Zum Inhalt springen

Welche Süßkirsche ist Selbstfruchtend?

Gefragt von: Sibylle Wimmer-Stahl  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
sternezahl: 4.5/5 (73 sternebewertungen)

Die Süßkirsche 'Lapins' zählt zur ersten Sorte, die selbstfruchtend und von hoher Qualität ist. Die Süßkirsche 'Lapins' stammt aus der kanadischen Forschungsstation Summerland in British Columbia und verspricht großen Genuss. Ohne viel Aufwand, gelingt mit dieser Sorte die Ernte aus dem eigenen Garten.

Welche Süßkirsche ist Selbstbefruchtend?

Die Süßkirschen Van oder Erika zählen zu den selbstbefruchtenden Sorten, bringen jedoch mit einem geeigneten Bestäuberbaum konstant höhere Erträge. Die aus Kanada stammende Süßkirschensorte Lapins ist selbstbefruchtend und zudem als Befruchtungssorte für andere Kirschen geeignet.

Welches ist die beste Süßkirsche?

Die besten Süßkirschensorten für Hobbygärtner

Unter den Süßkirschen hat sich die Sorte 'Burlat', die in der zweiten bis dritten Kirschwoche reif ist und daher zu den Frühsorten gehört, bewährt. Bei ihr handelt es sich um eine Standardsorte aus der Gruppe der Herzkirschen, die dunkelrot ist und stark wächst.

Welche Kirschen befruchten sich?

So können die Süßkirschen, die meist selbstunfruchtbar sind, durch Sauerkirschen befruchtet werden. Wildkirschen (Prunus avium, Vogelkirschen) wiederum eignen sich als Befruchter sowohl für Süßkirschen als auch für die ohnehin meist selbstfruchtbaren Sauerkirschen. Für Äpfel sind auch Zierapfelsorten gute Befruchter.

Welche Süßkirsche Pflanzen?

Für den Hausgarten sind frühe Süßkirschen-Sorten wie zum Beispiel 'Rita' oder 'Burlat' besonders empfehlenswert, weil sie nicht so stark von der Kirschfruchtfliege befallen werden. 'Kassins Frühe' ist eine früh reifende, sehr weiche Herzkirsche.

Die besten Kirschen für den Garten - die Sorte Regina

18 verwandte Fragen gefunden

Was mögen Kirschbäume nicht?

Wer wirklich reichlich und gute Früchte ernten will, sollte deshalb in einen Boden pflanzen, der möglichst tiefgründig, nährstoffreich und gut durchlüftet ist. Nasse, kalte und schwere Böden mögen diese Kirschbäume dagegen überhaupt nicht.

Wann ist die beste Zeit einen Kirschbaum zu pflanzen?

Wann den Kirschbaum pflanzen? Die ideale Pflanzzeit liegt für Kirschbäume im Herbst (Oktober/November). So haben sie über die Wintermonate genügend Zeit, um einzuwurzeln und im Frühjahr kräftig auszutreiben. Alternativ ist aber auch eine Pflanzung im zeitigen Frühjahr (März/April) an einem frostfreien Tag möglich.

Warum braucht man zwei Kirschbäume?

Wenn Sie einen normalen Baum ausgewählt haben, müssen Sie einen weiteren Kirschbaum in der Nähe einpflanzen. In einem Abstand von 7 bis 8 m sorgt ein weiterer Kirschbaum im Frühling für die Befruchtung. Ohne den zweiten Baum könnte eine Befruchtung ausbleiben. Sie können dann keine Kirschen ernten.

Wie weit darf ein Befruchter entfernt stehen?

Es gilt die Faustregel, dass mindestens im Umkreis von 50 m ein passender Befruchter stehen sollte. Wichtig ist, dass sich die Blütezeit der Partner mindestens um einige Tage überlappen. Als Bestäuber kommen übrigens durchaus auch Ziersorten von Apfel, Birne und Kirsche in Frage.

Welche Süßkirsche ist resistent gegen Monilia?

Die aus Dänemark stammende Sorte Morellenfeuer reift einige Tage nach Achat und ist selbstfruchtbar. Sie Sorte ist tolerant gegen Monilia und bringt mittelgroße Früchte mit geringem Zuckergehalt hervor. Sie ist für regelmäßige Erträge bekannt und eignet sich vor allem für die Weiterverarbeitung.

Welche Kirschsorte hat keine Maden?

Fotos: Buchter-Weisbrodt Die Früchte früher Kirschsorten wie die der Standardsorte 'Burlat' bleiben von der Kirschfruchtfliege verschont.

Welcher Kirschbaum wächst am schnellsten?

Süßkirschen. Vor allem Süßkirschen sind als schnellwachsend bekannt. Der alte Spruch „Wer eine Kirsche pflanzt, muss schnell klettern lernen“ weist bereits darauf hin.

Wie wird ein Kirschbaum befruchtet?

Fast alle Kirschsorten sind zur Befruchtung auf Kreuzbestäubung angewiesen. Hierfür ist das typische Zickzackflugverhalten der Mauerbiene zwischen Bäumen und Baumreihen ideal. Der kleine Flugradius von rund 100 Metern garantiert zusätzlich, dass die Bienen nur dort bestäuben, wo man sie wirklich braucht.

Welcher Kirschbaum für kleinen Garten?

Ideal für kleine Gärten

Auf 'Gisela 5', einer schwach wachsenden Wurzelsorte aus 'Schattenmorelle' und Wildkirsche (Prunus canescens), veredelte Sorten werden nur halb so groß und begnügen sich mit zehn bis zwölf Quadratmeter Fläche (Pflanzabstand 3,5 Meter). Die Bäume blühen und fruchten ab dem zweiten Standjahr.

Ist die Kirsche Burlat Selbstbefruchtend?

In der Literatur findet sich die Süßkirsche 'Burlat' öfters als selbstfruchtend beschrieben. Dazu kommt es in den seltensten Fällen. Will der Gärtner alle leckeren Kirschen für sich behalten, ist ein Vogelschutz ratsam. Auch unsere gefiederten Freunde naschen gerne und ausgiebig von den leuchtend roten Früchten.

Kann ein Kirschbaum einen Apfelbaum befruchten?

Was haben Kirschen, Äpfel und Birnen gemeinsam? Sie sind keine Selbstbefruchter. Das bedeutet: Sie können nicht ihre eigenen Blüten bestäuben und so Früchte bilden. Somit müssen diese Obstbäume befruchtet werden.

Kann ein Apfelbaum einen Birnbaum befruchten?

Äpfel und Birnen sind nicht selbstfruchtbar

Besonders kritisch ist die Befruchtung bei Apfel- und Birnbäumen: Sie brauchen eine andere Sorte in der Umgebung, die gleichzeitig blüht, da sie ihre Blüten nicht selbst bestäuben können – sie sind nicht selbstfruchtbar.

Welche Obstbäume passen nicht zusammen?

Neben Äpfeln sind auch Birnen und die meisten Sorten der Süßkirsche unfruchtbar, so dass immer mindestens zwei Bäume nebeneinander gepflanzt werden sollten.

Sind Kirschbäume gut für Bienen?

Gemeinsame Schulungen für Obstbauern sollen angeboten werden. Und so funktioniert die Bestäubung: Die blühenden Kirschbäume locken mit ihren zarten, weißen Blüten die Bienen an. Die fleißigen Insekten drängeln sich an den Staubblättern der Blüten vorbei, um süßen Nektar in der Tiefe der Blüte zu sammeln.

Wie lange dauert es bis ein Kirschbaum Früchte trägt?

Je nach Sorte und Größe des Baumes tragen die Süßkirschbäume etwa ab dem 5 Jahr, die Sauerkirschen manchmal früher. Um Enttäuschungen zu vermeiden, sollte man sich bereits beim Kauf informieren, wann mit der ersten Ernte zu rechnen ist.

Wie wächst ein Kirschbaum schneller?

In der Regel ist es nicht notwendig die Entwicklung von einem Kirschbaum zu beschleunigen. Wird allerdings bereits aber der Pflanzung alles richtig gemacht, fördert dies ein rasches Wachstum. Beschleunigen lässt sich der Wuchs unter anderem durch einen geeigneten Standort. Dieser sollte hell aber geschützt sein.

Was muss man beim Kirschbaum pflanzen beachten?

Der Kirschbaum sollte nicht tiefer stehen als vorher im Container oder auf dem Feld. Bei wurzelnackten Kirschbäumen sollten die obersten Wurzeln nur wenig mit Erde bedeckt sein, auf keinen Fall sollte man sie zu tief setzen. Alle Bäume sollte man mit einem Pfahl fixieren, damit entstehende Feinwurzeln nicht abreißen.

Kann man eine Kirsche klein halten?

Einen Kirschbaum, per Schnitt kleinzuhalten ist möglich. Wenn man auch noch ernten will ist das allerdings schwierig und für Leute mit wenig Erfahrung kaum zu schaffen. Daher ist es wichtig, die richtige Unterlage zu nehmen, damit man den Baum per Schnitt nur in Form, aber nicht auch noch klein halten muss.