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Welche Vorlauftemperatur bei Nachtabsenkung?

Gefragt von: Simon Schweizer  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Bei der Nachtabsenkung empfiehlt sich eine Reduzierung der Vorlauftemperatur von 5 bis 8° C. Stellt sich die Raumtemperatur so nachts auf im Mittel 17 statt 20° C ein, ergibt sich gegenüber der durchgängigen Beheizung eine Einsparung von ca. 7 Prozent.

Welche Temperatur Nachtabsenkung?

Eine Nachtabsenkung der Heizung sollte nicht unter 17 Grad liegen. Sonst kühlen die Gebäude zu stark aus. Eine Nachtabsenkung der Heizung spart Energie. Allerdings sollten 16 bis 17 Grad nicht unterschritten werden.

Wie hoch muss die Vorlauftemperatur sein?

Denn die optimale Vorlauftemperatur der Heizung hängt von vielen Faktoren ab. In dem einen Haus reichen maximal 35°C für behagliche Wärme aus, in dem anderen benötigen Sie dafür 80°C.

Wie hoch muss die Vorlauftemperatur im Winter sein?

Heizlast entscheidet über Vorlauftemperatur der Heizung

In alten, ungedämmten Gebäuden mit kleinen Heizkörpern sind dabei im Winter oft Werte von mehr als 60 Grad Celsius nötig. Energetisch sanierte und neue Häuser werden hingegen auch an kalten Wintertagen mit einem Vorlauf von 50 Grad Celsius kuschelig warm.

Wie viel spart Nachtabsenkung?

Altbau-Besitzer können mit einer Nachtabsenkung also mehr Energie sparen als Neubau-Besitzer. Realistisch ist eine Einsparung zwischen fünf und zehn Prozent. Das gilt selbst dann noch, wenn die Energie einberechnet wird, die am Morgen zum Aufheizen des Hauses benötigt wird.

10% Energieeinsparung durch Heizkurvenoptimierung

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Wie hoch sollte die absenktemperatur sein?

Kühlen die Räume in Ihrem Haus zu stark aus, könnte Feuchtigkeit aus der Luft an den Wänden kondensieren. Über kurz oder lang führt das zu Schimmel in der Wohnung führen. Um diese Probleme zu vermeiden, empfiehlt sich eine Absenktemperatur von mindestens 17 bis 18 Grad Celsius.

Wann ist eine Nachtabsenkung der Heizung sinnvoll?

Je größer der Unterschied zur Temperatur vor der Abschaltung ist, desto sinnvoller kann eine Nachtabsenkung sein. In der Regel ist dies ab drei Grad Celsius der Fall. Unterschreiten Sie bei der Nachtabsenkung eine Temperatur von 16 °C während der Nacht nicht.

Was passiert wenn die Vorlauftemperatur zu niedrig ist?

Ist die Vorlauftemperatur zu niedrig eingestellt, werden die Heizkörper nicht richtig warm. Zudem muss mehr Heizungswasser im Heizkreislauf zirkulieren, um die gewünschte Raumtemperatur zu erzielen. In der Folge muss die Heizungspumpe mehr arbeiten, wodurch der Verschleiß erhöht wird und die Stromkosten steigen.

Warum niedrige Vorlauftemperatur?

Hausbesitzer, die beim Steuern der Heizung auf die Energieeffizienz achten, sollten die Vorlauftemperatur so niedrig wie möglich einstellen. Denn das sorgt für einen sparsamen Betrieb vieler Wärmeerzeuger. Allen voran stehen Wärmepumpen, deren Leistungszahl mit jedem Grad Celsius weniger um 2 bis 3 Prozent steigt.

Wie hoch sollte die Vorlauftemperatur bei einer Gastherme sein?

In gut gedämmten Häusern mit Heizkörpern sollten 50 Grad Celsius eingestellt werden. Ist die Wärmedämmung schlecht, sind es mindestens 60 bis 65 Grad Celsius. Für Fußboden-, Wand- und Deckenheizungen genügen Vorlauftemperaturen unter 30 Grad Celsius, um eine angenehme Raumtemperatur zu erzeugen.

Was bringt Vorlauftemperatur senken?

Eine Heizung, die mit dauerhaft niedriger Vorlauftemperatur die gewünschte Raumtemperatur schafft, spart so Kosten – und das betrifft nicht nur Wärmepumpen. Bei Fußbodenheizungen und weiteren Flächenheizungen reichen wegen ihrer großen Oberfläche allgemein niedrige Temperaturen im Vorlauf.

Wie stellt man die Vorlauftemperatur ein?

Arbeitet die Heizung mit einer sogenannten witterungs- oder außentemperaturgeführten Regelung, lässt sich die Vorlauftemperatur über die Heizkennlinie einstellen. Das ist eine mathematische Funktion, über die der Kessel den optimalen Wert abhängig von der Außentemperatur wählt.

Wann beginnt die Nachtabsenkung?

Mit der Nachtabsenkung ist gemeint, dass man z.B. ab 23:30 Uhr die Heizung der gesamten Wohnung oder des Hauses auf einen Betrieb vorbereitet, bei dem die Wunschtemperatur von 20 °C nicht mehr erreicht wird.

Welche Temperatur braucht ein leerstehendes Haus?

Energiesparen ist zwar sinnvoll und richtig, darf aber nicht zu Schäden am Haus führen. Fachleute raten, Wohnräume mit mindestens 20 Grad zu beheizen. Grundverkehrt ist es auch, die Heizung in einzelnen Räumen oder gar ins- gesamt nachts ganz abzustellen.

Wie funktioniert die Nachtabsenkung bei der Heizung?

Die Nachtabsenkung ist ein Verfahren zur Energieeinsparung, bei dem die Raumtemperatur nachts reduziert wird. Die Heizungsanlage wird über Nacht automatisch heruntergeregelt, am Morgen heizt sie wieder auf die Wunschtemperatur hoch. Die Höhe der Einsparung hängt von der Wärmedämmung des Gebäudes ab.

Was passiert wenn die Vorlauftemperatur zu hoch ist?

Zu hohe Vorlauftemperaturen führen zu größeren Wärmeverlusten über die Leitungswege. Zudem wird weniger Heizwasser für den Wärmetransport benötigt. Des Weiteren sind die Heizkörper mit hohen Vorlauftemperaturen schwieriger einzustellen.

Ist die Vorlauftemperatur gleich kesseltemperatur?

Die Vorlauftemperatur ist folglich die Temperatur, mit dem das Wasser in die zu beheizenden Räume gepumpt wird und die Rücklauftemperatur diese mit der sie wieder zurückläuft. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass die Kesseltemperatur hier sekundär ist.

Welche Solltemperatur Heizung?

Es müssen nicht alle Räume gleich beheizt sein. Als Orientierung für Wohlfühltemperaturen gelten oft folgende Werte: im Wohnraum 20 bis 22 Grad, in der Küche 18 bis 20, im Bad 23 Grad, im Schlafzimmer 16 bis 18. Senken Sie die Temperatur in einem Raum um 1 Grad, kann das die Heizkosten um etwa 6 Prozent senken.

Welche Zimmertemperatur nachts?

Nachts und bei Abwesenheit

Sind Sie nur wenige Stunden weg (zum Beispiel auf der Arbeit) sind rund 18°C ideal. Bei längerer Abwesenheit dürfen es durchaus noch drei bis fünf Grad Celsius weniger sein. Nachts sollte die Raumtemperatur etwa um 5°C abgesenkt werden.

Wie viel Grad ist normal in der Wohnung?

Die Temperatur sollte zwischen 23 und 24 Grad Celsius liegen. Für den Wohnbereich sind 22 Grad Celsius zu wählen. Damit sind die Räume ausreichend beheizt, ohne Energie zu verschwenden. Gibt es Babys oder Kleinkinder in einem Haushalt, sollten diese Räume höher temperiert sein; etwa bei 24 Grad Celsius.

Welche Temperatur in nicht bewohnten Räumen?

So rät das Umweltbundesamt (UBA), um nicht "unnötig Energie" zu verbrauchen: "Bei Abwesenheit von bis zu zwei Tagen sollte die Raumtemperatur auf 15 Grad Celsius, bei längerer auf zwölf Grad Celsius eingestellt werden."

Welche Temperatur um Schimmel zu vermeiden?

Wer Schimmel vorbeugen möchte, sollte darauf achten, alle Räume ausreichend zu beheizen und die komplette Auskühlung der Zimmer zu vermeiden. Experten empfehlen für jedes Zimmer eine ideale Temperatur, in Wohnräumen sollte die Zimmertemperatur grundsätzlich etwa bei 20 Grad Celsius liegen.

Sind 18 Grad in der Wohnung zu kalt?

Aktuelle Mindesttemperatur: Tagsüber 20 Grad in der Wohnung

Zwischen 23.00 bzw. 24.00 und 6.00 Uhr reichen auch 18 Grad Celsius aus. Bei weniger als 20 Grad in der Wohnung fangen viele Menschen an zu frieren. Bei 18 Grad besteht sogar die Gefahr, sich zu erkälten.

Welche Vorlauftemperatur bei minus 10 Grad?

Wird es 10 °C kälter, muss der Vorlauf auf knapp 62 °C steigen. Es könnte sich hier um gut eingestellte Heizung (Gas/Öl) in einem modernisierten Altbau handeln. Bei 0 °C Außentemperatur beträgt der Vorlauf etwa 37°C. Bei -10 °C im Freien steigt die benötigte Vorlauftemperatur nur auf rund 45 °C.

Welche Heizkurve im Winter?

Dazu ist eine steilere Heizkurve zu wählen. Sind die Raumtemperaturen in der Übergangszeit zu niedrig, im Winter aber in Ordnung, sollte das Niveau erhöht und die Neigung gesenkt werden. Es ist also eine flachere Kurve zu wählen, die dann senkrecht nach oben verschoben wird.