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Welche Vitamine bei Perioraler Dermatitis?

Gefragt von: Margarete Pape  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Vitamin B3 (INCI: Niacinamide) wird in der Kosmetik zur Regeneration der Haut verwendet. Außerdem hat Vitamin B3 eine dem Clindamycin vergleichbare entzündungshemmende Wirkung bei Akne vulgaris5,6, wo vergleichbare Keimbesiedlungen wie bei der perioralen Dermatitis vorkommen.

Was Vermeiden bei perioraler Dermatitis?

Kosmetische Enthaltsamkeit von wirklich allem: Reinigung, Pflege, Make-up, einfach alles tabu. Auch keine Produkte mit wenigen Inhaltsstoffen bis die Haut vollständig abgeheilt ist. Deshalb solltest du in der akuten Phase einer perioralen Dermatitis Cremes, Waschgel und Co. komplett weglassen.

Was verschlimmert periorale Dermatitis?

Als mögliche Auslöser gelten eine eher fettige Haut, Störungen des Magen-Darm Traktes, Sonnenlicht, die "Pille", Unverträglichkeiten von Kosmetika und Zahnpasten, Pilze und Bakterien. Auch eine vorangegangene äußerliche Therapie mit Steroiden (Kortisonabkömmlinge) kann eine periorale Dermatitis provozieren.

Welche Inhaltsstoffe bei perioraler Dermatitis meiden?

Gleichzeitig geht eine periorale Dermatitis aber mit einer erhöhten Hautempfindlichkeit einher, weshalb Sie nicht einfach irgendetwas verwenden können. Verwenden Sie ausschließlich milde Pflegeprodukte, die frei von reizenden Inhaltsstoffen sind. Meiden sollten Sie: Parfümstoffe.

Wie kriegt man periorale Dermatitis weg?

Bewährt hat sich die sogenannte Nulltherapie: An den betroffenen Hautstellen wird mehrere Wochen lang konsequent auf alle Hautpflegemittel verzichtet. Dazu zählen Hautcremes, Waschlotionen, Kosmetika und vor allem auch kortisonhaltige Salben.

Periorale Dermatitis – So wirst Du sie los!

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Wie lange dauert es bis periorale Dermatitis Abheilt?

Die Mundrose heilt meist innerhalb von vier bis sechs Wochen wieder aus, wenn sie ausreichend behandelt wird. Auch die Nulltherapie – also der Verzicht auf sämtliche Kosmetika – zählt zu den Therapien. Narben und andere Komplikationen bleiben nicht zurück. Ohne Behandlung kann die periorale Dermatitis chronisch werden.

Ist eine periorale Dermatitis heilbar?

Periorale Dermatitis: Verlauf und Prognose

Mit der richtigen Reinigung und den richtigen Pflegeprodukten heilen die Entzündungen meist innerhalb einiger Wochen wieder ab.

Was fördert periorale Dermatitis?

Die genauen Ursachen der perioralen Dermatitis sind nicht bekannt. Bei einigen Patientinnen/Patienten führt der übermäßige Einsatz von Kosmetikprodukten („überpflegte Haut“) zum Beschwerdebild. Zu häufiges Auftragen von z.B. ungeeigneten Feuchtigkeitscremen kann die natürliche Barrierefunktion der Haut stören.

Welche Produkte bei perioraler Dermatitis?

Hilfe gegen Periorale Dermatitis: Antibiotika

Dafür wird die Haut mit antibiotikahaltigen Cremes behandelt. In der Regel enthalten diese Produkte Wirkstoffe wie Erythromycin oder Metronidazol und werden in der Apotheke angerührt.

Welches Serum bei perioraler Dermatitis?

Retinol bei perioraler Dermatitis

Bei äußerlicher Anwendung wird die Hautoberfläche geglättet. Diese Eigenschaften werden bevorzugt für Anti-Aging-Produkte verwendet, können aber auch bei einer perioralen Dermatitis die Regeneration der betroffenen Hautareale anregen.

Kann periorale Dermatitis chronisch werden?

Periorale Dermatitis (Mundrose, Stewardessen-Krankheit) ist eine chronische, nicht ansteckende Hauterkrankung, die in Form von eitergefüllten Pusteln im Mund- und Nasenbereich auftritt. Häufig wird die Erkrankung durch Hautpflegeprodukte hervorgerufen, die öfter von jüngeren Frauen eingesetzt werden.

Welche Gesichtscreme nach perioraler Dermatitis?

Zur Gesichtsreinigung bei perioraler Dermatitis empfehlen sich milde Waschlotionen. Um eine periorale Dermatitis zu behandeln, sollten Betroffene für mehrere Wochen auf Make-up und Pflegeprodukte im Bereich der gereizten Hautstellen verzichten – schließlich ist zu viel Pflege der Hauptauslöser der Erkrankung.

Welcher Wirkstoff bei Mundrose?

Medikamentöse Behandlung

Zur Behandlung der Mundrose kommen unterschiedliche Medikamente in Frage. Antibiotika: In schweren Fällen können Antibiotika zum Einsatz kommen. Sie können lokal oder, in besonders schweren Fällen, systemisch eingesetzt werden. Lokal wird häufig Erythromycin oder Metronidazol eingesetzt.

Woher kommt periorale Dermatitis?

Die genauen Ursachen der perioralen Dermatitis sind nicht bekannt. Bei einigen Patientinnen/Patienten führt der übermäßige Einsatz von Kosmetikprodukten („überpflegte Haut“) zum Beschwerdebild. Zu häufiges Auftragen von z.B. ungeeigneten Feuchtigkeitscremen kann die natürliche Barrierefunktion der Haut stören.

Welche Gesichtscreme bei Perioraler Dermatitis?

Als Hautcreme bei zu perioraler Dermatitis neigender Haut eignen sich Produkte mit beruhigendem Thermalwasser oder Gesichtscremes, die speziell auf die Bedürfnisse empfindlicher und zu Allergien neigender Haut abgestimmt sind, wie die TOLERIANE Dermallergo Creme.

Wie sieht eine periorale Dermatitis aus?

Bei Mundrose, medizinisch periorale Dermatitis, ist die Haut um Mund und Augen gerötet und fühlt sich uneben an. Betroffene greifen dann häufig zu Hautpflegeprodukten oder decken die Stellen mit Make-up ab. Doch bei roter, entzündeter Gesichtshaut kann es sich für Sie lohnen, ganz auf Kosmetikprodukte zu verzichten.

Was kann man gegen Dermatitis tun?

Behandlung der Dermatitis
  1. Unterstützende Therapiemaßnahme (z. ...
  2. Topische Kortikosteroide oder andere Immunsuppressiva (Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken) in Form von Cremes oder Salben.
  3. Mitunter Antibiotika.
  4. Manchmal systemische (körperweite) Immunsuppressiva als Tabletten oder Injektionen.

Was essen bei Perioraler Dermatitis?

Periorale Dermatitis: Ernährung für einen gesunden Darm

Damit diese guten Bakterien, die du über die Nahrung aufnimmst, sich gut vermehren können, brauchen sie das richtige Futter. Das steckt in ballaststoffreichem Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten. Auch Inulin kannst du in deine Ernährung einfügen.

Kann periorale Dermatitis chronisch werden?

Bei der perioralen Dermatitis handelt es sich um eine häufige chronische Erkrankung, die mit perioralen (um den Mund) Knötchen und Pusteln (Eiterpöckchen) einhergeht. Betroffen sind zumeist das Kinn, die Nasenfalten, die seitlichen Mundpartien, die Stirn und die Partie um die Augen.