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Welche Warzen kann man selbst entfernen?

Gefragt von: Karl-Otto Eichhorn  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Gewöhnliche Warzen an der Hand und am Fuß sowie Dornwarzen und Stielwarzen lassen sich gut selbst behandeln, wenn diese an unbedenklichen Stellen liegen und gut erreichbar sind. Eine Voraussetzung für die Warzenentfernung zu Hause ist, dass das Gewebe gesund ist und nicht etwa entzündet oder blutig.

Kann man Warzen selber wegmachen?

Hausmittel gegen Warzen

Vielfach wird empfohlen, Warzen mit Apfelessig zu behandeln. Dazu wird Apfelessig bis zu zweimal täglich auf ein Wattepad aufgetragen, die Warze damit eingerieben und die Stelle anschließend mit einem Pflaster abgeklebt. Dadurch soll sich die Warze nach einiger Zeit ablösen und verschwinden.

Was für eine Warze habe ich?

Ist die Warze auf der Haut zu sehen, reicht zumeist ein Blick des Hautarztes, um den Warzentyp zu diagnostizieren. Ist nur ein Fleck oder eine kleine Erhebung sichtbar, wird der Hautarzt die betroffene Hautstelle mit Essigsäure betupfen. Handelt es sich um eine Warze, färbt sich die Stelle weiß.

Welches Mittel ist das Beste gegen Warzen?

Warzen können gut mit hoch dosierter Salicylsäure behandelt werden. Auch die Kombination aus Salicylsäure + Milchsäure ist dafür geeignet. Diese Mittel können auch zur Vorbehandlung für eine mechanische Entfernung von Warzen mit einem Ringskalpell sinnvoll sein, um die stark verhärtete Hornhaut aufzuweichen.

Wie kann man Warzen natürlich entfernen?

Hausmittel zum Entfernen von Warzen im Überblick
  1. Apfelessig und Zitronensäure. Getränkte Wattebäusche, die mit einem Pflaster oder Verband auf der Warze fixiert werden, sollen die Wucherungen austrocknen und verschwinden lassen. ...
  2. Bananenschale. ...
  3. Klebe- und Isolierband. ...
  4. Propolis. ...
  5. Rizinus-Öl. ...
  6. Selbstheilung. ...
  7. Schöllkraut. ...
  8. Teebaumöl.

WARZEN ENTFERNEN - Was WIRKLICH hilft! (Und Ärzte nicht verraten) Hausmittel | Schmerzfrei | Kinder

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Was tötet Warzen ab?

Warzen entfernen mit Medikamenten von der Apotheke

Dort gibt es freiverkäufliche Medikamente, die sich gegen Warzen bewährt haben. Dazu zählt die Behandlung mit Säuren, beispielsweise Salicylsäure, sowie das Vereisen. Salicylsäure wird bei vielfältigen Hauterkrankungen angewendet, beispielsweise auch gegen Hühneraugen.

Wie lange dauert die warzenentfernung mit Apfelessig?

Um Stielwarzen loszuwerden, soll man die betroffene Hautstelle zwei Mal täglich mit einem mit Apfelessig befeuchteten Wattepad einreiben. Nach ein paar Wochen soll die Haut dann von den lästigen Stielwarzen befreit sein: Erst färben diese sich braun, bis sie sich dann von der Haut ablösen.

Was passiert wenn man eine Warze nicht behandelt?

Bleiben Warzen unbehandelt, können sie je nach Lokalisation unangenehme Beschwerden verursachen. Dornwarzen an der Fußsohle beispielsweise verursachen häufig Schmerzen beim Gehen und können dadurch zu Fehlhaltungen führen.

Kann eine Warze bösartig sein?

Warzen können in bestimmten Fällen bösartig entarten. Man unterscheidet eine ganze Reihe von verschiedenen Warzenarten. Am häufigsten kommen die gewöhnlichen Warzen vor, meistens an Fingern, Ellenbogen, Knien, im Gesicht oder auf der Kopfhaut.

Wie wächst eine Warze raus?

Spezielle Pflaster ätzen Auswüchse weg

Danach wird die Warze mehrmals am Tag über mehrere Wochen mit einer Lösung aus Salicylsäure bestrichen. Die löst zunächst das Gewebe an. Die Lösung dringt tief in die Haut und ätzt das Ding regelrecht weg.

Wie erkenne ich ob es eine Warze ist?

Warzen erkennen Sie an den typischen Wucherungen auf der Haut. Die Oberfläche von Warzen ist meist schuppig und rau und es gibt Warzen mit schwarzen Punkten in der Mitte. Das sind gequetschte Kapillaren, also winzige Blutgefäße, die zu vielem Druck von der Hornhaut ausgesetzt waren.

Wie sehen die verschiedenen Warzen aus?

Meist sind gewöhnliche Warzen stecknadelkopf- bis erbsengroß. Ihre anfangs glatte Oberfläche wird mit zunehmendem Wachstum zerklüftet und verhornt. Außerdem nehmen die zuerst hautfarbenen Hautwucherungen allmählich eine schmutzig-gelbe Farbe an. Sie treten manchmal einzeln (solitär) auf.

Wie sieht eine Stielwarze aus?

Stielwarzen sind weiche, hautfarbige, gestielte Knötchen, die meist wenige Millimeter groß sind. Bei Stielwarzen handelt es sich entgegen dem Namen gar nicht wirklich um Warzen, sondern um kleine, weiche, gestielte Hautanhängsel. Medizinisch heißen die Warzen auch Fibrome.

Wann gehen Warzen von alleine weg?

In der Regel fällt die Warze nach 10 bis 14 Tagen ab. Bei einer erfolgreichen Kryotherapie bildet sich eine weißliche Blase, die auch mit Blut gefüllt sein kann. Bei Misserfolg kann die Vereisung bis zu drei Mal im Abstand von jeweils zwei Wochen wiederholt werden, bis die Warze weg ist.

Kann man Stielwarzen einfach abschneiden?

Stielwarzen (weiche Fibrome) kommen häufig vor. In der Regel sind sie harmlos. Selbst entfernen sollte man sie lieber nicht.

Wie schneidet man eine Warze raus?

Als medizinisches Instrument wird der Chirurg das Laserskalpell nutzen. Damit wird die Warze herausgeschnitten. Das Skalpell ersetzt den scharfen Löffel. Allerdings kann es auch bei der Laserbehandlung zu Schmerzen nach der Entfernung kommen, ebenso wie zu Narbenbildung.

Welche Warzen sind bösartig?

Plattenepithelkarzinome gehören zu den bösartigen Krebserkrankungen Dass eine Dornwarze zu einem Hautkrebs mutiert, ist ein seltener Fall. Er belegt aber die bittere Tatsache, dass alle Warzentypen durchaus zu einem Krebs entarten können. Und Infektionen mit Warzenviren sind sehr häufig.

Welche Warzen sind gefährlich?

Warzen sind keine Zierde, aber nicht bösartig oder gefährlich. Sie haben mit Krebs nichts zu tun, auch wenn sie im Einzelfall sehr schnell an der Haut wuchern können. Eine Ausnahme machen einige HPV-Warzenarten der Geschlechtsorgane: sie können zu Krebs führen, vor allem am Gebärmutterhals bei Frauen.

Kann aus einer Warze Hautkrebs werden?

Um festzustellen, ob es sich um eine seborrhoische Warze oder eine bösartige Hautwucherung handelt, entnimmt der Arzt eine Gewebeprobe. Diese wird im Labor feingeweblich untersucht. Vorstufen von Hautkrebs: Eine Vorstufe von Hautkrebs ist die aktinische Keratose.

Sollte man Warzen entfernen?

Auch wenn sie in der Regel ungefährlich sind, sollte man durch Viren verursachte Warzen unbedingt wegmachen – denn sie sind ansteckend. Wer eine Warzenbehandlung scheut, kann andere infizieren. Und er riskiert, dass sich die Warzen durch Selbstansteckung auf andere Körperstellen ausbreiten.

Warum bekommt man eine Warze?

Warzen: Ursachen und Risikofaktoren

Die meisten Warzen werden durch humane Papillomaviren (HPV) verursacht. Sie können von Mensch zu Mensch wandern, etwa beim Händeschütteln, oder über Gegenstände übertragen werden. Wer zum Beispiel barfuß im Schwimmbad oder der Sauna herumläuft, kann sich die Viren schnell einfangen.

Was passiert wenn man in eine Warze sticht?

Das Berühren oder Aufkratzen von Warzen sollte unbedingt vermieden werden. Die Viren können so nämlich über die Hände verbreitet werden und andere Körperbereiche oder sogar andere Personen anstecken.

Welches Klebeband für Warzen?

Aus den USA stammt die Therapie mit Duct Tape®, einem reißfesten Faserklebeband, in etwa vergleichbar mit Leukoplast®. Die Warze wird mit einem in der Größe exakt zugeschnittenen Stück Klebeband beklebt.

Wie oft Apfelessig auf Warze?

Für die Warzenbehandlung geben Sie etwas Apfelessig auf einen Wattebausch und befestigen diesen mit einem Pflaster über Nacht auf der Warze. Wiederholen Sie diese Behandlung mehrere Tage lang. Ist die Warze nach etwa einer Woche nicht verschwunden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Kann man mit Eiswürfeln Warzen entfernen?

Durch das Einfrieren entsteht unter der Warze eine Blase. Sie bewirkt, dass sich die Warze nach 10 bis 14 Tagen aus der Haut hebt und von allein abfällt. Meist genügt eine Anwendung. In hartnäckigeren Fällen, insbesondere bei Dornwarzen, können zwei bis drei Behandlungen erforderlich sein.