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Welche Vogelart legt bruthöhlen in steilen Ufer Abbrüchen an?

Gefragt von: Kornelia Knoll  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Der Eisvogel ist zum Brüten angewiesen auf natürliche Steilwände, in die er Bruthöhlen gräbt. Zu finden sind solche steilen erdige Abbrüche dort, wo Bäche mäandern, also Schleifen ziehen dürfen.

Wo brütet der Eisvogel?

Der Eisvogel brütet an langsam fließenden oder stehenden Gewässern mit reichem Angebot an Kleinfischen und Sitzwarten. Der Eisvogel baut seine Nisthöhle an Steilufern von Gewässern. Frühestens Anfang März legt das Weibchen 6 bis 7 weiß glänzenden Eier, aus denen nach 18 bis 21 Tagen die Jungen schlüpfen.

Wo lebt der Eisvogel in Österreich?

In Wien besiedelt der Eisvogel einerseits einige größere Bachläufe im Wienerwald, andererseits auch die Altarme der Lobau. Zumindest vorübergehend boten auch einige künstlich angelegte Steilwände auf der Donauinsel geeignete Nistmöglichkeiten für die Art.

Wo leben die Eisvogel?

Der Eisvogel besiedelt weite Teile Europas, Asiens, das westliche Nordafrika und teilweise Australien.

Was bedeutet es wenn man einen Eisvogel sieht?

Symbol für lebendige Flüsse und Auen

Der Vogel, der wegen seiner Schönheit und Farbenpracht gern als „fliegender Edelstein“ bezeichnet wird, steht für lebendige Flüsse und Auen. Woher der Name des spatzengroßen Eisvogels stammt, ist strittig.

Welcher Vogel frisst denn da ? What bird is feeding there?

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Wer ist der Feind des Eisvogels?

Der Eisvogel hat kaum natürliche Feinde, lediglich Wiesel oder Ratten können eine ungeschickt angelegte Nisthöhle ausrau- ben. Starke Regenfälle im Frühjahr können das Wasser trüben. Weil der Eisvogel seine Beute sehen können muss, kann das zu Nahrungsmangel und zum Verhungern der Brut führen.

Wie lange dauert die Brutzeit des Eisvogels?

Wann und wie brütet der Eisvogel? Ab Ende März in meist selbst gegrabenen Brutröhren in steilen Lehm- oder Uferböschungen. Nach einer Brutzeit von 21 Tagen schlüpfen sechs bis sieben Junge, die nach 23 - 27 Tage Nestlingszeit ausfliegen. Zweitbruten sind die Regel, Drittbruten möglich.

Welcher Vögel sieht so ähnlich aus wie ein Grünfink?

Der Stieglitz ist sowohl Mitglied als auch Namensgeber der Gattung Carduelis, zu Deutsch „die Stieglitzartigen“. Zu ihr gehören weltweit 33 Arten, acht davon leben auch in Deutschland. Unter der heimischen Verwandtschaft sind Zeisige, Hänflinge und Grünfinken am häufigsten.

Wo ist der Eisvogel im Winter?

Er jagt in sauberen Flüssen, Bächen und Seen nach Fischen. Die meisten Vögel überwintern bei uns, da Flüsse oder schnellfließende Bäche oft nicht zufrieren und sie trotz Kälte mit ihrem wasserabweisenden Gefieder nach Fischen tauchen können. Frieren die Gewässer doch komplett zu, ziehen Eisvögel zum Fischen ans Meer.

Wann kann man am besten Eisvogel beobachten?

Die mühsamste Jahreszeit für den Eisvogel ist eindeutig der Winter. Zugefrorene Seen, Teiche und Flüsse erschweren die Nahrungsbeschaffung erheblich. Frühling, Sommer und Herbst sind die wesentlich besseren Jahreszeiten um die fliegenden Edelsteine zu fotografieren.

Wo kann man Eisvogel sehen?

Den Eisvogel kann man fast in ganz Europa sehen. Von Südskandinavien, wo er nur als Brutvogel vorkommt, bis zur Nordafrikanischen Küste. Somit ist er Zug-, Teil- und Standvogel je nachdem in welchem Gebiet er sich aufhält. Die Eisvögel bevorzugen klares ruhiges Gewässer mit vielen kleinen Fischen.

Sind Eisvogel selten?

Eisvögel sind für ihr blau schillerndes Federkleid und ihren braun-orangen Bauch bekannt. Die Vögel sind in Deutschland recht selten und halten sich immer in der Nähe von Gewässern auf.

Warum ist der Eisvogel blau?

Doch wie kommt das schillernde Blau der Eisvögel zustande? Offenbar sind es bestimmte „Strukturfarben“, die die Vögel so leuchten lassen. In den Federn finden sich eigentlich nur Melanin-Pigmente. Aber da diese so winzig sind, lenken sie nur kurzwelliges, blaues Licht ab: die Federn leuchten blau.

Wie nennt man den Eisvogel noch?

Alcedo atthis

Der Eisvogel ist wahrscheinlich eine der schillerndsten einheimischen Vogelarten. Sein blau-oranges Gefieder ist ein echter Hingucker. Seine Nahrung basiert fast ausschließlich auf aquatisch lebenden Tieren, weshalb sein Vorkommen stark von nahrungsreichen und sauberen Gewässer abhängig ist.

Wie groß ist das Revier eines Eisvogels?

Reviergröße unterschiedlich, abhängig von Nahrungs- und Strukturangebot, von 500 m bis 2 (3- 5) km entlang eines Gewässers. Klare Flüsse, Bäche, Altwässer sowie Seen und Teiche sind der Lebensraum des Eisvogels.

Wo gibt es in Deutschland Eisvogel?

Der Eisvogel (Alcedo atthis) ist in Deutschland weit verbreitet, jedoch nicht flächendeckend anzutreffen. Es gibt überall kleine Verbreitungslücken, die im südlichen Teil Deutschlands größer werden. In Brandenburg ist er im gesamten Land verbreitet.

Welche Fische frisst ein Eisvogel?

Eisvögel fressen Süßwasserfische wie junge Bachforellen, Gründlinge, Elritzen, Plötzen, Döbel, Rotfedern oder Stichlinge. Ein Eisvogel frisst je nach Fischgröße zwischen 13 – 25 Stück am Tag. Durchschnittlich sind dafür etwa 100 Versuche notwendig bei einer Erfolgsquote von etwa 20%.

Wie viele Eisvogel gibt es auf der ganzen Welt?

Insgesamt umfassen die Eisvögel etwa 90 Arten. Die größte Artenvielfalt findet man in tropischen und subtropischen Regionen, einige Arten sind aber bis in die kaltgemäßigten Regionen vor allem Nord- und Südamerikas vorgedrungen.

Wie sieht das Stieglitz Weibchen aus?

Männchen und Weibchen ähneln sich äußerlich zwar stark, lassen sich aber gut an der Ausprägung der roten Gesichtsmaske unterscheiden: Beim Männchen fasst sie den hinteren Rand des Auges beidseitig ein oder ragt darüber hinaus. Die etwas kleinere Maske des Weibchens reicht nicht bis zum Augenrand.

Was ist der Unterschied zwischen Star und Drossel?

Der Star ist kleiner als die Amsel, hat kürzere Schwanzfedern und einen spitzen Schnabel. Vor allem aber beeindruckt der Star durch sein seidig-metallisch glänzendes Gefieder. Das Amsel-Männchen hingegen kommt im eleganten Voll-Schwarz daher. Diese hat außerdem längere Schwanzfedern und einen etwas dickeren Schnabel.

Welcher Vogel klingt so ähnlich wie eine Amsel?

Misteldrossel: Gesang ähnlich dem der Amsel, aber weniger abwechslungsreich und melancholisch, fast weinerlich klingend. Meist von Tannenspitze aus.

Wie sieht der Eisvogel aus?

Eisvögel sind sehr auffällig und markant gefärbt. Oberkopf, Flügeldecken, Schultern und Schwanzfedern sind meist dunkelblau bis grünblau gefärbt. Die Unterseite ist bei erwachsenen Vögeln rostrot bis kastanienbraun gefärbt. Männchen und Weibchen kann man ganz gut am Schnabel unterscheiden.

Woher kommt der Name des Eisvogels?

Der Vogel, der wegen seiner Schönheit und Farbenpracht gern als „fliegender Edelstein“ bezeichnet wird, steht für lebendige Flüsse und Auen. Woher der Name des spatzengroßen Eisvogels stammt, ist strittig. Manche leiten ihn vom althochdeutschen „eisan“ für „schillern“ oder „glänzen“ ab.

Wie viele Eisvogel gibt es in der Schweiz?

Vorkommen und Bestand des Eisvogels

Laut der Schweizerischen Vogelwarte umfasst der Bestand des Alcedo atthis heute wieder etwa 400 bis 500 Paare in der Schweiz.