ist eine geringe Wasserbeständigkeit, 10.000 mm ist ein durchschnittlicher Wert, und 20.000 mm bedeutet eine hohe Wasserbeständigkeit.

Wie lange hält 3000 Wassersäule?

3000 ist imho unterer Standart und fällt schon eher unter den Bereich Wasserabweisend. Ich glaube eine Jacke die 3 Stunden Dauerregen aushält kriegste damit nicht. dafür hält ne jacke die 3h absolut wasserdicht ist auch gut den schweiß drin.

Unter welcher Regenjacke schwitzt man nicht?

Im Prinzip ist diese Frage schnell beantwortet: Hardshelljacken sind wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv. Das bedeutet, dass Wasser nicht durch die Jacke nach innen dringen kann. Wasserdampf wird aber durchgelassen, sodass Schweiß nach außen entweichen kann.

Wie viel Druck pro Meter Wassersäule?

Ein Meter Wassersäule entspricht einem Megapond pro Quadratmeter und damit unter Normfallbeschleunigung 9,80665 kPa (rund 0,1 bar).

Ist wasserabweisend auch wasserdicht?

Handelt es sich um starken oder dauerhaften Regen, können wasserabweisende Stoffe jedoch nicht lange standhalten. Mit der Zeit dringt das Wasser ein, sodass es im Inneren des Stoffs nass wird. Der Begriff wasserdicht ist so zu verstehen, dass das Material dem Wasser dauerhaft standhält.

Welche Wassersäule bei Schnee?

Skijacken: ab 10.000 Millimeter WS – gerne mehr, wenn du nicht nur Schönwetter-Skifahrer:in bist. Winterjacken (Alltag): ab 5.000 Millimeter WS. Schneeanzug/Skibekleidung für Kinder: ab 4.000 Millimeter WS – auch hier gilt, je mehr sie sich im Schnee wälzen, umso höher sollte die Wassersäule sein.

Wie viel Wassersäule braucht eine Skijacke?

Wassersäule bei Skijacken

Skijacken mit einer Wassersäule von 2.000 mm sollten daher das Minimum sein, um im Ski-Gebiet nicht zu frieren. Wer für extreme Wetterbedingungen vorbereitet sein möchte, besorgt sich eine Skijacke mit einer Wassersäule von 10.000 mm.

Was ist besser als Gore Tex?

Die Sympatex Membran besitzt keine Poren, sondern basiert auf einen physikalisch-chemischen Prinzip, bei dem Körperfeuchtigkeit aufgenommen und nach außen abgegeben wird, gleichzeitig ist es 100% wasserdicht und absolut winddicht. Je höher die körperliche Aktivität ist, desto besser funktioniert das Material.

Welche Wassersäule hat eine gute Regenjacke?

Die meisten Hersteller wie Mammut oder Jack Wolfskin beginnen mit einer Wassersäule von mindestens 10.000 mm und liegen somit weit über dem, was die Norm als wasserdicht definiert. Die meisten Regenjacken bewegen sich sogar in einem Bereich um die 20.000 mm und manche kratzen gar an den 30.000 mm.

Sollte man Gore-Tex imprägnieren?

GORE-TEX Schuhe sind beim Kauf mit einer wasserabweisenden Ausrüstung ausgestattet. Es ist daher nicht notwendig, einen neuen Schuh zu imprägnieren.

Ist nur Gore-Tex wasserdicht?

GORE‑TEX garantiert dauerhaft wasserdicht (und winddicht und atmungsaktiv). Mit der Einführung unseres absolut neuen und unglaublichen GORE‑TEX INFINIUM™ Produktprogramms hat sich das jedoch geändert.

Ist eine Softshelljacke wasserdicht?

Softshells werden in der Outdoorbranche gerne als eine Art eierlegende Wollmilchsau angepriesen: Stark wasserabweisend (zum Teil sogar wasserdicht), winddicht, hoch atmungsaktiv, sehr beweglich und oft sehr leicht sind sie die perfekten Begleiter für nahezu jede Gelegenheit.

Welches Material ist wasserdicht?

Regenfeste Stoffe aus Mischfasern sind hier die besten Materialien. Dazu zählen Nylon, Lycra, Goretex und auch Sympatex. Jedoch sind Baumwolle, Seide und Leinen bei den Käufern besonders beliebt und um diese wasserdicht zu machen, werden Sie mit dünnen Schichten Kunstfaser beschichtet.

Wie erkenne ich eine gute Regenjacke?

Qualitativ hochwertige Regenjacken zeichnen sich neben ihrer Verarbeitung hauptsächlich durch ein gutes Material aus. Die äußere Schicht der Jacke sollte so beschaffen sein, dass Sie Wasser nicht aufsaugt, sondern vollständig abstößt.