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Welche Wandstärke bei Neubau?

Gefragt von: Dietmar Beyer  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Bei Außenwänden beträgt die Wandstärke üblicherweise 36,5 cm und bei tragenden Innenwänden 24 cm.

Welche Wandstärke für Innenwände?

Die Wanddicke der tragenden Wände innerhalb einer Wohnung beträgt üblicherweise 11,5 cm, 15 cm oder 17,5 cm. Für nicht tragende Innenwände bieten sich KS-Bauplatten (Dicke 7 cm oder 10 cm) bzw. 11,5 cm Steine in verschiedenen Formaten an.

Wie stark muss eine Hauswand sein?

Die allgemeine Mindestdicke beträgt 11,5 Zentimeter. Einschalige Brandschutzwände müssen mindestens 17,5 Zentimeter dick sein. Baurechtlich geregelt werden die Ansprüche an die Dicke in den Normen DIN EN 1996 und 4102.

Welches Mauerwerk für Neubau?

Hausmauer-Material 1: Ziegel

Nach wie vor werden für den Wohnungsbau am häufigsten Ziegel verwendet. Sie sind aus Lehm und Ton und werden bei 800 bis 1.000 Grad Celsius gebrannt. Sie sind "Weltmeister" bei der Wärmedämmung und gelten als Alleskönner unter den Produkten.

Welcher Wandaufbau ist der beste?

Bei vielen Hausherstellern findet man einen sogenannten diffusionsoffenen Wandaufbau, der dem Dampfdruck wenig Widerstand entgegensetzt. Diese Wände bestehen aus Baustoffen, die die Feuchtigkeit des Wasserdampfes besonders gut aufnehmen und zwischenspeichern können.

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Welches Mauerwerk für Außenwand?

Einschalige Außenwände werden aus Steinarten geringer Rohdichte – Leichtziegeln, Leichtbetonsteinen, Porenbetonsteinen – mit Dünnbettmörtel, vereinzelt auch mit Leichtmörtel hergestellt. Der Markt bietet eine Reihe unterschiedlicher Produkte, deren Eignung durch bauaufsichtliche Zulassungen nachgewiesen sind.

Welche Wandstärke für Aussenwand?

Bei Außenwänden beträgt die Wandstärke üblicherweise 36,5 cm und bei tragenden Innenwänden 24 cm.

Welche Steine für Neubau?

Für den Hausbau stehen im Wesentlichen folgende Steine zur Auswahl:
  • Mauerziegel.
  • Porenbetonsteine.
  • Kalksandsteine.
  • Leichtbetonsteine.
  • Betonsteine.
  • Hüttensteine.

Welche Steine für KfW 40?

Die U-Werte der POROTON®-Ziegel übertreffen die hohen Anforderungen der EnEV 2016. Das bedeutet: Damit lassen sich auch die KfW- Effizienzhaus-Standards 55 oder 40 problemlos erreichen, die Kombination aus Ziegel und umweltfreundlicher Anlagentechnik macht's möglich.

Ist eine 11 5 cm Wand tragend?

Dicke der Wand: Bei einem Neubau nach 1990 müssen tragende Wände eine Dicke von mindestens 11,5 Zentimetern aufweisen.

Welche Dämmung bei welcher Wandstärke?

Eine Wärmedämmung der Fassade muss 12 bis 16 Zentimeter stark sein – das sieht die seit 2014 geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) vor.

Wie stark sind Innenwände?

Typische Dicken von Innenwänden

Sie können aber durchaus bis 24 cm reichen. Dann handelt es sich meist um eine zweischalige Wand, die auch besondere Auflagen wie hohe Anforderungen an Brand- und Schallschutz erfüllen muss. Im Durchschnitt betragen die Dicken der Innenwände jedoch 8, 10 oder 12 cm (gerundet).

Welches Material für Innenwände?

Massive Wände bestehen aus Ziegeln, Kalksandstein, Stahlbeton oder Porenbeton-Wandplatten. Nicht tragende Innenwände können auch aus Gips- oder Porenbeton-Wandbauplatten geklebt werden. In Leichtbauweise werden Ständerkonstruktionen aus Holz oder Metall eingesetzt.

Welche Wandstärke Ziegel?

Wandstärken: Übliche Wandstärken für innere Ziegeltrennwände sind 11,5 cm (nicht tragende Wände) und 17,5 cm/ 24 cm (tragende Wände bzw. Wände mit Schallschutz- oder erhöhten Brandschutzanforderungen).

Was kostet ein Statiker für eine Wand?

Kosten für ein statisches Gutachten der Wand

Die Kosten für den Statiker lassen sich mit 350 bis 2.300 Euro ansetzen. Einige Abbruchunternehmen bieten ein Pauschalpaket inklusive Statiker an, das ist meist kostengünstiger als die Beauftragung eines externen Statikers.

Was ist das beste Mauerwerk?

Wo hohe Tragfähigkeit, guter Schallschutz sowie ausgezeichneter Brandschutz erforderlich sind, ist Kalksandstein als Massivbaustoff die ideale Wahl. Bereits mit geringen Wandstärken wird eine hohe Tragfähigkeit erreicht, das Material ist langlebig und unempfindlich gegen Witterungseinflüsse.

Welche Steine für Außenwände?

Das richtige Material für Ihre Außenwände
  • Ziegel. Der Ziegel. Der Ziegel ist ein keramischer Baustoff, der sich seit mehreren Jahrtausenden bewährt hat. ...
  • Kalksandstein. Der Kalksandstein. ...
  • Porenbeton. Der Porenbetonstein. ...
  • Bimstein. Der Bimsstein. ...
  • Beton. Betonfertigteile.

Welches Mauerwerk für Haus?

Mauerwerksarten im Überblick
  • Mauerziegel aus gebranntem Ton, vorwiegend als wärmedämmende Lochziegel oder als Klinkermauerwerk.
  • Kalksandsteine mit hoher Druckfestigkeit und guten Schallschutzwerten.
  • Porenbetonsteine mit sehr guter Wärmedämmfähigkeit und guten Bearbeitungsmöglichkeiten.

Welches Mauerwerk ohne Dämmung?

Ziegelmauersteine von Wienerberger für einschalige Ziegelwände können ohne zusätzliche Dämmung alle Anforderungen an den Wärmeschutz nach der neuesten Energieeinsparverordnung (EnEV) bis hin zum Passivhausstandard erfüllen. Gleichzeitig sind diese auch beim Schallschutz und Brandschutz sehr leistungsfähig.

Welches Mauerwerk für KfW 55?

Mit dem Unipor W09-Mauerziegel entstehen energetisch hochwertige Einfamilienhäuser bis hin zum aktuellen KfW-55-Förderstandard. Dank seines ausgefeilten Lochbildes in Form einer Dreiecks-Lochung erreicht der massive Wandbaustoff einen Wärmeleitwert von nur 0,09 W/mK und U-Werte der Außenwand von 0,20 W/m²K.

Welcher Stein hat den besten Dämmwert?

Schalsteine weisen sehr gut Dämmwerte auf und sorgen zudem für ein gesundes Raumklima. Schalsteine bestehen aus Beton- oder Leichtbeton oder enthalten Dämmmaterial wie Polystyrol oder Holzspänen. Letztere sind umweltfreundlicher, haben sehr gute Dämmwerte und sorgen für ein gesundes Raumklima.

Wie ist der Aufbau einer fertig Wand?

Die Fertighauswand in Tafelbauweise wird als geschlossene Wand-, Decken- und Dachtafel im Werk industriell vorgefertigt. Auf der Baustelle werden die qualitätsgesicherten Bauelemente nur noch zusammengefügt und verschraubt. Manche Hersteller bieten zusätzlich noch eine aufgesetzte Holz- oder Klinkerfassade mit an.

Wie dämmt man ein Massivhaus?

Hierbei wird an der Außenwandseite eine Dämmung angebracht, zum Beispiel ein Wärmedämmverbundsystem oder eine vorgehängte Fassade. Alternativ zum Verputzen ist auch eine vorgehängte Fassade mit schützendem Holz oder anderen Materialien möglich. Die Wanddicke kann hier zwischen 25 cm und 40 cm betragen.

Welchen Wandaufbau gibt es?

Es können im Allgemeinen drei verschiedene Wandaufbauten auftreten: Einschaliges (monolithisches) Mauerwerk. Einschaliges Mauerwerk mit Zusatzdämmung. Zweischaliges Mauerwerk.