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Welche Tiere essen Papier?

Gefragt von: Frau Dr. Martha Horn  |  Letzte Aktualisierung: 25. Juli 2023
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Papierfischchen stammen aus der Familie der Silberfischchen, allerdings sind die Papierfresserchen größer als ihre silbernen Verwandten. Papierfischchen haben zudem einen ausgeprägteren Schwanz, der beinahe so lang ist wie ihr gesamter Körper. Bei Silberfischchen ist der Schwanz eher kurz.

Welches Ungeziefer frisst Papier?

Sie lieben Papier, Karton und Stärkereste in Textilien: Papierfischchen. Dokumente, Fotos, alte Bücher, Tapeten oder auch wertvolle Gemälde können ihnen zum Opfer fallen.

Wie werde ich Papierfischchen los?

Halten Sie die Luftfeuchtigkeit in den Räumen, in denen Papierfischchen am häufigsten vorkommen, so gering wie möglich. Dies erreichen Sie durch gute Belüftung und das Trocknen der Räume. Halten Sie die Temperatur im Haus unter 20 Grad. Je geringer die Temperatur, desto weniger aktiv sind die Papierfischchen.

Wie erkenne ich Papierfischchen?

Papierfischen sehen Silberfischen mit dem grauschuppigen abgeplatteten Körper und den zwei langen antennenartigen Fühlern sehr ähnlich, sind allerdings mit bis zu 15 mm etwas größer. Ein weiteres gutes Unterscheidungsmerkmal sind die drei borstenartigen Fortsätze auch Schwanzfäden genannt.

Sind Papierfische Silberfische?

Papierfische sind deutlich größer als Silberfischchen: Erwachsene Papierfischchen sind zwischen 11 und 15 Millimeter groß (ohne Fühler und Schwanz!). Silberfischen sind durchschnittlich 11 Millimeter groß (auch ohne Fühle und Anhänge). Antennen & Schwanzanhang: Länger als beim Silberfischchen.

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Was hassen Papierfischchen?

Als eine der wirksamsten Bekämpfungsstrategien gegen Papierfischchen ist der Einsatz von Kälte. Mit Temperaturen unter 15 Grad können die Insekten keine Eier mehr produzieren, bei null Grad sterben sie sogar ab.

Wo verstecken sich Papierfischchen?

Sie verstecken sich gerne mal in der Fassadenisolierung sowie in Ritzen zwischen Wand und Fußboden. Für den Menschen stellen sie keine Bedrohung dar. Jedoch vernichten die kleinen Tierchen Bücher, Alben, Briefe und auch Gemälde - ein Schaden, der schmerzen kann.

Wie kommen Papierfischchen in die Wohnung?

So stehen beispielsweise Kartonverpackungen und Umzugskartons im Verdacht, die gefürchteten Papierfischchen frei Haus mitzuliefern. Als blinde Passagiere verstecken sich die Tierchen in den Rillen und unter den Faltklappen der Kartonagen und kommen so unbemerkt in die Häuser.

Wie lange leben Papierfische?

3 Jahre die gesamte Lebensdauer beträgt sechst bis acht Jahre. Nach erreichen der Geschlechtsreife legen sie ca. 50 Eier pro Jahr. Die Papierfischchen finden, wie auch die Silberfischchen, mithilfe eines Pheromons zueinander.

Was macht ein Kammerjäger gegen Papierfische?

Silberfische und Papierfische wirkungsvoll bekämpfen

Unsere Kammerjäger setzen häufig Fraßköder ein, um entweder Papier- oder Silberfische zu bekämpfen. Diese speziellen Köder bringen wir in den befallenen Spalten und Ritzen aus. Ergänzend werden oftmals Sprühpräparate eingesetzt – im Einzelfall auch Stäube oder Nebel.

Wie schnell vermehren sich Papierfischchen?

Die Larven entwickeln sich innerhalb von ein bis drei Jahren bis zur Geschlechtsreife. Imagines, geschlechtsreife Tiere, leben noch weitere zwei bis drei Jahre, mit einer Vermehrungsrate von 50 Eiern (Papierfischchen) und 20 Eier (Silberfischchen) pro Jahr (Lit. 1).

Welche Farbe haben Papierfischchen?

Ein markantes Merkmal bei Papierfischchen sind die auffälligen, zahlreichen gelblichen und strahlenförmig auseinandergehenden Borsten am Kopf sowie am Rumpf. Das Silberfischchen hat nur wenige Borsten am Hinterleib und keine am Kopf.

Welche Käfer fressen Papier?

Das Papierfischchen

Misstrauisch sollte man werden, wenn man vermeintliche Silberfischchen an trockenen Stellen und erst recht im Bücherregal findet. Die Papierfischchen spalten Zellulose und leben von den dabei entstehenden Zuckern. Sie bohren zwar keine Löcher, fressen aber die Oberflächen sehr effizient an und ab.

Können Papierfischchen beißen?

Direkte gesundheitliche Schäden können Papierfischchen nicht auslösen, sie beißen nicht, sie stechen nicht und sie übertragen auch keine Krankheiten.

Bei welcher Temperatur sterben Papierfischchen?

Eine Luftfeuchtigkeit von etwa 50% und Temperaturen von 20 bis 25 Grad Celsius sind ideal. Jedoch darf es auch nicht zu warm oder zu kalt sein, denn bei über 35 Grad Celsius und unter 0 Grad Celsius sterben Papierfischchen.

Sind Bücherläuse schlimm?

Staub- und Bücherläuse kommen oft in Wohnungen und Getreidelagern vor. Sie gelten als lästig und können als Vorratsschädling in Lagern auch größere Schäden anrichten. Sie saugen kein Blut und stellen daher in der Regel keine Gesundheitsgefahr für den Menschen dar.

Welche Tiere leben in Büchern?

Bücherläuse sind kleine, flügellose Insekten mit einer Körperlänge von etwa 0,6 bis 1,8 Millimeter, sie sind von gelblich durchscheinend bis bräunlich gefärbt und manchmal unauffällig durch Bänder gezeichnet. Der Körper ist dorsoventral (von oben nach unten) abgeplattet.

Welche Tiere bilden sich im Staub?

Staubläuse, Bücherläuse und Lausflechtlinge erkennen
  • Reismehlkäfer.
  • Backobstkäfer, Getreidesaftkäfer (Familie Glanzkäfer, Gattung Carpophilus))
  • Brotkäfer, Tabakkäfer (Nagekäfer)
  • Chinesischer Bohnenkäfer, Vierfleckiger Bohnenkäfer (Gattung Callosobruchus)
  • Dörrobstmotte.

Kann man Silberfische zerdrücken?

Zerdrücke sie mit deinen Händen. Wenn du eine Silberfischchen siehst, kannst du sie ganz einfach mit den Händen zerdrücken. Achte darauf, dass du sie sofort zerdrückst, damit sie nicht entkommen kann. Du kannst auch eine Zeitung oder einen anderen Gegenstand benutzen, um sie zu zerdrücken.

Wie groß können Papierfischchen werden?

Geschlechtsreife Tiere (Imagines) sehr groß, Körperlänge (ohne Anhänge gemessen) 11 bis 15, meist 13 Millimeter. Die Antennen und die Schwanzanhänge (Cerci und Terminalfilum) sind sehr lang, beide länger als der Körper.

Sind Silberfische ein gutes Zeichen?

Nützliche Haustierchen. Und: Sie sind nützlich. Sie fressen unter anderem Haare, Hautschuppen, Schimmelpilze sowie Hausstaubmilben, die bei Menschen Allergien auslösen können. Allerdings machen sie auch vor Klebstoffen, Fotos, Papier, Baumwolle, Zucker, Leinen und Leder nicht Halt.

Wo verstecken sich Silberfische im Bett?

Silberfische sind lichtscheue Insekten und verstecken sich deshalb tagsüber in Ritzen, hinter Tapeten und Scheuerleisten oder eben unter dem Bett und der Bettdecke. Nachts kommen sie hervor und gehen auf Futtersuche. "Findet der Befall im Schlafzimmer statt, stellt das Bett das beste Versteck für Silberfischchen dar."

Ist es normal Silberfischchen zu haben?

Silberfische in der Wohnung sind bis zu einem gewissen Maß normal. Ein Befall bedeutet nicht, dass Dein Haus unsauber ist. Vor allem in den Herbst- und Wintermonaten tummeln sich Silberfische in der Wohnung.

Was gibt es für Ungeziefer im Bett?

Milben, Läuse, Würmer und Co: Selbst Singles sind nachts nicht alleine im Bett. Diese 5 Lebewesen finden sich in Matratzen und Decken! Manche Bettbewohner bewohnen fast in jede ältere Matratze: Allergieauslösende Hausstaubmilben oder Schimmelpilze etwa. Auch Würmer, Bettwanzen und Läuse sind häufig anzutreffen.

Was sind das für kleine Tierchen an der Wand?

Staubläuse (Psocoptera) gibt es fast überall. Sie leben unter Blättern, Rinde, in feuchten Kellern – und auch in der Wohnung finden Sie unter gewissen Umständen gute Lebensbedingungen. Mit dem bloßen Auge sind Staubläuse kaum zu erkennen, werden die Insekten normalerweise nur zwischen 1 und 2 Millimeter groß.

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