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Welche Vorteile hat ein Flachdach?

Gefragt von: Herr Dr. Mehmet Herbst  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Die Vorteile des Flachdachs:
Die aufwändige Konstruktion eines Dachstuhls ist nicht nötig. Mehr Fläche: Das Dach kann als Terrasse oder Dachgarten genutzt werden. Im darunter liegenden Dachgeschoss geht kein Platz durch Dachschrägen verloren. Mehr Flexibilität: Der Grundriss des Hauses ist frei gestaltbar.

Ist ein Flachdach zu empfehlen?

Flachdach Kosten

Ein Vorteil des Flachdachs im Vergleich zum Satteldach oder Walmdach: Die Fläche ist deutlich kleiner. Entsprechend minimiert sich der Materialaufwand. Die Kosten liegen inklusive Abdichtung und Dämmung bei rund 100 bis 200 Euro.

Wie lange hält ein Flachdach im Durchschnitt?

Das Flachdach ist die wohl günstigste, aber auch anfälligste Dachbauweise. Bei sorgfältiger Verarbeitung der Bitumen- oder Kunststoffbahnen hält ein Flachdach im Normalfall 30-40 Jahre. Dennoch empfiehlt sich vor allem nach Stürmen und starkem Regen ein regelmäßiger Blick auf das Dach.

Ist ein Haus mit Flachdach günstiger?

Die Flachdach Kosten für ein Einfamilienhaus belaufen sich auf ungefähr 5% des gesamten Baupreises. Gegenüber einem Satteldach ist das Flachdach kaum günstiger, denn statt der Zimmererarbeiten muss eine Betondecke eingezogen oder eine Attika aufgebaut werden.

Welche Vorteile bietet der Bau bzw die Verwendung eines Flachdachs?

Vorteile von Flachdächern sind sicherlich erweiterte Nutzungsmöglichkeiten wie Dachterrasse, Dachbegrünung oder eine Solaranlage. Außerdem ist ein Flachdach günstiger als ein Steildach, wenn das Gebäude über einen komplexen Grundriss verfügt, also stark verwinkelt ist.

Was ist ein Flachdach Wintergarten und welche Vorteile hat er? Ist er wirklich ein Alleskönner?

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Was muss ich bei einem Flachdach beachten?

Das entscheidende Kriterium, damit eine Dachkonstruktion als Flachdach bezeichnet werden kann, ist definitiv das vorhandene Gefälle. Liegt die Neigung unter 10°, so kann man definitiv von einem vollwertigen Flachdach sprechen. Manche Quellen arbeiten sogar nur mit Werten von maximal 5°.

Warum ist ein Flachdach teurer?

Dachformen Kosten: Das Flachdach

Obwohl diese Dachform etwas aufwendiger in der Pflege ist, bieten die Flachdächer von heute genauso wirksamen und dauerhaften Schutz vor Witterungseinflüssen wie aufwendigere Dachkonstruktionen.

Warum kein Flachdach?

Ein Flachdach hat auch Nachteile: der hohe Wartungsbedarf. So müssen Dichtungen und Dämmungen regelmäßig kontrolliert werden. Wird die Konstruktion und die Dacheindeckung des Flachdachs zudem nicht fachmännisch ausgeführt, drohen Wasserschäden in den darunterliegenden Räumen.

Wie oft muss ein Flachdach erneuert werden?

Als Richtwert sollte man eine Nutzungsdauer von ca. 18-25 Jahren bei fachgerechter Ausführung und regelmäßiger Wartung durch einen Spezialisten für ein Flachdach mit den heutigen Möglichkeiten erwarten können.

Wie warm wird es unter einem Flachdach?

Hat das Gebäude auch noch ein Flachdach – wie vor allem bei Neubauten üblich -, wird es für die Bewohner darunter besonders heiß. „Die Sonne erhitzt die Dachhaut außen auf Werte von 75 Grad Celsius“, erklärt Werner Eicke-Hennig vom Institut Wohnen und Umwelt.

Was tun wenn Flachdach undicht?

Wasserschaden Flachdach: Was ist zu tun?
  1. Maßnahme 1: Notentwässerung Flachdach sicherstellen.
  2. Maßnahme 2: Leckortung Flachdach veranlassen.
  3. Maßnahme 3: Flachdachtrocknung beauftragen.
  4. Maßnahme 4: Warten Sie Ihr Flachdach regelmäßig.

Welches Dach hält am längsten?

Dachpappe hält am kürzesten mit 20 bis 35 Jahren. Ein Zinkdach hingegen kann gut und gerne hundert Jahre überdauern. Übrigens: Ein gut gewartetes Dach hält länger - wer die Dachwartung ernst nimmt, hat also mehr von seiner Dacheindeckung. Früher oder später wird jedoch eine Sanierung der Dacheindeckung fällig.

Wie viel kostet ein Flachdach?

Bei einem Neubau liegen die Kosten für das Flachdach, abgedichtet und isoliert, zwischen 75 und 200 Euro pro Quadratmeter. Die Sanierung eines Flachdachs schlägt mit 120 bis 140 Euro pro Quadratmeter zu Buche.

Warum werden Flachdächer Bekiest?

Die Bekiesung erfüllt sowohl die Funktion der Lagesicherung gegen Windsog, als auch die Anforderungen an den baulichen Brandschutz. Der Unterhaltsaufwand ist gering und kostengünstig.

Warum müssen Steine auf ein Flachdach?

Dachkies; praktische Information für Langlebigkeit

Die Verwendung von Kies als Bedeckung für ein Flachdach Kies hat auch seine Vorteile. So sorgt Dachkies nicht nur dafür dass die Dachpappe nicht wegwehen kann, aber ist zugleich auch einen UV-Schutz und bildet eine Dämmschicht gegen Wärme und Kälte.

Welches Flachdach ist das beste?

Flachdach mal 3

Ob auf massivem Stahlbeton oder einer leichten Unterkonstruktion – die nicht belüftete Warmdachkonstruktion ist am Flachdach die beste Lösung. Ihre kompakte Schichtenfolge schützt die Wärmedämmung sicher vor Feuchtigkeit. Ideal: die hohe mechanische Belastbarkeit dieser Konstruktion.

Was kostet es ein Flachdach zu erneuern?

Eine Flachdachsanierung kostet im Durchschnitt deutschlandweit etwa 220 – 250 € netto pro Quadratmeter Dachfläche.

Was kann man auf ein Flachdach machen?

Jedes Flachdach muss dauerhaft gegen eindringendes Wasser abgedichtet sein. Zur Abdichtung können unterschiedliche Materialien verwendet werden: Bitumenbahnen, Dachpappe, Dachbahnen, Flachdachfolie oder eine gegossene Abdichtungsmasse.

Wie lange hält ein Flachdach mit Dachpappe?

Flachdächer können auch mit Kunststoff- oder Bitumenbahnen abgedichtet werden. Eine Haltbarkeit von etwa 20 bis 30 Jahren ist dabei realistisch. Bitumen wird in Form von Bitumenbahnen oder in flüssiger Form auf das Dach angebracht und heiß verschweißt. So wird das Flachdach optimal abgedichtet.

Was ist das Beste Dach?

Dabei beeinflussen die Dachform und die Wärmedämmung die energetische Bilanz ganz wesentlich. Dächer mit geringer Außenfläche haben die geringsten Wärmeverluste nach außen. Je geringer der Flächenzuwachs ist, desto leichter ist das Dach auch zu dämmen. Daher sind Flach- und Pultdächer am energieeffizientesten.

Was ist günstiger Flachdach oder Walmdach?

Die durchschnittlichen Baukosten für einen Quadratmeter Wohnfläche sind beim Gebäude mit Flachdach (1.153 Euro/qm) etwas günstiger als beim Gebäude mit unausgebautem Steildach (1.198 Euro/qm), dafür aber schon deutlich über der Konstruktion eines Gebäudes mit ausgebautem Steildach (990 Euro/qm).

Was ist die teuerste Dachform?

Das Walmdach gehört zu den teuersten Dachformen. Diese Dachform hat sowohl auf der Giebelseite als auch auf der Traufseite schräge Dachflächen. Der hohe Preis von ca. 100 € pro Quadratmeter kann sich auf lange Zeit jedoch rentieren, da das Dach sehr robust ist und sich durch seine hohe Stabilität auszeichnet.

Was ist die billigste Dacheindeckung?

Materialkosten für die Dacheindeckung
  • Ziegel: ab 25 Euro pro Quadratmeter.
  • Beton: 20 Euro pro Quadratmeter.
  • Schiefer: 80 Euro pro Quadratmeter.
  • Aluminium: 30 Euro pro Quadratmeter.
  • Kupfer: ab 80 Euro pro Quadratmeter.
  • Titanzink: 40 bis 50 Euro pro Quadratmeter.
  • Faserzement: 30 bis 50 Euro pro Quadratmeter.

Wie dicht ist ein Flachdach?

Ob genutztes oder nicht genutztes Flachdach – mit Bitumenbahnen lässt es sich zuverlässig abdichten. Rund 2/3 aller Flachdächer sollen nach Angaben des Fachverbands „die Bitumenbahn“ mit Bitumen- oder Polymerbitumenbahnen abgedichtet sein.

Welches Dach bei Flachdach?

Bewährt haben sich vor allem Bitumen und Kunststoffe für die gleichzeitige Abdichtung und Eindeckung des Flachdaches. Beide Stoffe sind relativ witterungsbeständig und dichten vor allem zuverlässig ab.

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