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Welche Vitamine sind schlecht für die Schilddrüse?

Gefragt von: Josef Pfeifer B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Selen ist wichtig für die Umwandlung des Hormons Thyroxin (T4, Speicherform) in Trijodthyronin (T3, aktive Form). Selenmangel

Selenmangel
Der Blutselenwert liegt in Deutschland bei etwa 60–80 µg/l und in den USA bei 100–180 µg/l. Bei Werten unter 50 µg/l lassen sich Einschränkungen von Enzymfunktionen (Glutathionperoxidasen) nachweisen. Um diesen Mindestspiegel zu erhalten, bedarf es einer täglichen Aufnahme von 0,67 µg Selen pro Kilogramm Körpergewicht.
https://de.wikipedia.org › wiki › Selenmangel
kann deshalb eine Schilddrüsenunterfunktion verschlimmern.

Welche Vitamine nicht bei Schilddrüsenunterfunktion?

Der bei Schilddrüsenunterfunktion häufig vorkommende Mangel an Folsäure, Vitamin B12, Vitamin D, Eisen, Magnesium oder anderen Spurenelementen kann durch Umstellung der Ernährung oder durch Nahrungsergänzung beseitigt werden.

Welches Vitamin ist gut für die Schilddrüse?

Wichtige Vitamine für die Schilddrüse sind A, B12 und D. Vitamin A hilft dabei, das TSH-Hormon auszuschütteln. Das Hormon ist für solche wichtige Funktionen im Organismus verantwortlich, wie Aufnahme von Jod, Durchblutung und Wachstum der Schilddrüse sowie Bildung von Schilddrüsenhormonen.

Kann Vitamin D die Schilddrüse beeinflussen?

Vitamin D ist nicht nur wichtig für Knochenbildung, Immunsystem und Zellentwicklung im Körper, sondern beeinflusst auch die Ausschüttung von Thyroxin (Schilddrüsenhormon). Außerdem fördert es die Aufnahme von Calcium. Der Großteil des Vitamin-D-Bedarfs kann im Normalfall über die körpereigene Produktion gedeckt werden.

Welche Nahrungsergänzungsmittel beeinflussen die Schilddrüse?

Wer auf das Schilddrüsenmedikament Levothyroxin angewiesen ist, sollte besonders vorsichtig sein, denn einige Inhaltsstoffe der Nahrungsergänzungsmittel verursachen Wechselwirkungen mit dem Schilddrüsenhormon. Besonders Magnesium, Calcium, Zink und Eisen gehören dazu und sind oft Bestandteil der Supplemente.

Vitamin D und deine Schilddrüse ?? Beachte diese Hinweise!

17 verwandte Fragen gefunden

Ist Magnesium gut für die Schilddrüse?

“ Anders sieht das bei Menschen aus, die unter Hashimoto Thyreoiditis, Diabetes Typ 2 oder Asthma leiden oder Alkoholiker sind. Bei ihnen kann eine zusätzliche Zufuhr von Magnesium durchaus sinnvoll sein. Das gilt auch für Menschen, die viel Sport treiben, oder Patienten, die Corticosteroide oder Diuretika einnehmen.

Was heilt die Schilddrüse?

Die Schilddrüsenunterfunktion ist – von Ausnahmen abgesehen – nicht heilbar und muss daher dauerhaft mit Medikamenten behandelt werden. Doch wer seine Tabletten regelmäßig einnimmt, kann dennoch ein ganz normales Leben führen.

Ist Zink gut für die Schilddrüse?

Die Schilddrüse benötigt für ihre normale Funktion Mikronährstoffe. Neben Jod spielt auch Zink eine bedeutende Rolle. Zink ist an der Bildung von Schilddrüsenhormonen beteiligt und unterstützt deren gesunde Funktion.

Sind Haferflocken gut für die Schilddrüse?

Besonders Haferflocken und die darin enthaltenen Beta-Glucane binden Thyroxin wodurch es nicht mehr von der Darmschleimhaut aufgenommen werden kann.

Kann die Schilddrüse Gelenkschmerzen verursachen?

Bei ausgeprägter Schilddrüsenunterfunktion können Gelenkschmerzen oder Muskelschmerzen, gelegentlich sogar eine Muskelschwäche auftreten. Bei Frauen kann der Menstruationszyklus unregelmässig sein.

Sind Eier gut für die Schilddrüse?

3 besonders gute Lebensmittel bei Schilddrüsenunterfunktion

Eier liefern außerdem viele weitere Vitamine und Mineralstoffe sowie hochwertiges Protein. Naturreis: Er versorgt den Körper mit dem für die Schilddrüse günstigen Spurenelement Selen.

Ist Vitamin C gut für die Schilddrüse?

Vitamin C: der Kick für die Schilddrüse

Vitamin-C-reiche Nahrung ist günstig, denn Ascorbinsäure fördert die Bildung der Schilddrüsenhormone. Der Tagesbedarf wurde von den Ernährungsgesellschaften mit 100 mg festgelegt.

Welches Essen ist gut für die Schilddrüse?

Bei der Schilddrüsenunterfunktion hilft er vor allem wegen seines hohen Eisengehaltes.
  • Brokkoli. Entscheidend bei Schilddrüsenunterfunktion ist die Aufnahme von genug Jod, vorhanden unter anderem im Brokkoli. ( ...
  • Thunfisch. ...
  • Petersilie. ...
  • Algen. ...
  • Spinat. ...
  • Steinpilz. ...
  • Hering. ...
  • Thymian.

Was passiert wenn man zu viel Vitamin D nimmt?

Bei einer übermäßig hohen Einnahme von Vitamin D entstehen im Körper erhöhte Kalziumspiegel (Hyperkalzämie), die akut zu Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfen, Erbrechen oder in schweren Fällen zu Nierenschädigung, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit und Tod führen können.

Welche Vitamine fehlen bei Hashimoto?

VITAMIN D UND DIE SCHILDDRÜSE

Ebenso wurden bei Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion aufgrund einer Hashimoto-Thyreoiditis erniedrigte Vitamin-D-Werte gemessen. Bisher gibt es jedoch keine Anhaltspunkte, dass ein Vitamin-D-Mangel die Hashimoto-Thyreoiditis auslöst (1).

Warum soll man Zink abends einnehmen?

Einnahme zur falschen Zeit

Beginnen wir mit Zink – Zink ist eines der wichtigsten Spurenelemente für den Körper und, wie zahlreiche Supplementierer leider nicht wissen: Zink wird viel besser vertragen und vom Organismus aufgenommen, wenn es abends eingenommen wird.

Ist Ingwer gut für die Schilddrüse?

Bauen Sie beispielsweise selenreiche Lebensmittel wie Lachs, Champignons, Paranüsse oder Spargel in Ihre "Hashimoto-Rezepte" ein – Selen trägt zu einer normalen Schilddrüsenfunktion bei. Lindernd können auch sekundäre Pflanzenstoffe wirken, die etwa in Kakao, Zimt, Ingwer, Pfeffer oder Kurkuma enthalten sind.

Was Essen zum Frühstück bei Schilddrüsenunterfunktion?

Hirse, Quinoa oder Buchweizen im Müsli, Brot oder als Beilage liefern zudem wichtige Mineralstoffe und Eiweiß. Im Fall einer zusätzlichen Autoimmungastritis: möglichst auch kein Kaffee, nichts zu stark Gewürztes, Geräuchertes, Gebratenes oder sehr Fettiges.

Wie kann man die Schilddrüsenwerte verbessern?

Bei Schilddrüsenerkrankungen ist allgemein eine gesunde Ernährung wichtig: Die Schilddrüse benötigt Spurenelemente wie Jod und Selen zur Produktion von Schilddrüsenhormonen, aber auch Calcium und Eisen sowie Vitamin A und Vitamin D sind an der Regulierung der Schilddrüsenfunktion beteiligt.

Was hat der Darm mit der Schilddrüse zu tun?

Abhängig davon werden Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße schneller oder langsamer verstoffwechselt. Auch die Körpertemperatur, der Mineralstoff- und Wasserhaushalt hängen von der Schilddrüsenfunktion ab. Und auch Nerven, Muskeln und Magen-Darm sind auf eine gesunde Produktion dieser Schilddrüsenhormone angewiesen.

Ist Selen gut für die Schilddrüse?

Weniger bekannt ist: Auch das Spurenelement Selen ist für ihre Funktion unverzichtbar. Die Schilddrüse ist das selenreichste Organ unseres Körpers. Erst mit Hilfe von Selen wird das Schilddrüsenhormon Thyroxin (T4) in seine aktive Form, das sogenannte T3 (Trijod-Thyronin) umgewandelt.

Welche Sportart bei Schilddrüsenunterfunktion?

Schilddrüsenpatienten, die beschwerdefrei sind und bei denen die Schilddrüsenwerte im Referenzbereich liegen, können ohne Probleme Sport treiben.

Was macht die Schilddrüse krank?

Mit ihren Hormonen beeinflusst die Schilddrüse lebenswichtige Stoffwechselprozesse. Funktioniert die Schilddrüse nicht richtig, geraten diese Prozesse aus der Balance. Infolgedessen kann es zu Erkrankungen wie etwa Schilddrüsenüberfunktion, Schilddrüsenkrebs, Morbus Basedow oder einer Schilddrüsenunterfunktion kommen.

Kann sich die Schilddrüse wieder regenerieren?

Um die Unterfunktion der Schilddrüse auszugleichen, helfen nur Hormontabletten. Die müssen ein Leben lang eingenommen werden, da das Schilddrüsengewebe sich im Normalfall nicht regenerieren kann. Auch Kinder können schon von einer Hashimoto-Thyreoiditis betroffen sein, sie haben die größte Chance auf Heilung.

Was verschlimmert Schilddrüsenunterfunktion?

Jodmangel kann zur Schilddrüsenunterfunktion führen, aber auch zu viel Jod kann nachteilige Auswirkungen auf die Schilddrüse haben. Hat der Körper zu wenig Jod, kann er nicht ausreichend Schilddrüsenhormone produzieren.

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