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Welche Vitamine sind für die Blutbildung wichtig?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Ariane Wiegand B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2023
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Eine ausreichende Blutbildung (Erythropoese) wird durch ausreichende Mengen des entsprechenden Wachstumsfaktors Erythropoetin, wie auch Eisen, Vitamin B12 und Folsäure sichergestellt.

Welches Vitamin ist gut für Blutbildung?

Vitamin B12 ist für Zellteilung, Blutbildung und Nervenfunktion wichtig. Ein Vitamin B12-Mangel ist selten, die meisten Menschen sind ausreichend versorgt.

Welche Vitamine sind für die Bildung von roten Blutkörperchen wichtig?

Vitamin B12 ist an verschiedenen biochemischen Reaktionen beteiligt, so spielt es eine wichtige Rolle bei der Bildung von roten Blutkörperchen, bei der Zellteilung und bei der Funktion des Nervensystems. Zudem hat Vitamin B12 eine Schlüsselfunktion bei der Regenerierung von Folsäure.

Welche Vitamine für gesundes Blut?

Täglich werden circa 7.000 Liter Blut durch unseren Körper gepumpt. Damit unser wichtigster Muskel reibungslos funktioniert, benötigt er Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Magnesium, B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin E, Selen, Kupfer, Zink und Mangan.

Was regt die Produktion von roten Blutkörperchen an?

Zusätzlich sind bestimmte Nährstoffe notwendig, damit die Erythrozyten im Knochenmark gebildet werden können und reifen. Zu den wichtigsten gehören Eisen, Folsäure und Vitamin B12.

Bluttest 🩸 Die 6 wichtigsten Vitamine und Mineralstoffe

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Wie kann man die Blutbildung fördern?

Eisen wird für die Neubildung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) benötigt. Es wird dabei in den roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) eingebaut. Ist der Hämoglobinwert (Hb-Wert) zu niedrig, ist die Neubildung der roten Blutkörperchen gefährdet. Eine Blutspende ist dann nicht möglich.

Was steigert die Blutbildung?

Hülsenfrüchte wie Linsen, Erdnüsse, Erbsen und Bohnen können auch helfen, den Hämoglobinspiegel bedeutend zu steigern. Ihr Eisen und der Folsäuregehalt kurbeln die Produktion von roten Blutzellen im Körper an. Kürbisse enthalten Eisen, zusammen mit Kalzium, Magnesium und Mangan.

Welches Obst ist gut für die Blutbildung?

Übrigens hilft die in Kirschen enthaltene Folsäure tatsächlich bei der Blutbildung. Deutlich wertvoller als das Betanin der Roten Rübe ist das Lycopin in Tomaten, Wassermelonen und Hagebutten.

Was hemmt die Blutbildung?

Kaffee, Rotwein und Tee hemmen die Aufnahme. Verantwortlich dafür sind die enthaltenen Tannine. Im Labor wird je nach Vorkommen des Eisens zwischen Serum- und Speicher-Eiweiß unterschieden, dem Transferrin und dem Ferritin.

Was ist das wichtigste Vitamin?

Die wichtigsten Vitamine für den Körper im Überblick: Vitamin D. Vitamin K. Vitamin A.
...
Vitamin B12 gehört mit zu den wichtigsten Vitaminen für den Menschen.
  • Vitamin B12 ist wasserlöslich.
  • Funktion: Vitamin B12 ist wichtig für ein gesundes Nervensystem, unterstützt die Zellteilung und die Bildung von roten Blutkörperchen.

Welche Vitamine fehlen bei Blutarmut?

Der Körper braucht Vitamin B12 für verschiedene Aufgaben, zum Beispiel bei der Blutbildung, der Zellteilung und um Nervenhüllen aufzubauen. Mangelt es an diesem Vitamin, kann es zu einer Anämie , auch Blutarmut genannt, kommen.

Was raubt dem Körper B12?

Verlust oder erhöhter Verbrauch von Vitamin B12, z.B. bei chronischen Nieren- oder Lebererkrankungen sowie bei einem Befall mit dem Fischbandwurm. Einnahme bestimmter Medikamente: Omeprazol (bei Sodbrennen und Magengeschwür), Metformin (bei Diabetes)

Wie merke ich dass ich Vitamin-B12-Mangel habe?

Symptome für Vitamin-B12-Mangel erkennen
  • Sensibilitätsstörungen bis hin zu Lähmungen.
  • brennende Zunge.
  • Kribbeln in Armen und Beinen.
  • Gangunsicherheit, erhöhte Sturzneigung.
  • Muskelschwäche.
  • Müdigkeit, Konzentrationsschwäche.
  • Kopfschmerzen.
  • Depression.

Welche Rolle spielt Vitamin B12 bei der Blutbildung?

Das hämatopoetische System ist durch seine rasche Zellproliferation besonders empfindlich für einen Mangel an Vitamin B12 oder auch Folsäure. Beide Vitamine sind wichtig für die DNA-Synthese und ein Mangel führt zu einer ineffektiven Hämatopoese mit Störungen der Zellreifung und Bildung abnormer Blutzellen.

Was darf man bei Blutarmut nicht essen?

Kaffee, Tee, Milch und Kakao, Cola oder auch Rotwein hemmen die Eisenaufnahme. Auf diese Getränke sollte, vor allem zu den Mahlzeiten, möglichst verzichtet werden.

Was bewirkt Vitamin B12 und Folsäure?

Durch einen Mangel an Folsäure oder B12 wird der gesamte Körper geschwächt. Die Immunkräfte lassen nach, man fühlt sich müde und gereizt, mitunter kommt es zu Hautkrankheiten. Besonders deutlich wird ein Mangel an Folsäure und Vitamin B12 durch das beeinträchtigte "Zusammenspiel" der beiden Vitalstoffe.

Welche Säfte fördern die Blutbildung?

Auch der oft als Eisenquelle angepriesene Preiselbeersaft enthält Polyphenole und dazu nur etwa nur halb so viel Eisen wie beispielsweise Johannisbeeren. Deutlich mehr Eisen liefern Säfte aus Holunderbeeren und Passionsfrucht. Unter den Gemüsen wird Rote Bete vielfach zur Eisenversorgung empfohlen.

Welche Säfte sind gut für Blutbildung?

Roter Trauben-Direktsaft mit Eisen zur Blutbildung

Genießen Sie die große Geschmacksfülle vollmundiger roten Trauben und tun Sie sich etwas Gutes mit dem wertvollen Spurenelement Eisen. Eisen trägt zur normalen Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin sowie zu einem normalen Sauerstofftransport im Körper bei.

Ist Joghurt ein Eisenräuber?

Auf diese Eisenräuber besser verzichten

Auch Milch und Milchprodukte hemmen die Eisenverwertung, ebenso Kakao, Softdrinks und Alkohol. Die in Spinat und Rhabarber enthaltene Oxalsäure gilt ebenfalls als Eisenräuber.

In welchem Getränk ist viel Eisen?

Geht es um Getränke, die reich an Eisen sind, werden häufig rote Säfte genannt.

Was kann ich für gesundes Blut tun?

Essen für das Herz: 7 Tipps für ein gesundes Herz, Blut und...
  1. Tipp 1: Mehr Fisch essen.
  2. Tipp 2: Weintrauben und Rotwein. ...
  3. Tipp 3: Die Kraft der Tomate für das Herz. ...
  4. Tipp 4: Regelmäßig Trinken. ...
  5. Tipp 5: Auf Ballaststoffe achten. ...
  6. Tipp 6: B-Vitamine für die Blutgefäße.
  7. Herz-Tipp 7: Energie für das Herz: Q10 und QH.

Welche Nüsse bei Eisenmangel?

Nüsse und Ölsamen: Lebensmittel mit viel Eisen

Kürbiskerne, Sesam, Pistazien, Leinsamen und Sonnenblumenkerne sind eine passende Ergänzung zu Salaten und Müslis – oder auch pur als Snack für zwischendurch. Sie haben den höchsten Eisengehalt der hier vorgestellten Lebensmittel.

Was raubt dem Körper Eisen?

Zu solchen Stoffen zählen beispielsweise Tannine (wie in Rotwein oder schwarzem und grünem Tee), Oxalsäure (etwa in Spinat, Rote Bete, Rhabarber oder Kakao), Phytat (zum Beispiel in Getreide) oder Phosphat (zum Beispiel in Schmelzkäse).

Was nimmt man bei Blutarmut ein?

Besteht die Anämie aufgrund eines Mangels, wie beispielsweise Eisen- oder Folsäuremangel, können Betroffene mit Nahrungsergänzungsmitteln und einer Ernährungsumstellung oder durch Spritzen (bei Vitamin-B12-Mangel) ihre Blutbildung unterstützen und so die Blutarmut beheben.

Welche Lebensmittel tragen zur Blutbildung bei?

Vegetarier und Veganer können sich mit Hülsenfrüchten behelfen: Linsen, Erbsen und weißen Bohnen. Weitere pflanzliche Eisen-Lieferanten: Pfifferlinge und rote Bete. Spinat hingegen ist zwar relativ eisenreich, enthält aber Stoffe, die die Aufnahme behindern.

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